Turboproblem nach Kennfeldoptimierung
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Hallo Leute!
Ich habe bei meinem FL 530d Bj 11.2001 vor einem Jahr bei km 157.000 eine moderate Kennfeldoptimierung machen lassen. Also weit nicht an die Grenze gegangen! Ich habe fast 50.000km keinerlei Probleme gehabt, die Kiste ist wirklich gut gegangen und hat vor allem um ungefähr einen halben Liter/100km weniger Diesel gebraucht. Alles fein bis mir mit 202.000km der Turbolader adieu gesagt hat. Gut, so dachte ich der erste Turbo und somit ist eben seine Zeit dagewesen. Also ran ans Werkzeug und einen "neuen" nicht überarbeiteten Garret eingebaut. Kurbelgehäuseentlüftungsfilter erneuert, Öl neu, sämtl. Filter, Ölzuleitung vom Turbo durchgeblasen, Ladeluftkühler gereinigt (obwohl der sauber war), Partikelfilter gereinigt (sehr wenig Öl drinnen) keinerlei Späne oder sonstige Abnormitäten. Ich habe sofort nach Erkennen, dass der Turbo defekt ist, den Motor abgestellt und nicht mehr gestartet. Soweit so gut.
Ich bin ein sehr moderater Fahrer, drehe bis zum erreichen der Betriebstemperatur max. 2000UPM und habe auch bei der Kennfeldoptimierung darauf geachtet, dass die Leistung nicht hauptsächlich über den Ladedruck erreicht wird. Der Ladedruck wurde um 0,15bar erhöht, also nicht die Welt, da ich nach Erkundigung erfahren habe, das bis 0,2bar eigentlich keine mechanischen Probleme auftreten sollten. Nun gut. Gestern Abend, kurz bevor ich zu meinem Haus eingebogen bin, also nicht einmal im Teillastbereich ein plötzliches rasseln und ... Turbo weg.
Nach 5000km!
Jetzt ist eben die Frage? Wenn ich einen Fehler beim Einbau gemacht habe, denke ich, dass sich der Turbo schon nach wenigen km verabschiedet hätte. Wenn der Turbo von Haus aus einen Defekt gehabt hätte wäre er meiner Meinung nach ebenfalls schon früher kaputt gewesen. Ich weiß allerdings nicht, ob das Wastegate nicht vielleicht zu spät geöffnet haben könnte oder sonstiges. Keine Ahnung? ich muß nur alles ausschließen, das mir nach einer neuerlichen Reparatur nicht wieder alles um die Ohren fliegt. Wo kann ich ansetzen, welche Werte soll ich beachten, kann ich im Fehlerspeicher irgendetwas auslesen? Ich werde die KF-Optimierung wieder rückgängig machen und meine alten Werte wieder einspielen. Gibt es ein bekanntes Problem in der Richtung und worauf sollte ich unbedingt achten beim neuerlichen Einbau. Bitte bitte fachgerechte Antworten, da ich es mir nicht wirklich leisten will alle 2 Monate einen Turbo um 950.- + 100.-Ölwechsel + 80.-alle Filter u.s.w auszugeben.
Danke mfG Werner
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Hallo werner1966,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Turboproblem nach Kennfeldoptimierung"!
Gruß
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Fehler beim Einbau,würde ich sagen,warum sollte der originale mit mit KFO 50tkm runterschruppen(insagamt ja sogar über 200tkm) und der neue nur 5tkm.
Entweder nicht sorgfältig eingebaut, oder der neue hatte ne macke.
Keine Garantie aufen turbo vorhanden?
alles mM.
Der Tod stellt seine Sense in die Ecke und stieg auf den Mähdrescher, denn es war Krieg
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Fehler beim Einbau schließe ich nahezu aus, da ich das mit meinem Kollegen gemacht habe und wir beide "vom Fach" sind. Ist nicht unser erster Turboeinbau! Allerdings der erste in einem e39. Garantie klar! Wenns ein Materialfehler gewesen sein soll, dann bekomm ich den auch ersetzt. Das ekelhafte dabei ist aber: die Befundung und das Sachverständigengutachten warum der sich weggezoomt hat dauert zwei Wochen. Und dann erst, kann ich genau sagen, was Schuld hatte. Ein vorheriger Neueinbau könnte dann wiederum denselben Effekt haben! Nach diesen zwei Wochen kann ich dann entscheiden, ob ich den kaputten reparieren lassen kann, ob die Garantie das bezahlt, oder ob ich überhaupt einen neuen benötige. Alles in allem drei Wochen ohne Fzg! Aber ich wollte eben diese Zeit nutzen um alles darüber in Erfahrung zu bringen. Kann mir jemand aus dieser Community Tipps geben? Vielleicht gibt es da ja eine wichtige Sache, die ich nicht berücksichtigt habe? Wie oben schon beschrieben: Ladeluftkühler gereinigt, Kurbelgehäuseentlüftungsfilter getauscht, Öl Professional Powerflow 0W30 + Filter getauscht, Ölzuleitung f. Laufzeugwelle durchgeblasen, Partikelfilter Abgasseite gereinigt. Gestartet ohne Motorlauf (2Mal) zwecks Schmierung. Hab ich was vergessen?
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Sind alle Turbospezialisten auf Urlaub?
Ich habe das selbe problem bloß mim 520d facelift habe auch den 2. Turbo drin. Hab jetzt auch ca. 5000 km drauf. Und der hat angefangen vor nem monat im kalten zustand zu fauchen. Dache ich mir also alle rohre auf beschädigungen kontrollieren. Und was sehe ich da. An der Ansaugseite sind die schaufeln kaputt (geschliffen) an der wand. Kann bilder reinstellen aber weiss ned wie das funz. Das auto fährt noch zurzeit aber könnte jeden moment auch haia machen. Ich glaub langsam das es von dem chip kommt. Mein vorbesitzer hat ihn chippen lassen bei 55tkm
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Okay hier ein Update meines Problems:So sieht der ausgebaute Turbo aus. Vermutlich ist die Abgasseite auf Grund des warscheinlich verkokten Katalysators zu heiß geworden und der Turbo konnte die Wärme ganz einfach nicht abführen was wiederum zur Überhitzung der kompletten Abgasseite geführt hat und somit die Turbolager gekillt hat. Die Laufzeugwelle ist zwar nicht abgerissen, jedoch liegt sie nur mehr mit ungefähr !!5mm!! Spiel im Turbo drinnen. [URL=http://www.bilder-space.de/bilder/b6b0ce-1312199186.jpg]
[/URL]. Wenn der Link funktioniert kann man die Anlassfarben des Turbos erkennen, der eigentlich nicht so heiß werden dürfte. Sehe ich das richtig?
LG
Oje mein Beileid. Schon ärgerlich. Hast du den Turbo versucht zu reklamieren?
Also war die Ursache der defekte Kat?
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Danke für´s Beileid :-). Das Problem beim reklamieren ist, daß der Turbo direkt zur Firma Garrett geschickt wird und die Antwort warum der kaputtgegangen ist nach neuesten Angaben ungefähr ein Monat dauert und er dann aber noch nicht repariert ist, was wiederum eine Woche benötigt. Die Zeit hab ich aber nicht, darum habe ich den zu einer renoumierten Turbofirma gebracht, die den Turbo natürlich öffnen müssen und somit alle Plomben zerstören. Damit erlischt aber jeder Garantieanspruch, dauert dafür aber alles zusammen nur 4Tage inkl. Reparatur. Donnerstag Abend soll der nun fertig sein. Update folgt!
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O.K. Diagnose der Turbofirma: Abgasseitige Überhitzung des Turboladers. Entweder durch (wie von mir vermutet) einen verkokten Kat oder durch einen nachtropfenden Injektor der dann ständig in ein geöffnetes Auslaßventil reinzündet und damit unter Umständen sogar Teile des Ventilsitzes wegbrennt (die dann wiederum in den Turbo gelangen). Oder schlechtes Motormanagement durch zu mageres Gemisch was wiederum zur Überhitzung führen kann. Hm? Gut, den Kat tausche ich. Injektoren muß ich dann prüfen lassen (hatte aber nie Kaltstartschwierigkeiten oder unruhigen Motorlauf). Und noch eine Bemerkung am Rande; Ich habe hier etwas Laienhaft den Turbo mit einem Wastegate beschrieben, was allerdings komplett falsch ist, da der Garrett eine variable Turbogeometrie (VTG) hat. Alles in allem ist diese ganze Turbogeschichte ein sehr komplexes Thema und das für mich schwierigste ist es, die Ursache herauszufinden! Nach etlichen Anfragen bei BMW wurde ich allerdings auch nicht wirklich gescheiter, da die dortigen Mechaniker auch nur mit Wasser kochen und z.B gemeint haben, "solange kein Öl aus dem Auspuffendtopf!! tropft, hätten die ebenfalls den Kat nicht getauscht. Da ich bei meinem Turbotausch penibel sauber gearbeitet habe und auch wirklich weder Späne oder sonstige Abnormitäten feststellen konnte, war für mich die Welt in Ordnung. "Irrtum" sprach der Igel und stieg von der Kleiderbüste! Irgendeinen Grund wirds haben. Ich bekomme morgen den regenerierten Turbo und dann werd ich weitersehen. Wenn irgendjemand noch einen nützlichen Tipp hat, dann wäre ich sehr dankbar
mfG
Ob er zu mager läuft könntest du ja mit Inpa prüfen falls du jemanden kennst der das Programm hat.
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Gut, letztes Update damit unter dem Strich etwas brauchbares rauskommt und jemand der das liest auch ein Fazit davon hat. Von der Turbofirma lautendes Ergebnis: "Überhitzung des Laders Abgasseitig auf Grund defekter Injektoren oder defektem Katalysator (deckt sich mit dem was ich vermutet habe!) Freitags Turboeinbau, neuerlicher Ölwechsel+Filter (im Öl fand sich glänzender Messingstaub der vom eliminierten Turbolager kam) Durchblasen der Ölzulaufleitung, Katalysatortausch, Luftfilterwechsel. Der Turbo läuft nun fast unhörbar !!! leise im Gegensatz zum ersten Einbau der von der ersten Minute schon ein markanntes Turbopfeifen aufwies. Jetzt für mich erklärlich, da der Turbo einen sehr hohen Widerstand am Kat hatte und dann wiederum ja die komplette Verbrennungshitze nicht abführen konnte. Also unterm Strich ist, denke ich einmal, doch nicht unbedingt das eigentliche Threadthema "Turboladerproblem nach Kennfeldoptimierung" schuld, sondern der "alte Doktor" der der Vorbesitzer war und zu 99% nur Stadtbetrieb gefahren ist, was wiederum dem Kat so zugesetz hat. Jetzt bin ich klüger (und auch ärmer) und meine Empfehlung wäre hier bei einem Turbotausch eben auch nach dementsprechender Laufleistung den Kat zu tauschen. Neu beim freundlichen "920.-€"(ist aber aus NIROSTA gefertigt!!!) im Nachbau 295.-€ ist aber nicht schön gearbeitet!!!.
Ich hoffe da jemandem ein wenig geholfen zu haben, da mein Problem nicht unbedingt alltäglich zu sein scheint und ich diesen Fall von Turboladerschaden auf Grund eines defekten Kat´s auch von keinem Spezialisten hörte.
MfG Werner
turboschaden durch def. kats... puhhh...
da scheinen wir ja unbeabsichtigt vorbeugend das richtige gemacht zu haben!!!
... unser kilometerkombi hat bei ca 260 mille vor fast 2,5 jahren einen dpf wegen der grünen 4er placke spendiert bekommen. wir haben auch gleich gemerkt, das der 530d besser läuft... ich denke auch, das da die 2 rausgeflogenen oxykats mit der zeit nach bereits fast 9 jahren seit der ez sich zusetzten.
also haben wir einen glücksfall, das noch der erste turbo mit aktuellem km-stand von 315 mille artig seinen dienst verrichtet? auch wir haben chiptuning von ac-schnitzer schon mind. 7 jahre verbaut... aber das ist der erste 3.0l bmw-commomraildiesel noch mit gussmotorblock und werkseitigen 135k/184ps serie von ersterscheinung mitte 98...
eigentlich ein feiner motor wie auch der gleichzeitig 1998 vorgestellte andere gute
brutalo- :-)-powerblock m5v8... beide sind in unseren händen! freu :-)
drumherum macht der e39 uns bisher mehr sorgen... die richtig teuren teile motoren, getriebe und restlicher antrieb säuseln aber bisher brav "wie geschmiert" .-) ...hoffentlich bleibt das noch viele jahre so!
<hab acht, geb acht, fahr V8 und herz lacht :)>
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Hallo!
Der Horror nimmt kein Ende!
Gestern Fahrt zum Spezialisten zum Anhängen an den Tester zur entgültigen Fehlersuche. Sehr moderat gefahren, erste kleine Steigung. Turbo hochgegangen! Hat nun definitiv mit dem Unterdruck zu tun da der Turbo anscheinend zu hoch dreht. Ja soviel dazu!
Scheiße ganz einfach!!!
Kosten wiederum 1000.-
Hab`s schön langsam satt.
Und danke an die Community für die vielen hilfreichen Antworten!
Zitat:
Hallo!
Der Horror nimmt kein Ende!
Gestern Fahrt zum Spezialisten zum Anhängen an den Tester zur entgültigen Fehlersuche. Sehr moderat gefahren, erste kleine Steigung. Turbo hochgegangen! Hat nun definitiv mit dem Unterdruck zu tun da der Turbo anscheinend zu hoch dreht. Ja soviel dazu!
Scheiße ganz einfach!!!
Kosten wiederum 1000.-
Hab`s schön langsam satt.
Und danke an die Community für die vielen hilfreichen Antworten!
(Zitat von: werner1966)
ja schöner käse...was hast du denn verbrochen, so bestraft zu werden :-)
ach du meine fress...wie turbo hochgegangen?
gefressen - blockiert - ölverlust - ...???
da ist doch eine unterdruckdose mit kleinem schlauch am turbo und die wurde doch sicher mit erneuert... oder stimmt es schon mit dem sog an der leitung hin nicht ?
also hier musst du einen auf dem laufenden halten!
man 1000€ und dann noch kurz hintereinander...echt kann dich verstehen, das du gut drauf sein musst :-(
<hab acht, geb acht, fahr V8 und herz lacht :)>
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Mitglied seit: 15.06.2010
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Ja, "gefressen" würd ich so bezeichnen! Lager hat angerieben. Kann zur Zeit die Kiste zwar noch bewegen, aber lange geht das nicht mehr gut. Mit 2500.- bin ich schon dabei. Und jetzt wieder einen neuen macht 3500.-. Andere kaufen sich ganze Autos für die Kohle. Und zum drüberstreuen ist er ja auch noch ein Automatik, den man nicht sehr weit schleppen kann, sondern ihn jedes Mal auf einen Abschlepper stellen muß wenn der Motor nicht mehr geht. Tolle Sache! Da kommt Freude auf!
G Werner
Zitat:
Ja, "gefressen" würd ich so bezeichnen! Lager hat angerieben. Kann zur Zeit die Kiste zwar noch bewegen, aber lange geht das nicht mehr gut. Mit 2500.- bin ich schon dabei. Und jetzt wieder einen neuen macht 3500.-. Andere kaufen sich ganze Autos für die Kohle. Und zum drüberstreuen ist er ja auch noch ein Automatik, den man nicht sehr weit schleppen kann, sondern ihn jedes Mal auf einen Abschlepper stellen muß wenn der Motor nicht mehr geht. Tolle Sache! Da kommt Freude auf!
G Werner
(Zitat von: werner1966)
das erste mal war bei dir der verstopfte kat schuld und jetzt aktuell? einbaufehler?
da muss doch was faul sein... wir haben den turbo seit anfang an noch vom werk als neuwagen drin und bereits wie geschrieben weit über 300 mille und das beweist, das so ein turbo doch sehr lange halten kann...so viel ich beim schrauben schon mitbekommen habe, hat der turbo doch eine eigene ölleitung, wo die bis zu 120.000 u/min achslagerseitig permanent über den unter druck stehenden motorölkreislauf schmiert.. vor uns ist vor so einem jahr einmal ein 530d mit defektem turbo gefahren und der nebelte extrem raus..nach handzeichen hielt er an.. wir gaben den tipp ja keinen meter mehr zu fahren und als der seinen ölfeien ölmeßstab anschaute, hat er sich zig mal bedankt... da war fast sämtl. motoröl mit zum auspuff herausgedrückt worden und der motorschaden zum turboschaden wäre mit sicherheit bald eingetreten.
hat es bei dir auch blaugraue dickwolken im rückspiegel gegeben?
<hab acht, geb acht, fahr V8 und herz lacht :)>
ich hab grad bei deinen texten gefunden:
ursache defekter kat oder defekte injektoren..vlt. ist das der schlüssel zur ursache...könnte es sein, das deine injektoren falsch, zuwenig, zuviel, zur falschen zeit einspritzen und die temp. am turbo einfach zu hoch wird..beim benzinerturbo können die dinger kirschrot glühen...wie die temp.- belastung beim niedriger drhenden diesel aussieht? da muss ich passen... schade das hier sich nicht noch weitere melden die sich da besser auskennen .. sorry :-)
<hab acht, geb acht, fahr V8 und herz lacht :)>
...also als erstes würde ich noch zur sicherheit diese kennfeldoptimierung wie du ganz oben angegeben hast rückgängig machen lassen!
deiner ist 11.2001 also mitten drin als vl-version... da waren doch die probleme mit schlimmen konsequenzen für den brennraum wenn sich drallklappen losvibrierten und zum einlassventil einlass erhielten :-( kolben, ventilen und turbo gefällt so eine aus dem staub machende drosselklappe gar nicht! sind die turborädchen unbeschädigt?
<hab acht, geb acht, fahr V8 und herz lacht :)>
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Erstmal Danke fürs Mitleid und die Antworten!
Hab jetzt mal Urlaub gemacht (wobei ich eh wieder meinen halben Urlaub unter/in meiner Bayernkiste machen mußte
So jetzt funktioniert er wieder.
Neu codiert (KFO in den Kübel), Getriebeupdate welches vom Computer vorgeschlagen wurde und ein wiederum nagelneuer Garett (€1030.-) führten offenbar zu einem bis jetzt zufriedenen Ergebnis.
Mctube du hast recht! Der Turbo hat auf der VTG anfangs auf Leerlauf ungefähr 0,6bar Unterdruck anstehen und nimmt mit Drehzahl ab. Das funktionierte nach Überprüfung auch tadellos. Also an Überdrehzahl ist es nicht gelegen!
Fazit: Letztendlich dürfte (und das kann ich bis heute nicht beweisen) echt dieser beschiss.... regenerierte Turbo von Anfang an gewesen sein. Erst nach Rücksprache mit einer mittlerweile ins Vertrauen gezogenen Turbofirma (ich weiß nicht ob ich hier im Forum den Namen sagen darf) ich nenn sie mal die TURBOZWILLINGE, die sich erst gar nichts mit Regenerierung anfangen, konnte ich überzeugt werden, daß die Standfestigkeit eben für so einen sensiblen Bauteil nur das Original hat, wenn da nicht supersauber und penniebel regeniert wird. Die €400.- Preisunterschied stehen in keiner Relation zu den Schwierigkeiten die mir da entstanden sind. Abgesehen von den Rep-Kosten, tagelang kein Auto, aufgeladenes Abschleppen wegen dem Automatikgetriebe notwendig usw..
Den letzten Turbo hab ich selbst zerlegt die Plomben zerstört und begutachtet, auf die "vermeintliche" Garantie gepfiffen, da ich nicht wieder irgendeinen Scheiß mit Fremdkörpern Abgasseitig hören wollte nur damit sich die Regenerationsbude schadlos hält und ich erneut nach den Fremdkörpern, defekten Injektoren oder zugepappten Kats suchen wollte. Und siehe da, es hat sich herausgestellt, das sich eine der VTG-Schaufeln zu weit nach innen gedreht hat und das Turbinenrad zerstörte!!!!! Ist am Schadensbild genau zu erkennen. Darum auch der Schaden beim ersten Mal Vollgas! Ich nehme mal an, daß dies von Anfang an das Problem war. Die Verbindung von der Unterdruckdose zur VTG-Verstellung ist ja einzustellen und "verplombt". Es ist sehr schwer zu erkennen ob nun ein Fremdkörper in die Turbine gekommen ist, oder ob die Zerstörung durch eben ein solches "Schäufelchen" passiert ist. Erst nachdem ich den Abgaskrümmer abmontierte und ihn begutachtete, konnte ich Fremdkörper absolut ausschließen, da es nahezu unmöglich für irgendein Metallstück ist, durch den Verbrennungsraum und über die Ventile weiter in den Turbo zu gelangen. Kompression passt, also kann es auch kein ausgebrannter Ventilsitz sein. Ausgebrochener Injektor (welches meine allerletzte Vermutung war) kommt auch nicht in Frage, da alles rund läuft und nach Diagnose am Tester alles i.O.ist und synchron läuft.
So, nun hab ich ja fast eine Doktorarbeit geschrieben.
Ich hoffe, das dies der Nachwelt dient Nun versuche ich aber trotzdem irgendeine Kulanz mit der Regenerationsbude zu finden da ich sonst versucht bin das mit denen zu machen
Spaß beiseite
Ich würde niemandem jemals empfehlen einen reparierten Turbo zu verbauen!!!
LG an alle Bayernfans