Kfz-Prüfer fährt künftig Probe
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Mitglied seit: 25.11.2010
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Die Hebebühne reicht nicht mehr. Künftig muss jedes Auto beim TÜV auch zur Fahrprobe antreten. Außerdem gibt es Erleichterungen für technisch weniger beschlagene Halter von mängelbehafteten Fahrzeugen.
Zitat:
Die Kfz-Hauptuntersuchung soll genauer und aussagekräftiger werden. Künftig müssen die Prüfer von TÜV und Co. jedes vorgeführte Auto kurz Probe fahren. So will es eine Novelle der Straßenverkehrszulassungsordnung, die voraussichtlich im Februar den Bundesrat passiert. Der Test bei mindestens 8 km/h soll zeigen, ob die Assistenzsysteme des Fahrzeugs aktiviert sind und ansprechen. Die Regelung gilt ab April 2012 für alle neu zugelassenen Modelle; da diese aber erst nach drei Jahren zum TÜV müssen, stehen die ersten Probefahrten für 2015 an.
Schon ab April erhalten laut TÜV Süd Autobesitzer mehr Informationen zu den an ihrem Fahrzeug festgestellten Mängeln. Gibt es etwa Probleme an der Beleuchtung, führt der Prüfbericht den entsprechenden Scheinwerfer und die Art des Mangels auf.
Ebenfalls ab April wird die Rückdatierung der HU-Plakette bundesweit aufgehoben. Dann beginnt die 24-Monatsfrist bis zur neuen Prüfung erst mit der tatsächlich erfolgten Hauptuntersuchung. Bislang startet sie in der Regel bereits mit dem ursprünglich angesetzten Termin. Wer also sein Auto zu spät beim TÜV vorführte, bekam die Verspätung bei der Plakettenvergabe abgezogen. So sollte verhindert werden, dass Fahrer mit der Bummelei Zeit schinden können.
Im Gegenzug zur Abschaffung der Rückdatierung ist bei zweimonatiger Verspätung nach Informationen des ADAC allerdings eine Strafgebühr vorgesehen, die in einem Aufschlag von 20 Prozent besteht. Aktuell droht Autofahrern, die mit abgelaufener Plakette erwischt werden, lediglich ein Bußgeld. Bei Fristüberschreitungen von zwei bis vier Monaten sind das 15 Euro, danach steigt es zunächst auf 25 Euro. Wer mehr als acht Monate zu spät dran ist, zahlt 40 Euro und erhält zwei Punkte in Flensburg.
Quelle:
http://www.n-tv.de/auto/Kfz-Pruefer-faehrt-kuenftig-Probe-article4673046.html
Wer mit der Herde geht, kann nur Ärschen folgen.
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Hallo t0X1c,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Kfz-Prüfer fährt künftig Probe"!
Gruß
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Mitglied seit: 17.11.2009
Innsbruck Tirol
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816 Beiträge
Gottseidank kommt das nicht in Österreich.
Einmal BMW immer BMW!!!
Zitat:
Gottseidank kommt das nicht in Österreich.
(Zitat von: 3erbmwibk)
XD
ich sehe das doch richtig, dass die fahrt nur bei "neuen" fahrzeugen ab April 2012 gilt, richtig?!
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Probleme mit eurem 318is (M42)?
Klick
Zitat:
ich sehe das doch richtig, dass die fahrt nur bei "neuen" fahrzeugen ab April 2012 gilt, richtig?!
(Zitat von: Made Of Steel)
so steht es da zumindest drinnen... was das für einen Sinn macht? Dauert dann ja wieder etliche Jahre bis das irgendeinen Sinn macht...
Bei uns in Österreich ist gerade die Probefahrt die "gefährlichste" Sache... weil da der Prüfer dann alles bemerkt....
Mitglied seit: 22.08.2002
Zentral im Freistaat
Deutschland
1711 Beiträge
...
Der Test bei mindestens 8 km/h soll zeigen, ob die Assistenzsysteme des Fahrzeugs aktiviert sind und ansprechen.
...
Dürfte interessant sein, wie die z.B. ESP oder ASR testen wollen? Burnout oder nen Drift vor der Halle?
Bearbeitet von: Papa76 am 03.11.2011 um 18:44:51
In Deutschland gilt derjenige als Scheiße, der auf den Mist hinweist. Nicht derjenige, der ihn verantwortet.
Mein Auto darf lt. Versicherungspolice nur ich selbst und kein anderer bewegen....wie soll das dann mit dem Prüfer aussehen? Oder hab ich dann die Pappnase auf wenn was passiert? -.-
Hat doch bisher so auch gepasst, warum muss man da was dran ändern?
Zitat:
Hat doch bisher so auch gepasst, warum muss man da was dran ändern?
(Zitat von: aNka)
Weil wir in Deutschland nicht genug andere Probleme haben um die sich die Schlipsträger kümmern könnten...
.:Sorry Süße,der Wagen geht vor!:.
Findet es jemand überraschend das ein Thread schon auf der 1. Seite
eskaliert und auch gleich Moralapostel und Fahrsicherheitstrainer mitmischen!?Also ich nicht...
Mitglied seit: 09.03.2007
nähe Frankfurt
Deutschland
448 Beiträge
Zitat:
Hat doch bisher so auch gepasst, warum muss man da was dran ändern?
Man kann von ausgehen, dass die TÜV Untersuchung dann teurer wird.
...freude ist das was uns bewegt, freude ist bmw!
Zitat:
Mein Auto darf lt. Versicherungspolice nur ich selbst und kein anderer bewegen....wie soll das dann mit dem Prüfer aussehen? Oder hab ich dann die Pappnase auf wenn was passiert? -.-
Hat doch bisher so auch gepasst, warum muss man da was dran ändern?
(Zitat von: aNka)
Das steht in deiner Police drin, ist aber im Zweifelsfall ungültig.
Dein Fahrzeug ist auch dann versichert, wenn jemand anderes fährt. Es kann aber passieren, das die die Beitragsdifferenz zahlen musst. Eine KFZ-Versicherung ist Fahrzeugebunden, nicht personengebunden.
Des weiteren gilt für Prüfer das gleiche wie für Testfahrten seitens der Werkstatt. Kommt es zum crash, greift deren Versicherung.
Diese Regelung gehört zu den rechtlichen Papiertiegern zum Zwecke der Abschreckung wie "Für Garderobe wird keine Haftung übernommen" oder "Der Rechtsweg ist ausgeschlossen". Weder kann die gesetzliche Haftung einfach durch ein Schild abgelehnt werden noch der Rechtsweg in einem Rechtsstaat ausgeschlossen werden.
Dein Auto ist erst dann schnell genug, wenn du die Hosen schon voll hast bevor du einsteigst.
Zitat:
Zitat:
Im Gegenzug zur Abschaffung der Rückdatierung ist bei zweimonatiger Verspätung nach Informationen des ADAC allerdings eine Strafgebühr vorgesehen, die in einem Aufschlag von 20 Prozent besteht. Aktuell droht Autofahrern, die mit abgelaufener Plakette erwischt werden, lediglich ein Bußgeld. Bei Fristüberschreitungen von zwei bis vier Monaten sind das 15 Euro, danach steigt es zunächst auf 25 Euro. Wer mehr als acht Monate zu spät dran ist, zahlt 40 Euro und erhält zwei Punkte in Flensburg.
(Zitat von: t0X1c)
Super, das riskier ich. TÜV kostet 80 Euro für zwei Jahre. Macht 26 Euro für 8 Monate. D.h. ab einem Jahr überziehen spart man, wenn man erwischt wird. Wird man nicht erwischt, spart man schon nach 3 Monaten. Klasse Gesetz! :)
Werden wir eigentlich nur noch von Deppen regiert, sagt mal...?
Die Regelung mit der Rückdatierung zwang selber die unpünchtlichsten Leute zum pünktlichen TÜV.
Jetzt ist alles wieder beim alten. Nur mit geringfügigem Aufschlag. :)
Bearbeitet von: Stefan177 am 03.11.2011 um 19:17:30
Schlagt ein und schwört, kreuzt die Gläser.
Ein letztes Mal, auf die alten Fehler...
Das passt ja perfekt zum Thread "Unverschämte Leistungsmessung beim ADAC" haha xD.
Jetzt dürfen die auch noch mit den Wagen einige Runden drehen tztz. Und wenn dann so'n junger Prüfer (Bengel mit 20 Jahren) vor dir steht und den Schlüssel vom M3 fordert, dann viel spaß !
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Im Gegenzug zur Abschaffung der Rückdatierung ist bei zweimonatiger Verspätung nach Informationen des ADAC allerdings eine Strafgebühr vorgesehen, die in einem Aufschlag von 20 Prozent besteht. Aktuell droht Autofahrern, die mit abgelaufener Plakette erwischt werden, lediglich ein Bußgeld. Bei Fristüberschreitungen von zwei bis vier Monaten sind das 15 Euro, danach steigt es zunächst auf 25 Euro. Wer mehr als acht Monate zu spät dran ist, zahlt 40 Euro und erhält zwei Punkte in Flensburg.
(Zitat von: t0X1c)
Super, das riskier ich. TÜV kostet 80 Euro für zwei Jahre. Macht 26 Euro für 8 Monate. D.h. ab einem Jahr überziehen spart man, wenn man erwischt wird. Wird man nicht erwischt, spart man schon nach 3 Monaten. Klasse Gesetz! :)
Werden wir eigentlich nur noch von Deppen regiert, sagt mal...?
Die Regelung mit der Rückdatierung zwang selber die unpünchtlichsten Leute zum pünktlichen TÜV.
Jetzt ist alles wieder beim alten. Nur mit geringfügigem Aufschlag. :)
Bearbeitet von: Stefan177 am 03.11.2011 um 19:17:30
(Zitat von: Stefan177)
naja das Problem ist weniger das erwischt werden... als wenn man einen Unfall baut
Dann steigt die Versicherung aus....
Werden wir eigentlich nur noch von Deppen regiert, sagt mal...?
Die Regelung mit der Rückdatierung zwang selber die unpünchtlichsten Leute zum pünktlichen TÜV.
Jetzt ist alles wieder beim alten. Nur mit geringfügigem Aufschlag. :)
Bearbeitet von: Stefan177 am 03.11.2011 um 19:17:30(Zitat von: Stefan177)
[/quote]
war das jemals anders?
Mein Zitat, mein Spruch kopieren nicht erlaubt. Urheberrecht.
Wahre Liebe gibt es, das ist die Motorenliebe.
(Natürlich ab 6 Zylinder am liebsten Sauger.)
Ich persönlich seh das Problem nicht so wirklich. "Mein" Dekra-Prüfer fährt ohnehin immer ne kurze Schleife aufm Vorplatz, wenn er prüft. Und is da auch immer schneller als 8 km/h. Und ob er nun a bisserl weiter fährt (einmal um den Block) oder die Schleife macht is mir grundsätzlich wurscht. Was ich aber auch seh: das wird mal wieder als Begründung genommen, die TÜV-Gebühren zu erhöhen.
Bearbeitet von: mb100 am 03.11.2011 um 21:10:33
"Mit großer Macht große Verantwortung Du hast, junger Padawan"
Mitglied seit: 05.09.2008
RB
Deutschland
4 Beiträge
Mein Prüfer is schun immer mit meinen Auto´s gefahren! Seh da auch kein Problem drin.
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Mitglied seit: 25.11.2010
Magdeburg
Deutschland
126 Beiträge
Zitat:
...
Der Test bei mindestens 8 km/h soll zeigen, ob die Assistenzsysteme des Fahrzeugs aktiviert sind und ansprechen.
...
Dürfte interessant sein, wie die z.B. ESP oder ASR testen wollen? Burnout oder nen Drift vor der Halle?
Bearbeitet von: Papa76 am 03.11.2011 um 18:44:51
(Zitat von: Papa76)
Nen Drift mit 8km/h ?
Wird die ABS-Funktion dann als "defekt" bemängelt, wenn es bei der Geschwindigkeit nicht eingreift? :D
Wer mit der Herde geht, kann nur Ärschen folgen.
Bei mir fahren die Prüfer immer. Keine Ahnung warum.
Es steht auf Dauer zu befürchten, dass die Gebühren (mal wieder) steigen und diese Regelung auch auf Altfahrzeuge erweitert wird (siehe LKW-Maut & zukünftige PKW-Maut). Wie war das noch mal mit dem Mautsystem: ,,Ich versichere Ihnen, dass es in Deutschland niemals eine PKW-Maut geben wird!" (Zitat: Ramsauer)
Zitat:
Der Test bei mindestens 8 km/h soll zeigen, ob die Assistenzsysteme des Fahrzeugs aktiviert sind und ansprechen.
(Zitat von: t0X1c)
Hi,
alles klar!
Bei 8 km/h Spur-, Auffahr/Brems-Assistent und ASC/DSC überprüfen - will ich sehen.
Die brauchen doch schon länger als diese kurze Fahrt dauert, um überhaupt zu erfassen, welche Systeme in einem Auto überhaupt verbaut sind.
Und beim Käfer und Zeitgenossen: keine Assistenzsysteme, keine Probefahrt - durchgefallen...
Viel heftiger finde ich die Regelung, dass bei Einzelabnahmen wie Motor-Umbauten oder extremen Felgen die Probefahrt auf abgesperrter Strecke stattfinden soll.
d.h. Rennstrecke mieten.
Die Möglichkeit, sowas zu verlangen, haben die Prüfer.
Ist mir mal untergekommen.
Die hatten einfach keinen Bock und bauen erstmal ein Verhinderungsgebirge auf.
Da habe ich dann gesagt, die sollen ihre Spaßrunden selbst bezahlen.
Ein andere Prüfer gab sich dann mit einer Platzrunde auf dem Gelände zufrieden...
Ciao - Carsten
Schöne Autos fangen mit "B" an - BMW und Borsche...
Mitglied seit: 22.08.2002
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Deutschland
1711 Beiträge
Zitat:
Zitat:
...
Der Test bei mindestens 8 km/h soll zeigen, ob die Assistenzsysteme des Fahrzeugs aktiviert sind und ansprechen.
...
Dürfte interessant sein, wie die z.B. ESP oder ASR testen wollen? Burnout oder nen Drift vor der Halle?
Bearbeitet von: Papa76 am 03.11.2011 um 18:44:51
(Zitat von: Papa76)
Nen Drift mit 8km/h ?
Wird die ABS-Funktion dann als "defekt" bemängelt, wenn es bei der Geschwindigkeit nicht eingreift? :D
(Zitat von: t0X1c)
;-)
In Deutschland gilt derjenige als Scheiße, der auf den Mist hinweist. Nicht derjenige, der ihn verantwortet.
Zitat:
Hi,
Und beim Käfer und Zeitgenossen: keine Assistenzsysteme, keine Probefahrt - durchgefallen...
(Zitat von: cxm)
Naja, ich gehe mal ganz stark davon aus, dass das nur Autos betrifft, die auch Assistenzsysteme "verbaut" haben...
trotz allem: Schwachsinn so eine Regelung!