Neues Multimeter - Verhalten normal?
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Hi Leute,
habe mir mal ein Multimeter zulegt, Voltcraft VC170, um ab und zu mal am Auto oder sonst mal was nachmessen zu können. Also reiner Hobby-Bereich. Ich hab auch nicht so die Ahnung von den Dingern. Dennoch kommt mir das spanisch vor hier..
Habe es zum Beispiel gerade einfach nur vor mir liegen, angeschaltet, und mir wird ein Gleichstrom von 50mV angezeigt?! Vorhin blieb er sogar mal bei 300mV stehen! Wenn ich die Messleitungen anfasse gehts rauf und runter.
Anderes Beispiel: Wenn ich Widerstände messen will und verbinde die Messspitzen sollte ja logischerweise der Eigenwiderstand des Geräts angezeigt werden. Was dann kommt geht aber ebenso rauf und runter und bis ins Unendliche.
?!?!
Gruß DuSskoPp :-)
Mitglied: seit 2005
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Hallo DuSskoPp,
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Gruß
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Wenn sich die Messpitzen bei einer Widerstandsmessung berühren sollte ein Widerstand von 0Ohm rauskommen.
Eine Spannung von einigen mV halte ich für durchaus normal.
Da kann es schon reichen, wenn Du einen Fleece-Pulli anhast, um eine gut messbare Spannung zu indizieren.
Gruss, Fabi
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 10.09.2007
Deutschland
269 Beiträge
Ok letzteres erscheint mir auch logisch. Habe das mit dem Widerstand gerade nochmal versucht, also wenn ich wirklich (geometrisch) exakt Spitze auf Spitze halt, genau gegenüberliegend, dann zeigt er 0 Ohm an. Sonst nicht.
Also ist das so OK oder muss ich mich beschweren? :-)
Danke schonmal bis hierhin
alles bestens...
es schwirren immer einige mV durch die luft auf die das messgerät reagiert..
Erdbeben abschalten, Sofort!
Tsunami, Nein Danke!
Hallo DuSs,
das Thema Multimeter ist eine Sache für sich, und (leider) bei vielen
eine Glaubenssache. Will heissen: Jeder hat seine Lieblingsmarken
und eigene Meinung.
Es ist so, das alleine die Messleitungen bei Multimetern dieser Preisklasse,
also der des VC 170, zwar ausreichend sind, es aber ehrlich gesagt bessere
gibt. Ich persönlich würde niemals an Messleitungen sparen. Alleine der
Eigenwiderstand "günstiger" Messleitungen und Messzubehörs kann eine
diffizile Messung unmöglich machen.
Das deine Anzeige springt, ist auch normal. Die Höhe des springens und die
Häufigkeit der Ausschläge ist auch von Multimeter von Multimeter verschieden.
Mit anderen Worten: Die Amplitudenänderung und Messgeschwindigkeit.
Wenn du die Messspitzen in den Fingern hälst und das selbe dann mit feuchten
Fingern und dann wiederum mit nassen Fingern, du wirst oft einen anderen Wert
erhalten. Evtl. ähnliche Werte, aber dennoch andere.
Eines kann schonmal nicht sein: Du schreibst, das ein Gleichstrom von 50mV
angezeigt wird. Also entweder ein Strom, das sind Amperé, oder 50mV, dann
ist dies aber Spannung. Ich bin nicht keinkariert, nein, mir gehts nur darum
inwiefern du dich mit der Materie auskennst.
Ich weiß nicht, welchem Beruf du nachgehst oder ob du Schüler bist, daher weiß ich
nicht, wie versiert du mit Multimetern, Oszis und DSOs bist
Wenn dir jemand aus deinem Freudeskreis das Multimeter madig machen will,
dann soll er das auch begründen! Für einfache Messungen an einfachen Fahrzeugen
reicht es nämlich durchaus. Wenn du damit zurechtkommst und es dir gefällt, dann
wünsch ich dir viel Spass damit. Das ist mein ernst.
Eines noch: wenn du die Messpitzen im Ohmbereich zusammenführst, muss nicht
zwangsläufig null Ohm das Messergebnis sein. Kleiner Tip von mir persönlich: Am
Fahrzeug misst man ohnehin so gut wie nie Widerstände. Es gibt bessere und
aussagekräftigere Messmethoden um ein Ergebnis zu erzielen.
Gruß Bardock
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Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 10.09.2007
Deutschland
269 Beiträge
Danke Bardock für diese ausführliche Antwort!
1. Ups, natürlich ist mV bzw. V die Spannung, nicht Strom :D Flüchtigkeitsfehler ;-)
2. Ich studiere Maschinenbau, aber leider kommt die Elektronik da etwas zu kurz, von daher bin ich auf dem Gebiet relativ unversiert.
3. Ist aber auch alles egal, man will ja nur hin und wieder mal was nachmessen können. Deshalb habe ich auch nicht soviel Geld investiert, das lohnt sich ja garnicht für mich.
Und das mit der Widerstandsmessung fiel mir nur mal auf, man probiert ja alles aus, wenn man was neues hat. Deshalb werde ich vermutlich die meisten Funktionen von dem Ding (Diodentest, ...) eh nicht brauchen :-)
DANKE!
Gerne geschehen DuSs. ;)
Klar, wenn man es eh nicht jeden Tag braucht, dann würde ich mir auch kein
teures Gerät zulegen wie z.B. ein Gossen Metrawatt. Diese Geräte, ich arbeite
selber mit Multimetern dieser Marke, sind schon eine eigene Kategorie, das ist
ein Level für sich. Die sind schon sehr gut!
Ich finde deinen zweiten Punkt auch sehr klasse! Andere hätten sich aufgeführt
wie toll sie doch alles wissen, sie studieren schließlich Maschinenbau. Du jedoch
schreibst direkt, das du es zwar studierst, jedoch in Elektrik unversiert bist.
Ein Lob an dich. So macht hier schreiben noch Spass.
Tips von mir persönlich:
- Wenn du zuhause schon eine Diodenprüflampe hast, dann nimm dennoch so oft
es geht das Multimeter und führe Spannungsmessungen durch.
- Wenn du dich manchmal plagst, dann kauf dir ruhig Messzubehör wie z.B.
Krokodilklemmen, Greifer, Leitungen und Messspitzen nach. Das macht die ganze Sache
zum einen leichter und zum anderen dadurch viel mehr Spass.
- Leitungen nicht unbedingt ohmisch durchmessen. Nur zur Not. Es gibt bessere Methoden.
- Bastel dir einen Messwiderstand wenn du willst. Eine 21 Watt Lampe ist gut geeignet.
- Strommessungen über eine Strommesszange wenn möglich.
Editiert zur Korrektur der Interpunktion.
Grüße von mir...........
Bearbeitet von: Bardock am 18.05.2010 um 19:10:29