Erfahrungsbericht mit E85 BioEthanol
Ich gebe hier nach längerer Zeit mal wieder nen Zwischenbericht...
Mein 318i hat mittlerweile knapp 195tkm auf der Uhr. Bei 169tkm hab ich angefangen E85 beizumischen. Und ich mache es immer noch erfolgreich! Ohne Probleme! Die fahrt zur Bio Ethanol tanke ist für mich mittlerweile so normal wie morgens Kaffee zu trinken :-)
Also wenn man es mit der Mischung nicht übertreibt(so bis 50/50) dann merkt man echt gar nix.. Den ganzen Sommer war da alles bestens in Ordnung.. Keine Kaltstartprobleme oder sonstiges...
Bio Sprit rocks!
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Hallo becks1on1,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Erfahrungsbericht mit E85 BioEthanol"!
Gruß
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Hallöchen ...
Hab mal ein paar fragen zum e85...
Hatte früher einen golf 2 den ich auf 1.8 liter umgebaut... der mit der einzelnen großen einspritzdüse, war meine altagsschlampe un ich hab mich auch immer mehr rangetastet mit dem bio sprit... kaltstart blabla weis ja nu jeder aber wenn er lief dann lief er... in höheren drehzahlen war er e bissle schwach un es wurde sogar ma kurz hell im rückspiegel :-D aber bei normalen betrieb kein unterscheid... fahr jetzt endlich mein baby bmw e30, der endlich vom lackierer gekommen is, aber leider mit nem schwachen 318... will bald umbauen auf was größeres... deswegen is es mir wurst ob der motor zerfliegt oder ich weniger leistung hab... weil is ja e keine da ;-) meine frage: einstellbarer wiederstand führ temp. Fühler und benzindruckregler... un dann soll die scheiße gehn? Wär ja ne voll geile alternative zu den Steuergeräten die es zu kaufen gibt... hat das einer schon bei so nem motor gemacht??? Un kann man das ohne weiteres bei nem größeren motor verbauen mit leistungszuwachs? Hab gelesen das e85 eine viel höhere klopffestigkeit besitzt un eine viel höhere oktanzahl... normalerweise müsste das ja gehn... bin zwar kfz mechaniker aber mit so nem mist kenn ich mich überhaupt net aus... danke im vorraus ;-)
Also ich kann nur sagen dass ich rein gar nix am Motor verändert habe und der Wagen läuft wie gesagt schon seit fast 30000km ohne jegliche Probleme! Aber mich kann man da eh nicht unbedingt als Maßstab nehmen, ich bin ja der meinung dass das alles Propaganda Kram ist mit der angstmache um E85.. und der Alltag beweißt es mir ;-)
Ich gebe auch mal meinen Senf dazu:
Habe bisher alle meine Benziner mal Probeweise, also ohne Abstimmung, mit verschiedenen Ethanol-Mischungen gefahren. Mit reinem E85 verliert man viel Leistung, verbraucht sehr viel und die Motoren haben im Leerlauf nen unrunden Lauf und gehen gerne auch mal aus. Ersparniss war durch den krassen Mehrverbrauch eher gering. Bei ner 50:50 Mischung waren die Nachteile gering und die Ersparnisse eigentlich am höchsten. Schäden am Fahrzeug hatte ich nie...war auch Fiat dabei, der nichtmal für E10 freigegeben wurde. Den hab ich sogar 25.000 km mit der 50:50 E10/E85 Mischung bewegt.
Meinen gemachten 328i bin ich letztens Probeweise mit 80:20 E85/SuperPlus gefahren. Leistungsverlust war krass, Motor ging auch ab und zu im Stand aus. Lief zwar trotzdem 240, aber bei der Beschleunigung wirkte das Auto extrem zugeschnürt, als ob er zu wenig Luft bekommen hat. Verbrauch war 3 Liter höher, dass ich im Endeffekt auf 100km nur 2 € gespart habe. Habe dann nach und nach mehr SuperPlus eingelassen und es wurde immer besser. Aber bin wieder bei reinem SuperPlus gelandet, da ich die volle Leistung will.
Resumee: Wer sparen will und selten volle Leistung abruft, kann bedenkenlos 50:50 tanken
Zitat:
Resumee: Wer sparen will und selten volle Leistung abruft, kann bedenkenlos 50:50 tanken
(Zitat von: wicli84)
das was du an benzin sparst, legst du spätestens nach 100-150.000km wieder an reparaturen drauf.
selbst wenn ich das alles ausblende, kann ich absolut nicht akzeptieren, dass regenwald abgeholzt wird, um lebensmittel für bioethanol anbauen zu können. da bezahle ich sogar lieber 2 euro pro benzin. und nein, ich bin kein grüner, aber ich denke an unsere kinder...
und wofür ? damit ein paar leutchens günstiger tanken können. echt unglaublich.
biodiesel / bioethanoledit:
sind ja nur 700.000 hektar regenwald :(
https://www.regenwald.org/aktion/908/biosprit-eu-vernichtet-700-000-hektar-regenwaldBearbeitet von: aeneon am 16.09.2013 um 21:52:42
Interpunktion und Orthographie dieses Postings ist frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
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310 Beiträge
Zitat:
[quote]
Resumee: Wer sparen will und selten volle Leistung abruft, kann bedenkenlos 50:50 tanken
(Zitat von: wicli84)
das was du an benzin sparst, legst du spätestens nach 100-150.000km wieder an reparaturen drauf.
Wäre nett wenn du deine Hypothesen wissenschaftlich fundieren könntest.
Oder hast du das in der Kneipe gehört ?
mfg
Mit den Reparaturen glaub ich nicht wirklich, da Ethanol eher ne reinigende Wirkung hat und nicht mit dem aggressiven Methanol verwechselt werden darf. Das wurde in der Vergangenheit immer verwechselt und führte zu dem negativen Image.
Mit der Abholzung des Regenwaldes ist wahrlich sehr bedenklich. Das stört mich selber auch. Typische Fehlentwicklung grüner Politik: Gut gemeint, schlecht gemacht. Insbesondere die Problematik, dass durch die Subventionspolitik das Bioethanol aus Agrarreststoffen verdrängt wurde, ist schade.
Dem Prolblem kann man aber nicht entgegenwirken, indem man kein Bioethanol mehr tankt. Das ist realitätsfern und träumerei. Bioethanol wird so oder so in großen Mengen selbst dem Super bei gemischt. Der Abholzung kann man nur politisch entgegenwirken. An erster Stelle sollte der Abbau von Subventionen stehen. Rückbesinnung auf die Verwertung von Aggrarreststoffen das Ergebnis sein. Das Korn für die Nahrung, der Rest für Sprit und Dünger.
Zitat:
Zitat:
[quote]
Resumee: Wer sparen will und selten volle Leistung abruft, kann bedenkenlos 50:50 tanken
(Zitat von: wicli84)
das was du an benzin sparst, legst du spätestens nach 100-150.000km wieder an reparaturen drauf.
Wäre nett wenn du deine Hypothesen wissenschaftlich fundieren könntest.
Oder hast du das in der Kneipe gehört ?
mfg
(Zitat von: schwarzweiß)
ich trinke nicht und gehe in keine kneipen. hier ein beitrag vom adac.
"München (ddp.djn). Viele Autofahrer versuchen, mit billigem Sprit Benzinkosten zu sparen. Tanken sie nur Bioethanol mit dem Kennzeichen «E», riskieren sie allerdings laut ADAC Schäden am Motor. Der Kraftstoff wird derzeit an einigen Tankstellen in verschiedenen Mischungen rund zehn Prozent billiger als Normalbenzin angeboten.
Der neue Bio-Kraftstoff sei, egal ob in Reinform als E-100-Sprit oder als Benzinmischung mit einem Anteil von 50 bis 85 Prozent Ethanol (E-50, E-85), für herkömmliche Otto-Motoren nicht geeignet, warnte der Münchner Autoclub am Donnerstag. Einige Kunststoffe beispielsweise in Schläuchen und Dichtungen quöllen bei Kontakt mit dem Bio-Sprit auf. Außerdem greife dieser Leichtmetalle und Stahl an, ermittelten Club-Experten.
Der ADAC weist darauf hin, dass es zum Beispiel für E-50-Sprit aus 50 Prozent Normalbenzin und 50 Prozent Bioethanol noch von keinem Hersteller eine Freigabe gibt. Wer diesen trotzdem tanke, tue dies auf eigene Gefahr. Er müsse für mögliche Folgeschäden selbst aufkommen. Als Benzinbeimischung sei Bioethanol aber freigegeben.
Die genannten Bioethanol-Sorten allein dürfen laut ADAC nur in so genannten Flexible Fuel Vehicles (FFV) verwendet werden. Die einzigen ethanol-tauglichen Pkw aus europäischer Serienfertigung seien aktuell der Ford Focus FFV und der Ford Focus C-Max FFV. Das speziell entwickelte Motormanagement dieser Modelle, die technisch auf dem 1,8-Liter-Duratec-Benziner basierten, erkenne das jeweilige Kraftstoff-Mischungsverhältnis. Auch Saab und Volvo hätten für Anfang 2006 ein FFV-Modell für den deutschen Markt angekündigt.
Eine EU-Qualitätsnorm für Ottokraftstoffe erlaubt bislang einen Ethanolanteil im Benzin von maximal fünf Prozent. Chemisch verändert zu Ether darf dessen Anteil bis zu 15 Prozent betragen. Technische Veränderungen am Motor sind laut ADAC bei so geringer Konzentration nicht erforderlich."
Interpunktion und Orthographie dieses Postings ist frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Zitat:
"München (ddp.djn). Viele Autofahrer versuchen, mit billigem Sprit Benzinkosten zu sparen. Tanken sie nur Bioethanol mit dem Kennzeichen «E», riskieren sie allerdings laut ADAC Schäden am Motor. Der Kraftstoff wird derzeit an einigen Tankstellen in verschiedenen Mischungen rund zehn Prozent billiger als Normalbenzin angeboten.
Der neue Bio-Kraftstoff sei, egal ob in Reinform als E-100-Sprit oder als Benzinmischung mit einem Anteil von 50 bis 85 Prozent Ethanol (E-50, E-85), für herkömmliche Otto-Motoren nicht geeignet, warnte der Münchner Autoclub am Donnerstag. Einige Kunststoffe beispielsweise in Schläuchen und Dichtungen quöllen bei Kontakt mit dem Bio-Sprit auf. Außerdem greife dieser Leichtmetalle und Stahl an, ermittelten Club-Experten.
Der ADAC weist darauf hin, dass es zum Beispiel für E-50-Sprit aus 50 Prozent Normalbenzin und 50 Prozent Bioethanol noch von keinem Hersteller eine Freigabe gibt. Wer diesen trotzdem tanke, tue dies auf eigene Gefahr. Er müsse für mögliche Folgeschäden selbst aufkommen. Als Benzinbeimischung sei Bioethanol aber freigegeben.
Die genannten Bioethanol-Sorten allein dürfen laut ADAC nur in so genannten Flexible Fuel Vehicles (FFV) verwendet werden. Die einzigen ethanol-tauglichen Pkw aus europäischer Serienfertigung seien aktuell der Ford Focus FFV und der Ford Focus C-Max FFV. Das speziell entwickelte Motormanagement dieser Modelle, die technisch auf dem 1,8-Liter-Duratec-Benziner basierten, erkenne das jeweilige Kraftstoff-Mischungsverhältnis. Auch Saab und Volvo hätten für Anfang 2006 ein FFV-Modell für den deutschen Markt angekündigt.
Eine EU-Qualitätsnorm für Ottokraftstoffe erlaubt bislang einen Ethanolanteil im Benzin von maximal fünf Prozent. Chemisch verändert zu Ether darf dessen Anteil bis zu 15 Prozent betragen. Technische Veränderungen am Motor sind laut ADAC bei so geringer Konzentration nicht erforderlich."
(Zitat von: aeneon)
Der Bericht ist doch mittlerweile mindestens 8 Jahre alt :-D Man kann in so vielen Foren Markenübergreifend nachlesen dass bisher keiner Schäden nach E85 im Langzeitgebrauch hatte.. Und die Schäden von denen Berichtet wird sind nicht zwangsläufig auf die Benutzung von E85 zurückzuführen.. Also jedem dass was er glauben möchte :-)
Zum Thema Umwelt und Naturschutz.. Ihr glaubt doch wohl nicht dass Ihr die Umwelt besser Schützt wenn ihr "normalen Treibstoff" in Eure Co2 Schleuder füllt! Wenn Ihr das glaubt dann glaubt Ihr auch an das gute in Politikern :-D Wenn ich wirklich was für die Umwelt machen möchte steige ich um auf öffentliche Verkehrsmittel oder aufs Fahrrad. Aber dafür bin ich zu faul solange ich für 89 Cent den Liter E85 tanken kann :-D Ein Teufelskreis...
Zitat:
Der Bericht ist doch mittlerweile mindestens 8 Jahre alt :-D Man kann in so vielen Foren Markenübergreifend nachlesen dass bisher keiner Schäden nach E85 im Langzeitgebrauch hatte.. Und die Schäden von denen Berichtet wird sind nicht zwangsläufig auf die Benutzung von E85 zurückzuführen.. Also jedem dass was er glauben möchte :-)
Zum Thema Umwelt und Naturschutz.. Ihr glaubt doch wohl nicht dass Ihr die Umwelt besser Schützt wenn ihr "normalen Treibstoff" in Eure Co2 Schleuder füllt! Wenn Ihr das glaubt dann glaubt Ihr auch an das gute in Politikern :-D Wenn ich wirklich was für die Umwelt machen möchte steige ich um auf öffentliche Verkehrsmittel oder aufs Fahrrad. Aber dafür bin ich zu faul solange ich für 89 Cent den Liter E85 tanken kann :-D Ein Teufelskreis...
(Zitat von: becks1on1)
richtig. warten wir noch ein paar jahre, dann kann man verlässliche aussagen zum thema bioethanol machen. die praxis wirds zeigen. die wenigsten werden überhaupt wissen, dass bauteil xy wegen dem bioethanol kaputt gegangen ist.
wieso glaubst du den herstellern ? die verdienen daran, wenn wir defekte an unseren autos haben. die werkstätten sind deren haupteinnahmequelle und nicht der autoverkauf.
die gewinnmargen beim autoverkauf sind klein.
-------
doch, ohne bioethanol wird es der umwelt besser gehen. es besteht ein grosser unterschied, ob wir weiterhin normalen kraftstoff tanken und keine 700.000 hektar für alternative kraftstoffe abholzen, oder normale kraftstoffe + bioethanol tanken und 700.000 hektar regenwald abholzen.
der unterschied beträgt 700.000 hektar regenwald. das wurde bereits abgeholzt und da wird ganz sicher noch mehr folgen.
nicht persönlich nehmen, aber hoffentlich denken nicht noch mehr menschen so wie du.
wälder/bäume sind extrem wichtig. kannst ja mal googeln.
tankt was ihr wollt. ist ja nicht illegal und euer gutes recht. mein gewissen streikt jedoch in diesem fall.
nur weil wir alle hier im forum nach spätestens 40-60 jahren gestorben sind, heisst das noch lange nicht, dass die welt dann nicht mehr existiert.
Bearbeitet von: aeneon am 17.09.2013 um 12:22:04
Interpunktion und Orthographie dieses Postings ist frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Zitat:
richtig. warten wir noch ein paar jahre, dann kann man verlässliche aussagen zum thema bioethanol machen. die praxis wirds zeigen. die wenigsten werden überhaupt wissen, dass bauteil xy wegen dem bioethanol kaputt gegangen ist.
wieso glaubst du den herstellern ? die verdienen daran, wenn wir defekte an unseren autos haben. die werkstätten sind deren haupteinnahmequelle und nicht der autoverkauf.
die gewinnmargen beim autoverkauf sind klein.
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doch, ohne bioethanol wird es der umwelt besser gehen. es besteht ein grosser unterschied, ob wir weiterhin normalen kraftstoff tanken und keine 700.000 hektar für alternative kraftstoffe abholzen, oder normale kraftstoffe + bioethanol tanken und 700.000 hektar regenwald abholzen.
der unterschied beträgt 700.000 hektar regenwald. das wurde bereits abgeholzt und da wird ganz sicher noch mehr folgen.
nicht persönlich nehmen, aber hoffentlich denken nicht noch mehr menschen so wie du.
wälder/bäume sind extrem wichtig. kannst ja mal googeln.
tankt was ihr wollt. ist ja nicht illegal und euer gutes recht. mein gewissen streikt jedoch in diesem fall.
nur weil wir alle hier im forum nach spätestens 40-60 jahren gestorben sind, heisst das noch lange nicht, dass die welt dann nicht mehr existiert.
Bearbeitet von: aeneon am 17.09.2013 um 12:22:04
(Zitat von: aeneon)
Wieso sollte ich den Herstellern glauben? Die geben E85 doch offiziell nicht frei für ihre Karossen. Und warum? Weil Sie mit Sicherheit nen guten gegenseitigen Draht zur Erdölindustrie haben.. ist doch wie bei allem, eine Hand wäscht die andere.. Oder warum fahren nagelneue Autos immer noch mit nem Benzinverbrauch jenseits der 6 Liter Grenze herum, obwohl es mit Sicherheit genügend Forschungen gibt die Fahrzeuge weitaus sparsamer zu machen..
-----
Du hast an sich eine gute Einstellung, leider ist das aber ne Milchmädchenrechnung. Warum wird normaler Treibstoff wohl schon seit Jahren in immer höherer Form mit Biosprit "gestreckt"? Antwort: Weil wir anders in 20 maximal 30 Jahren gar keinen fossilen Kraftstoff mehr hätten. Jetzt wird der Kraftstoff halt gestreckt und wir Menschen verlängern unsere "Otto Motor Gnadenfrist" um weitere 10 -20 Jahre.. Dem Regenwald hilft das auf Dauer aber nicht weiter.. Die Fläche die für Biosprit abgeholzt wird, ist lächerlich im Vergleich zu dem was folgende Generationen an "Unnannehmlichkeiten"(ich nenne es mal so) erwarten wird.. Das Erdöl geht irgendwann aus, ob jetzt in 30 oder 50 jahren ist eigentlich egal, fakt ist nur dass es noch in diesem Jahrhundert soweit sein wird! Weiter bringen werden uns langfristig nur neue Technologien wie der Elektroantrieb mit regenerativer Energie. Aber auch da sieht man ja dass die großen Lobbys uns blenden wollen und nur an Profit denken . Der Markt für Verbrennermotoren wird solange weiter "leergefischt" bis die Ressource die dafür halt zwingend notwendig ist aufgebraucht ist. Dem Konsumenten wird aber nicht langfristig vorab ein Umstieg ermöglicht, sondern der Umstieg wird erst dann Massentauglich wenn alle nochmal schön in veraltete Technik sprich in Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor investiert haben. Glaub mir, ich bin kein leichtsinniger Mensch. Ich empfinde es jeden neuen Tag als eine Sünde dass wir Menschen so naiv und rücksichtslos mit unserem Planeten umgehen den wir nur einmal haben, und der nicht einfach mal neu modelliert werden kann wenn der alte Kaputt ist. Dennoch tanke ich allein schon aus Protest E85 weil ich mich nicht von irgendwelcher Lobby Propaganda blenden lasse und es nicht einsehe die Reichen noch reicher zu machen. Ob jemand anderes diese Ansicht teilt ist mir ehrlich gesagt egal. Ich weiß für mich dass ich der Umwelt damit nicht mehr schade als mit E10 oder Super Plus. Und da ich leider Teil dieses Systems bin(das ich nicht sehr Schätze) und auf meinen PKW angewiesen bin um diversen Verpflichtungen nachkommen zu können tanke ich das was mein Wagen verträgt und was für mich am günstigsten ist. in meinem speziellen Fall E85. Es ist und bleibt also ein Teufelskreis!
Zitat:
Wieso sollte ich den Herstellern glauben? Die geben E85 doch offiziell nicht frei für ihre Karossen. Und warum? Weil Sie mit Sicherheit nen guten gegenseitigen Draht zur Erdölindustrie haben.. ist doch wie bei allem, eine Hand wäscht die andere.. Oder warum fahren nagelneue Autos immer noch mit nem Benzinverbrauch jenseits der 6 Liter Grenze herum, obwohl es mit Sicherheit genügend Forschungen gibt die Fahrzeuge weitaus sparsamer zu machen..
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Du hast an sich eine gute Einstellung, leider ist das aber ne Milchmädchenrechnung. Warum wird normaler Treibstoff wohl schon seit Jahren in immer höherer Form mit Biosprit "gestreckt"? Antwort: Weil wir anders in 20 maximal 30 Jahren gar keinen fossilen Kraftstoff mehr hätten. Jetzt wird der Kraftstoff halt gestreckt und wir Menschen verlängern unsere "Otto Motor Gnadenfrist" um weitere 10 -20 Jahre.. Dem Regenwald hilft das auf Dauer aber nicht weiter.. Die Fläche die für Biosprit abgeholzt wird, ist lächerlich im Vergleich zu dem was folgende Generationen an "Unnannehmlichkeiten"(ich nenne es mal so) erwarten wird.. Das Erdöl geht irgendwann aus, ob jetzt in 30 oder 50 jahren ist eigentlich egal, fakt ist nur dass es noch in diesem Jahrhundert soweit sein wird! Weiter bringen werden uns langfristig nur neue Technologien wie der Elektroantrieb mit regenerativer Energie. Aber auch da sieht man ja dass die großen Lobbys uns blenden wollen und nur an Profit denken . Der Markt für Verbrennermotoren wird solange weiter "leergefischt" bis die Ressource die dafür halt zwingend notwendig ist aufgebraucht ist. Dem Konsumenten wird aber nicht langfristig vorab ein Umstieg ermöglicht, sondern der Umstieg wird erst dann Massentauglich wenn alle nochmal schön in veraltete Technik sprich in Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor investiert haben. Glaub mir, ich bin kein leichtsinniger Mensch. Ich empfinde es jeden neuen Tag als eine Sünde dass wir Menschen so naiv und rücksichtslos mit unserem Planeten umgehen den wir nur einmal haben, und der nicht einfach mal neu modelliert werden kann wenn der alte Kaputt ist. Dennoch tanke ich allein schon aus Protest E85 weil ich mich nicht von irgendwelcher Lobby Propaganda blenden lasse und es nicht einsehe die Reichen noch reicher zu machen. Ob jemand anderes diese Ansicht teilt ist mir ehrlich gesagt egal. Ich weiß für mich dass ich der Umwelt damit nicht mehr schade als mit E10 oder Super Plus. Und da ich leider Teil dieses Systems bin(das ich nicht sehr Schätze) und auf meinen PKW angewiesen bin um diversen Verpflichtungen nachkommen zu können tanke ich das was mein Wagen verträgt und was für mich am günstigsten ist. in meinem speziellen Fall E85. Es ist und bleibt also ein Teufelskreis!
(Zitat von: becks1on1)
sehr guter beitrag.
unser erdöl neigt sich
nicht dem ende zu und deswegen ist bioethanol einfach nur sinnlos.
1966 haben sie uns erzählt, dass unser erdöl nur noch 30-40 jahre reicht.
welches jahr haben wir jetzt ?
wissenschaftler (selbst chemienobelpreisträger) behaupten, dass erdöl regenerativ ist.
welche auswirkungen hat es, wenn die ölmutlis uns anlügen und behaupten, dass erdöl nur begrenzt ist ?
die antwort kennt jeder.
die ölindustrie ist sehr mächtig.
wenn du mal zeit hast, dann lies dir mal diesen
beitrag durch.
bioethanol und der dadurch abgeholzte regenwald ist absolut sinnlos.
Interpunktion und Orthographie dieses Postings ist frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Mitglied seit: 20.06.2010
Stuttgart
Deutschland
310 Beiträge
Zitat:
ich trinke nicht und gehe in keine kneipen. hier ein beitrag vom adac.
(Zitat von: aeneon)
Danke, damit hast du genau das geschrieben was ich gemeint habe. Stammtischartikel ohne konkrete Aussagen und Messungen ... Kannst dich ja gerne mal bei der nächsten Vdi-Sitzung hinstellen und aus einem ADAC Artikel zitieren...
Bzgl. Regenwald, 700.000 ha entspricht bei einem aktuellen Stand von 9mio km² nichtmal 0,1%. Für die allgemeine Holzproduktion geht das 20-fache drauf ...
Für alle Verschwörungstheoretiker, die meinen die Autoindustrie (also auch ich als Applikationsingenieur) bauen mit Absicht Autos die viel verbrauchen, ihr glaubt wohl auch das der 11.Sept nur inseriert war, Bin Laden noch lebt, und in Roswell Aliens gelandet sind ...
Sofern man also nichts mehr konstruktives zum Thema beizutragen hat, wäre es nett den TE fortfahren zu lassen, damit wir uns alle an seinen Langzeiterfahrungen erfreuen können.
Vielen Dank
Zitat:
Zitat:
ich trinke nicht und gehe in keine kneipen. hier ein beitrag vom adac.
(Zitat von: aeneon)
Danke, damit hast du genau das geschrieben was ich gemeint habe. Stammtischartikel ohne konkrete Aussagen und Messungen ... Kannst dich ja gerne mal bei der nächsten Vdi-Sitzung hinstellen und aus einem ADAC Artikel zitieren...
Bzgl. Regenwald, 700.000 ha entspricht bei einem aktuellen Stand von 9mio km² nichtmal 0,1%. Für die allgemeine Holzproduktion geht das 20-fache drauf ...
Für alle Verschwörungstheoretiker, die meinen die Autoindustrie (also auch ich als Applikationsingenieur) bauen mit Absicht Autos die viel verbrauchen, ihr glaubt wohl auch das der 11.Sept nur inseriert war, Bin Laden noch lebt, und in Roswell Aliens gelandet sind ...
Sofern man also nichts mehr konstruktives zum Thema beizutragen hat, wäre es nett den TE fortfahren zu lassen, damit wir uns alle an seinen Langzeiterfahrungen erfreuen können.
Vielen Dank
(Zitat von: schwarzweiß)
und beim adac arbeiten nur hilfskräfte und keine ingis und auch keine spezialisten.
und weil für die holzproduktion angeblich das 20-fache drauf geht, können wir direkt noch mehr abholzen. geile einstellung. weiter so.
Bearbeitet von: aeneon am 18.09.2013 um 09:05:06
Interpunktion und Orthographie dieses Postings ist frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Mitglied seit: 04.01.2013
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2455 Beiträge
Mit den Freigaben von "Biokraftstoffen" ist das auch immer so eine Sache. In den neunzigern und Anfang des 2. Jahrtausend kam mal ganz stark RME für Dieselfahrzeuge auf. Dieser Kraftstoff war steuerlich begünstigt. VW hatte damals selbst den TDI eine Freigabe erteilt (den e46 330d gab es auch in einer RME-Ausführung) ... und plötzlich wieder zurückgezogen. Damals wollte VW den Phaeton auf den Markt bringen. Ich vermute die haben damals Druck von den OPEC-Staaten bekommen. "Zieht Eure RME-Zulassung zurück oder wir kaufen Eure Autos nicht!" Ähnlich sieht es doch mit dem E85 etc. aus. in Brasilien fahren schon seit Jahrzehnten viele Autos (insbesondere VW und Opel-Ableger) mit den "Biokraftstoffen" aus Zuckerrohr. Warum soll das denn hier nicht möglich sein? Alles politisch gelenkt. ... mal abgesehen von der "Tisch oder Teller"-Diskussion und den umweltpolitischen Folgen.
Viele Autos haben einen Konstruktionsfehler. Man hat vergessen alle Räder mit dem Motor zu verbinden.
Zitat:
in Brasilien fahren schon seit Jahrzehnten viele Autos (insbesondere VW und Opel-Ableger) mit den "Biokraftstoffen" aus Zuckerrohr. Warum soll das denn hier nicht möglich sein? Alles politisch gelenkt. ... mal abgesehen von der "Tisch oder Teller"-Diskussion und den umweltpolitischen Folgen.
(Zitat von: rick2601)
das mit brasilien ist richtig. aber du hast 1 ganz wichtige sache vergessenn: "In Brasilien wurde im Dezember 2005 das dreimillionste FFV verkauft. Diese Fahrzeuge sind speziell für den Betrieb mit E85 konzipiert, das in Brasilien flächendeckend verfügbar ist.
In Brasilien bieten beinahe alle Hersteller ethanol-taugliche Fahrzeuge an. Sie haben bei Volkswagen den Zusatz Totalflex oder bei Chevrolet (Opel/GM) Flexpower und haben teilweise sehr ökonomische Motoren (1.0 City Totalflex oder 1.0 VHC Flexpower).und darum gehts hier. unsere alten bmw´s sind dafür nicht ausgelegt. wenn es nicht notwendig wäre und keine schäden verursachen würde, warum bauen die hersteller in brasilien dann spezielle motoren, die auf bioethanol ausgelegt sind ?
deswegen klinke ich mich hier mal aus und lese weiter die langzeitberichte hier im thread.
edit:
und auch brasilien hat dieses problem:
Abholzung: Biosprit-Boom gefährdet riesige RegenwaldgebieteBearbeitet von: aeneon am 18.09.2013 um 11:44:58
Interpunktion und Orthographie dieses Postings ist frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.