Zitat:
Soweit ich weiss besteht dort doch kein versicherungsschutz durch die normale autoversicherung, richtig?
Also zB bei meiner Versicherung steht sinngemäß:
"Kein Versicherungsschutz für Rennveranstaltungen o.ä. bei denen es auf die Erzielung einer Höchstgeschwindigkeit ankommt. Dies gilt auch für die entsprechenden Übungs- und Einstellfahrten.
In der Regel bieten die Veranstalter eine gesonderte Versicherung an."
Wie seht ihr das?
(Zitat von: Made Of Steel)
Es ist egal wie "wir" das sehen.
Die Touristenfahrten auf der Nordscheife sind keine "Rennveranstaltungen", sondern es handelt sich dabei um eine normale Landstraße mit allen Konsequenzen.
Das heißt, dass Einschläge in der Leitplanke voll von der Versicherung bezahlt werden, solange dem Einschlag "landstraßenüblichem Tempo" vorausging.
Wer also im Bergwerk einschlägt, hatte sicher keine 100 km/h drauf, oder Ausgang Karussell.
Wer jedoch mit über 200 km/h in die Planken am Schwedenkreuz knallt, kann durchaus ein Problem mit seiner Versicherung bekommen, denn es sind nur 100 km/h erlaubt - der Rest erfolgt auf eigenes Risiko.
Ich kenne diverse Fahrer, die bereits Leitplanken auf dem Ring über ihre Versicherung sponsern ließen ...
Die Gefahr in einen Unfall verwickelt zu werden ist auf dem Ring geringer als auf Landstraßen ... das sollte nicht vergessen werden!
Denn wer auf Landstraßen am Limit fährt, hat noch weniger Auslaufzonen Gegenverkehr und Bäume am Straßenrand.
Dazu kommt, dass 90% der Fahrer auf dem Ring aufmerksamer fahren als 90% der Fahrer im Straßenverkehr. Daher ist es wirklich wichtig immer für die anderen mitzudenken - niemanden ins grün zu zwingen.
Gruß, Frank
Gruß, Frank