Zitat:
Sie hat nunmal ein Recht darauf, dass ihr Fzg nach dem Unfall so ausschaut wie vorher.
Auch wenn der Wagen scheisse aussieht, da kannste nichts dran ändern.
Und ich denke mal, dass ich es genau so machen würde. Wenn mir einer an den Wagen gefahren währe, würde ich schauen wie ich das Maximale aus der Geschichte raushole und es mit minimalstem Aufwand reparieren lasse.
Oder nicht?
MFg
(Zitat von: knax)
Und genau das ist in meinen Augen Abzocke im höchsten Maße!
Mit "Das Auto ist in einem Schrott Zustand" ist die Stoßstange mit einbegriffen. An allen Ecken und Kanten Kratzer drin. Da fällt meiner nun mal nicht auf. Und klar will ich nicht sagen das sie sich das gefallen lassen muss, aber sie kann ja sagen ok du pass mal auf, du gibts mir so und soviel und die Sache ist gegessen. Aber selbst das muss sich dann auch in Grenzen halten. Für die Frau ist das in meinen Augen kein Schaden der Weh tut, nein im Gegenteil, es ist ein Geschenk! So als ob es jetzt Geld regnet. Wir leben in einem Staat, in dem man in allen möglichen immer nur das mindeste zu erwarten hat. Wieso sollte dann jemand der sowieso schon eine abgenutzte, gebrauchte und zerkratzte Stoßstange hat, eine ganz neue erhalten, nur weil ein Kratzer mehr dazu gekommen ist. Denn sind wir mal ehrlich. Im endeffekt steht ihr keine zu. Sie geht in die Werkstatt, dramatisiert die Geschichte und überzeugt die Werkstatt eine neue einzubauen. Schließlich lässt sich da ja auch jede Werkstatt drauf ein, denn schließlich bringt das ja Geld ein!
Und jetzt meinen Standpunkt zu diesem Vorfall.
Heute hat mich die Frau angerufen, nachdem sie in der Werkstatt war. Sie sagte mir das durch diesen Aufprall (was kein Aufprall war, sondern bald ein "Streicheln") an der linken Seite, auch die Rechte seite ein bischen "aus den Fugen gerat". Es müsse eine neue Stoßstange dran, die 500 Euro kostet inkl. Einbau. Darauf hin habe ich ihr gesagt, ich werde das doch über die Versicherung abklären lassen, und meine Rechtschutzversicherung in Anspruch nehmen und die Sache an einen Gutachter weiterleiten. Daraufhin sagte sie, ok wir können die Sache auch unter uns ausmachen, ich soll ihr 200 Euro geben und die Sache ist gegessen.
So und jetzt frage ich mich, wenn sie doch wirklich im Recht ist, und ihr diese 500 Euro zustehen, wieso ändert sie ihre Meinung und gibt sich mit 200 Euro zufrieden?
ich glaube ganz einfach weil sie genau weis, wenn ein Gutachter den gesamtzustand des Wagens und der Stoßstange mit einbezogen hätte (was ein Gutachter auch macht), hätte sie für diesen "zusätzlichen" kratzer sicherlich keine 500 Euro abkassieren können.