Hallo,
ich habe ein Problem. Im Juli habe ich Öltropfen unter meinem 525D (E61, 105.000km) gefunden und ihn direkt zum BMW Händler A zur Analyse gebracht (Restgarantie Europlus bis Ende August). Die Diagnose lautete Turboschaden. Kosten 2500€.
Dies wurde der Garantie-Versicherung gemeldet. Die hat dann BMW Händler B kontaktiert, der mir den Gebrauchtwagen verkauft hat. BMW Händler B hat von seinem Recht gebrauch gemacht, die Reparatur durchzuführen. BMW Händler B kommt aber zu dem Schluss, dass die Ursache nicht der Turbolader sondern der Ölabscheider ist (50€ + Motorreinigung). Sofort beschlich mich ein ungutes Gefühl und es kam, wie es kommen musste.
Nach weiteren 5000km ist der Wagen jetzt wieder undicht. Die Diagnose von BMW Händler B lautet jetzt Turboschaden (welche Überraschung). Die Garantie ist jetzt aber leider Abgelaufen.
Was nun? Ich habe mit dem Serviceleiter rumdiskutiert und er hat mir angeboten die Arbeitsstunden (800€) zu übernehmen während ich das Material berappe (1800€). Das habe ich erstmal dankend abgelehnt. Die BMW-Argumentation lautet: Der Turbolader kann im Juli nicht defekt gewesen sein. Wenn doch, hätte ich keine 5000km mehr fahren können.
Meine Argumentation lautet: Der defekt des Turboladers wurde von einer Fachfirma festgestellt und innerhalb der Garantiefrist gemeldet. Der Turbolader muss also auf
Garantie getauscht werden.
Hat jemand eine Idee, wie die Rechtslage ist und bei wem ich Unterstützung finden kann (KFZ-Schiedsstelle oder so)?
Gruß
atomic_70