was würde Ihr tun..gerichtliche Auseinandersetzung
habe sowas ähnliches auch durch und musste mich den lügen zweier polizisten stellen. der richter hat die sogar ganz nett gegrüßt und somit wusste ich schon, dass die sich kennen. angeblich bin ich bei rot über eine ampel gefahren (war ne gelbfahrt und ich habe 1 fahrzeug vorher überholt) und habe laut den grünen sogar vorher
4 autos überholt. habe aber laut aussage der beiden erst angesetzt als es schon rot war und bin dann rasant eine 90° kurve gefahren (tja bin halt automan im e36)!!! sowohl pysikalisch wie zeitlich nicht möglich....mir wurde eine 6sek rotfahrt zur last gelegt. hehe nach ca. 5-6 sek rollt der andere verkehr schon und ich hätte somit einen unfall bauen
müssen. war ja morgens in berlin (berufsverkehr) aber egal.....steht ja hier nicht zur debatte und will hier auch nicht weiter abschweifen .
der richter musste zwar eingestehen das es alles sehr unglaubwürdig klingt aber hat den beiden eierköppen in grün trotzdem recht gegeben. habe aber nur 1 punkt bekommen und 120€ bußgeld bezahlt. keine ahnung was das sollte, da ich ja laut richter im unrecht war....hätte ja nen fahrverbot und 3 punkte bekommen müssen. aber wer beschwert sich da schon..........
bin auf dem weg nach draußen im gerichtssaal an den einen polizisten vorbei und musste dann husten. soll sich angeblich wie "lügner" angehört haben und der hat das gleich dem richter gepetzt. naja...habe dann erklärt das ich halt husten musste und gut war. der grüne war stinke sauer und auf dem gang (der polizist lief hinter mir) habe ich doch glatt nochmal husten müssen. bin halt raucher!!!!
also angry du bist nicht allein. und polizisten wird nunmal mehr geglaubt als dem "Normalen" bürger. auch wenn es einige abstreiten....es ist so!!!
ärger dich nicht und zieh das ding durch, wenn du mit den konsequenzen leben kannst. kannst du es nicht, gib klein bei....auch wenn es schwer ist. du musst niemanden mehr was beweisen!! ;-)
Bearbeitet von: copy am 01.09.2010 um 19:27:10
Mitglied: seit 2005
Deutschland
Hallo copy,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "was würde Ihr tun..gerichtliche Auseinandersetzung"!
Gruß
Man überlege sich mal, die hätte mir vorgeworfen ich wäre 150 gefahren, hätte Sie beleidigt, angegriffen usw...da macht es doch gleich doppelt Spass zu wissen, dass man als Steuerzahlen für solche (Ausnahmen!) eierköppe den Lohn zahlt
Zitat:
Es besteht zu 99% die Gefahr, dass ich bei der Fortsetzung des Termins damit rechnen kann, nicht nur auf ausgänglichen 100Euro Buße und 3Pkt sitzen werde sondern gut möglich dazu noch ein Fahrverbot bekommen, höhere Buße und im schlimmsten Fall ne Nachschulung (Führerschein seit 1999).
(Zitat von: angry81)
Nicht zu vergessen, die Kosten für Anwalt und Gericht, bzw. Selbstbeteiligung der Rechtschutzversicherung.
Dein Anwalt ist ja ein ganz Toller. :-( Hakt auf irgendwelchen Sachen rum, der keinen interessiert, statt sich zu fragen, wie man Deine Aussage beweisen kann. Nämlich garnicht. Der Richter ist auch kein Depp, der wird schon wissen welche Straße gemeint ist. Auf diesem Schreibfehler sogar eine Klage aufzubauen ist schon mutig.
Naja, der Anwalt kriegt sein Geld. Das ist das Problem bei solchen Sachen. Dem ist es egal, ob Du verlierst. Das musst Du Dir immer vor Augen halten.
Schlagt ein und schwört, kreuzt die Gläser.
Ein letztes Mal, auf die alten Fehler...
der Anwalt hat den Einspruch nicht auf den Schreibfehler hin ausgelegt :)
Er hat, mit vielen dieser Kleinigkeiten, die Aussage der Beamten angezweifelt.
ja, das ist alles scheiße in diesem staat. legislative und exekutive sind hier ganz perfide miteinander verbandelt.
ich bin am 31.10.07 geblitzt worden und habe dabei festgestellt, dass die beamten ca. 50m im falschen landkreis standen, weil dort der busch taktisch günstiger stand. Leider waren weder der riesige grenzstein noch das verkehrschild "willkommen im landkreis borken" auch für blinde nicht übersehbar. nur die beamten, die die stelle festlegten noch die die am besagten tag dort standen, interessierten sich dafür. daraufhin habe ich einspruch eingelegt, weil das so schlicht nicht in ordnung ist.
zum verstoß: 29km/h ausserorts, 50Euro, 3 Punkte.
es hat dann 5! verhandlungstage und knapp 2 jahre gedauert, bis es die richterin so hingebogen hatte, mich trotzdem voll zu verurteilen. das die das vorhatte, hab ich direkt bei der ersten verhandlung gemerkt. während der gaben die meßbeamten sogar zu, das sie falsch standen, aber im weiteren verhandlungsverlauf wurde nur noch der im landratsamt gesucht, dem nicht bewußt war, dass die messstelle im falschen landkreis lag. und als man den gefunden hatte, war ich fällig.
nachdem es mich nun dieses jahr zu karfreitag mal wieder erwischt hat, darf ich mich sogar als wiederholungstäter rühmen, da ich ja erst letztes jahr verurteilt wurde. dass da knapp 3 jahre und 150tkm ohne irgendwas zwischen liegen, interessiert keine sau.
deshalb würde ich an deiner stelle sofort dienstaufsichtsbeschwerde gegen die beamten einlegen und ggfls. sogar anzeige wegen falschaussage und nötigung erstatten, da man dich zwingen wollte, etwas zuzugeben, was du nicht gemacht hast. ich wehre mich mittlerweile mit allem was ich habe.
und sollte ich nochmal so angehalten werde wie du, sowas haben meine frau und ich auch schon hinter uns, da gabs ein video der vorausgehenden nötigung, was zur verhandlung plötzlich nur noch so lang wie der verstoß war, rufe ich sofort 110 und lasse das band von den hoffentlich unabhängigen kollegen sicherstellen.
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Andrian Audio
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Die Leute verstehen mein Hobby nicht.
Ich verstehe die Leute nicht............die Musik ist zu laut!!!
Leider hackt keine Krähe der anderen ein Auge aus. Aufsichtsbeschwerden bringen nichts, leider. Hab ja seine Dienstnummer mir geben lassen, aber da kann ich auch mit ner Wand reden...hat genausoviel Sinn
machs und spare dabei nicht mit superlativen. wenn du dich nicht entschiedenst zu wehr setzt, biste sofort der dumme
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Zitat:
Zitat:
Sie lügen und ich hab keine Chance dagegen vorzugehen
(Zitat von: angry81)
Hat dich einer der Beamten am kieker?
Oder warst du einfach zur falschen Zeit am falschen Ort und einer der beiden wollte seinen Frust an dir abbauen?
Bearbeitet von: KTMschnee am 01.09.2010 um 18:46:03
(Zitat von: KTMschnee)
Die wollten dem Proll mit dem Benz vermutlich ne Lektion erteilen.... ;-))
BMW fahren, die zweit schönste Art Gummi abzurollen ;)
Mein Computer kann alles, wegen seiner 32 Bit!
Wenn ich 32 Bit intus habe, kann ich auch alles!
hast du eine rechtsschutz die die kosten trägt? wenn ja frage an wie die die kosten übernehmen wenn du in revision gehst. ist dein anwalt auf verkehrsrechtsschutz spezialisiert? wenn nicht hätte ich da einen der macht ausschließlich verkehr und ist von nem kumpel der vater.
ich würde das nicht hinnehmen. das verbietet schon meine logik, z.b. wann wurde der tacho das letzte mal geeicht usw...
es gab schon viele unschöne urteile zugunsten des staates, dann wurde immer weiter geklagt von mutigen bürgern, 1. instanz dann 2. instanz und 3. instanz.... und das bundesverfassungsgericht hat dann z.b. gekippt, dass z.b. von autobahnbrücken dauerhaft gefilmt werden darf. dank solcher bürger mit durchhaltevermögen ;)
Zitat:
ohne messgerät im auto müssen sie dir einen sehr hohen toleranzwert abziehen.
das hatte ich auch mal durch!
(Zitat von: B4C4RDI)
so hätte auch unser Firmen-Anwalt argumentiert und ggf sogar die anschuldigung gekippt.
Falls du wirklich verurteilt wirst, wäre angeraten ind Berufung oder gar Revision zu gehen. Da der Richter scheinbar schon voreingenommen ist, würde er den Cops auch glauben wenn die sagen zu bist 150 in der 30er Zone gefahren.
Mitglied seit: 05.04.2005
Plauen/Neuensalz
Deutschland
815 Beiträge
Hallo angry,
mir kommt die ganze Sache irgendwie bekannt vor.
Hatte auch schon mal vor vielen Jahren genau so ein Problem. Hatte damals ein Zivilfahrzeug mit zwei Polizisten versucht zu überholen, jedoch haben die beiden dann Gas gegeben und ich musste mich wider hinten einordnen. Danach sind die wieder von der Geschwindigkeit runter und mit 80 die Landstraße lang. Komischerweise war noch einer langsamer und hinter dem sind die dann her gefahren. Als sich die Möglichkeit auftat, habe ich dann kurz vor einem Überholverbot die beiden zusammen überholt und bin dabei vielleicht 20-30m hinter dem Schild eingeschehrt. Am Ende nicht wirklich was, um mir ein Vergehen anzulasten. Jedoch hat das die "Beamten" derart geärgert, dass die mir hinterher gefahren sind und mich dann eben angehalten haben.
Da sind dann eben auch solche Dinge gefallen wie "Na mal sehen was wir an dem Auto so alles finden", etc.
Vorgeworfen wurd mir letzten Endes, dass die Reifen abgefahren waren. Dies waren mit 1,6mm zwar an der Grenze, aber keineswegs im strafbaren Bereich. Nachgemessen wurde natürlich nicht, sondern nur mit einem Blick aus 2m Entfernung "fest gelegt".
Bin dann auch vor Gericht gegangen und dort sind dann Aussagen gefallen, wie "als man mit der Hand drüber gegriffen hat, war KEIN PROFIL mehr zu spüren", "es war nichts mehr zum nachmessen da" etc. Ich hatte, da ich zu dem Zeitpunkt bei nem Kumpel angehalten war, auch noch zwei Zeugen, welche mir bestätigten, dass die Reifen definitiv nicht so weit abgefahren waren.
Somit sieht man schon die Parallelen, das man Vorwürfe erfindet und Polizisten vor Gericht das Blaue vom Himmel lügen.
Zu diesem Zeitpunkt habe ich vollkommen das Vertrauen in unsere Staatsgewalt sowie unser Rechtssystem verloren.
Die zweite Parallele ist, dass die Richterin auch in meinem Fall nahe gelegt hat, den Einspruch zurück zu ziehen, obwohl keinerlei Beweislast gegen mich erbracht werden konnte.
Dies habe ich dann leider auch gemacht. Heute nach über 12 Jahren mehr Erfahrung, würde ich dies nicht mehr tun. Gerade im Hinblick auf immer wieder die gleiche Masche steckt da eher System dahinter um als Staat die eigene Executive nicht lügen strafen zu müssen.
Ich bin fast der Meinung dass du hier den Weg der weiteren Instanzen gehen musst und wenn du dir dies selbst zutraust, solltest du in der Richtung auch schon mal mit deinem Anwalt sprechen.
Die erste Instanz sieht bereits jetzt schon nicht sehr gut aus, aber letzten Endes weiß man nie, ob das nur der letzte Strohhalm des Richters war, um nicht eine unschöne Entscheidung treffen zu müssen. Der Ansatz "in dubio pro reo" sollte eigentlich auch hier Anwendung finden.
Vielleicht kann ja auch mb100 hier mal ne Einschätzung geben.
Gruß Mirko