Korrosion von BMW aus verhindern
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Dieser Beitrag wurde vom Moderator angry-playboy am 21.12.2009 um 15:12:09 aus dem Forum "Baureihenübergreifendes" in dieses Forum verschoben.Hi Leute,
mein Kumpel behauptet, dass Autohersteller ein Auto bauen könnten, dass nicht rostet. Man bräuchte nur vollverzinken (kennt man ja von audi) oder einen höheren chromanteil in den Stahl legieren.
Wieso also macht bmw das nicht? Wäre das zu teuer? Man hätte dadurch doch einen Imagegewinn.
MFG
Mane
Bearbeitet von: angry-playboy am 21.12.2009 um 15:12:09
Wenns mich zwei mal gäbe würd ich mich auf der Autobahn selbst drängeln!
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Hallo Büa_Mane,
schau mal hier
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Gruß
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Die Autos sollen doch nicht ewig halten, das ist das Problem - und das bekommt BMW hin wie kein zweiter Hersteller.
BMW verkauft das Nicht- bzw Teilverzinken der Karosserie mit dem Argument der Gewichtsersparnis - frag mich aber, wer auf so eine Aussage heute noch reinfällt. Denn den selben Mist erzählen sie als Ausrede wenn gefragt wird, warum im Innenraum kein Klarlack auf dem Decklack ist. Primär gehts nicht um Gewichtsersparnis, sondern darum, billig zu produzieren.
Auf gesteigertes Image braucht BMW keinen Wert zu legen - je teurer ein Auto als Neuwagen ist, desto kritikloser wird es gekauft, da grundsätzlich genug Geld vorhanden ist, sich nach max. 3 jahren den nächsten Neuen aus dem Automaten zu ziehen...
Das mit dem höher legierten Stahl könnte problematisch werden. Der Grund liegt darin verborgen, weil an Karosseriestähle (je nach dem, für was für ein Bauteil er verwendet wird) entsprechend hohe Anforderungen in Bezug auf die Verformbarkeit gestellt werden. Das beginnt bereits damit, dass das Blech problemlos dreidimensional an einer Teilepresse verformbar sein muss, ohne Wellen, Falten und Dellen zu bekommen.
MfG
MfG
Lieber s-line als M-Paket
Vollverzinken kostet Geld und ewig soll das Auto ja auch nicht halten .
Du sollst ja immer wieder ein Auto kaufen müssen , sonst Verdienen sie ja kein Geld .
MfG
Zitat:
Die Autos sollen doch nicht ewig halten, das ist das Problem
Und wenn ein Auto nicht rostet, dann hält es ewig? ;-)
Wenn man sich jedes Jahr mal um sein Auto kümmert, dann hat man auch kein Rostproblem. (Außer die Geschichte mit den ersten E46 Auto's, aber das geht ja in der Regel über Kulanz)
die BMW's von Heute sind auch Verzinkt schlißlich gibt BMW seit zwei Jahren nicht umsont 12Jahre Durchrostungs Garantie.
natürlich gibt es einpaar Teile die nicht Verzinkt sind in einer Karoserie das sind aber meisten die Trageteile einer Karoserie wegen den Schweißpunkten.
die Türen, Kotflügeln, Motorhaube, Koferraumdeckel sind aus Alu.
das ist bei anderen Herstellern das gleiche alles Verzinken geht nicht.
Mein Zitat, mein Spruch kopieren nicht erlaubt. Urheberrecht.
Wahre Liebe gibt es, das ist die Motorenliebe.
(Natürlich ab 6 Zylinder am liebsten Sauger.)
Man könnte vieles tun. Nur ob es wirtschaftlich ist, das ist die Frage.
Verzinken ist teuer. Nicht unbedingt, weil das Zink so teuer ist, aber Du brauchst ne Anlage dazu. Zusätzlich erschwert verzinken die Lackierung. Du brauchst eine sehr aufwändige Vorbehandlung. Zink ist so ziemlich der beschissenste Untergrund den es gibt für Lack. Ausserdem ist es sehr schwer. Kann man jetzt schlecht sagen, aber ich denke daß da gute 100-200 kg pro Fahrzeug dazukommen würden, wenn man die ganze Oberfläche und die ganzen Hohlräume mit einrechnet.
Verzinkte Teile lassen sich ausserdem nur sehr teuer recyceln, da man das Zink wieder vom Stahl trennen muss. Das "Vollverzinken" wurde von Audi mal kurz eingeführt aber jetzt wird es wieder fallengelassen. Muss ja auch nen Grund haben.
Die Motoren und andere Komponenten halten dadurch auch nicht länger. Und BMW gibt seit 2004 sowieso 12 Jahre Garantie gegen Durchrostung. Auch ohne Verzinkung.
Bearbeitet von: Stefan177 am 21.12.2009 um 17:50:11
Bearbeitet von: Stefan177 am 21.12.2009 um 17:51:14
Schlagt ein und schwört, kreuzt die Gläser.
Ein letztes Mal, auf die alten Fehler...
verzinken ist relativ teuer und bei aluminium-stahl-mischbauweise im karosseriebau wie es bei BMW der fall ist, ist verzinken schlecht. denn zink und alu reagiert und dann rostet es umso schnell wenn die trennschicht mal defekt ist. man könnte die bleche auch aus edelstahl nehmen, was aber nicht nur beim materialpreis zuschlägt, sondern vor allem bei der verarbeitung. besser ist es da bei dem aktuellen verfahren zu bleiben, bzw dieses zu optimieren, aber selbst da wird ja gespart.
mfg FRY
Geiz ist geil?!? - Dann fahr doch Fiat!
das ist dasselbe thema mit motoren, die 400.000 km halten sollen...
wenn man die sache mal nüchtern betrachtet, ist solch eine "qualitäts-stufe" absolut unwirtschaftlich. in unserem land werden 90 % der autos unterhalb von 250.000 km verschrottet oder nach afrika exportiert. deshalb ist eine solche bauweise für den otto-normal-verbraucher uninteressant. sie macht das auto nur teurer.
und zum thema rost: dieses leidige thema ist zwar in einigen fällen noch vorhanden, aber in den wenigsten fällen für die verschrottung eines autos verantwortlich... das gibt es viele andere (schlimmere) todesursachen ;-)
mfg
Lucky-Slevin
Einzelfälle... alles nur Einzelfälle
http://einzelfaelle.com
Zitat:
wenn man die sache mal nüchtern betrachtet, ist solch eine "qualitäts-stufe" absolut unwirtschaftlich.
(Zitat von: Lucky-Slevin)
Richtig.
Genauso könnte man wahrscheinlich einen PC machen, der ohne Probleme 10 Jahre lang am Stück läuft. Aus hochwertigsten, dauergetesteten, ewig überdimensionierten Komponenten.
Nur: Wer braucht sowas?
Bearbeitet von: Stefan177 am 22.12.2009 um 19:55:57
Schlagt ein und schwört, kreuzt die Gläser.
Ein letztes Mal, auf die alten Fehler...
Opferanode einbauen und schon ist es vorbei mitm Rost. Musst sie halt alle Jahre mal erneuern.
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 03.02.2008
Deutschland
23 Beiträge
naja E30 werden zum teil schon wegen rostproblemen geopfert, wegen was sonst, ein motor oder getriebe ist schnell vom schrotti geholt und getauscht, aber wenn die karosserie hinüber is, sagt der TÜV NO!
Was ist eine Opferanode?
Wenns mich zwei mal gäbe würd ich mich auf der Autobahn selbst drängeln!
Zitat:
das ist dasselbe thema mit motoren, die 400.000 km halten sollen...
wenn man die sache mal nüchtern betrachtet, ist solch eine "qualitäts-stufe" absolut unwirtschaftlich. in unserem land werden 90 % der autos unterhalb von 250.000 km verschrottet oder nach afrika exportiert. deshalb ist eine solche bauweise für den otto-normal-verbraucher uninteressant. sie macht das auto nur teurer.
und zum thema rost: dieses leidige thema ist zwar in einigen fällen noch vorhanden, aber in den wenigsten fällen für die verschrottung eines autos verantwortlich... das gibt es viele andere (schlimmere) todesursachen ;-)
mfg
Lucky-Slevin
(Zitat von: Lucky-Slevin)
nicht nur, dass die autos mit >200k nach afrika gehen. man muss nen auto auch erstmal 10 jahre a 20tkm fahren - wer von euch hat das mit einem auto schon gemacht und kann behaupten, das Auto hätte sein geld noch nicht verdient?
und wer deutlich mehr km im jahr fährt, der verdient mit dem fahren an sich genug geld,um das auto nach kürzerer zeit zu tauschen.
wer hätte also was davon, der der so ne alte kiste kaufen muss, weils für nen neueren nicht reicht. Dafür den Neuwagenpreis noch weiter in die höhe zu treiben lässt sich eher garnicht verkaufen.