Zitat:
Er löpt wieder. Das Problem war, das der Bolzen für die KuWe in mehreren Stellungen passt! Ich war also geschätze 25° falsch! Durchdrehen lies er sich trotzdem. Die Ventile scheinen auch keinen Schaden genommen zu haben...
(Zitat von: Hoelgi)
Moin... hab die letzten 3 Tage an nem M40B18 verbracht..... Ölwanne raus usw wegen der nockenwellenschmierung... dazu gibts aber später nochmal nen eigenen thread...
Auf jedenfall bin ich vorher auch auf deinen Thread gestoßen bezüglich Zahnriemen...
Also auf "meiner" Schwungscheibe gibt es nur eine Bohrung für den Absteckdorn...hab auf
bildern im netz gesehen das manche mehrere bohrungen haben und 2 davon recht nah beieinander.
Da ich ich die kleine und die große Ölwanne runter hatte während des Riemenwechsels hab ich extra
mal drauf geachtet... jedenfalls gabs hier bei dem M40 nur eine einzige bohrung...
Als absteckdorn hab ich nen 10er steinbohrer genommen...der hatte an der Bohrfutterseite ~8mm
durchmesser... NW Arretierung hatte ich keine.. geht aber auch nach dem auge... der Vierkant
an der NW (der von der Brücke gehalten wird) muss in einer flucht mit der Ventildeckel auflage oder
besser mit der 1. Verschraubungsbrücke der Nockenwelle sein (wo auch das eine ende der ölleitung befestigt ist).... habe probehalber den Motor mal um 1-zahn weitergedreht..doch steht dann die NW schon so schräg, das fällt sofort auf...
das Nockenwellenrad hab ich nicht gelöst gehabt..geht ganz gut wenn du die kleine umlenkrolle
löst (bzw beim austausch vorerst weglässt) und dann den riemen auflegst und dann die rolle reinsetzt..
dann hast du den Riemen auf der seite schon sehr gut gut gespannt...rest halt über die spannrolle..
motor 2x durchdrehen per hand und dann nochmal spannung kontrollieren und ggf nocheinmal
nachspannen...
vllt gab es unterschiedliche zulieferer vom schwungrad mit einer oder mehrerer Bohrungen.
Wenn Absteckdorn sitzt kann man zusätzlich die makierung am KW-Rad prüfen (kerbe und pfeil)
ob diese in etwa hinkommen....
und zusätzlich die stellung der Nockenwelle...dann kann eigentlich
nichts schief gehen... perfekt isses noch wenn die OT markierung auf dem NW-Rad auf die rundung
im Riemengehäusedeckel passt..aber das ist - bei verdrehtem NW-Rad - keine garantie das die stimmt.
Auf den Bildern ist die KW fixiert und die NW in flucht...
Das zeigt, dass die Makierungen am KW-Rad und NW-Rad nur ein grober richtwert und nicht
das maß an Genauigkeit... Toleranz ca. ein halber Zahn...ein komplett versetzter Zahn fällt
an der NW auf und an KW würde der Dorn/Bohrer nicht mehr passen...
Allerdings ist mir noch nicht klar, was in deinem ersten lauf schief gegangen ist...
Hast du den Dorn wieder aus der schwungscheibe entfernt um die NW-Brücke aufzustecken ?!
Oder hast du die brücke erst aufgesteckt nachdem du den Riemen runter hattest und zu diesem
zeitpunkt dann die nockenwelle verdreht ?
Bearbeitet von: Serial-Thriller am 20.09.2011 um 13:36:17