Ich stelle mal meine neueste Erfahrung mit Pit-Stop rein.
Meine Freundin lässt seit Jahren dort die Reifen wechseln und hat es deswegen wieder dort machen lassen. (Gegen meinen Rat)
Meine Email an Pit-Stop gebe ich ins Forum, da ich durch Erfahrungen anderer Forenmitglieder und natürlich auch durch den erst kürzlichen TÜV skeptisch gegenüber Pit-Stop war.
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Sehr geehrte Damen und Herren,
vor ca. 1 Woche war meine Freundin mit Ihrem Opel Agila in der Niederlassung
---editiert--- um einen Reifenwechsel durchzuführen.
Für diesen Termin musste Sie 1,5 Wochen warten.
Vor Ort musste Sie dann 1,5 Stunden warten ohne das ihr gesagt wurde wie lang es dauert oder was der Stand der Dinge ist.
Sie hörte nur wie auf einmal wie durch die Werkstatt gerufen wurde „beim Agila ist irgendwas gebrochen“.
Nach 1,5 Stunden wurde Ihr dann gesagt, beide hinteren Federn sind gebrochen und die vorderen Bremsen sind an der Verschleißgrenze. Dies haben wir schriftlich bekommen!!!
Dazu ist noch zu erwähnen, dass wir mit dem Agila Ende März beim TÜV waren. Dort waren die Federn in Ordnung und die Bremsen waren zwar laut TÜV-Mitarber schon nicht mehr die Neuesten aber er hat uns die Plakette gegeben.
Die Pit-Stop Niederlassung wollte nun von meiner Freundin 650 € haben.
Sie meinten zwar, wenn Sie vorsichtig fährt könnte Sie noch nach Hause, aber das wäre nicht anzuraten und Sie übernehmen keinerlei Haftung.
Meine Freundin hat durch diese „kompetente Aussage“ Angst bekommen und bestellt sowie mich angerufen damit ich Sie abhole.
Das habe ich auch getan, aber sofort die ganze Bestellung rückgängig machen lassen, da mir das schon zu dubios erschien.
Die Mitarbeiter dort wollten mir dann auch noch einreden wie runter die Bremsen sind und da der Opel nicht mehr aufgebockt ist, könnten Sie mir die gebrochenen Federn nicht zeigen.
Gestern habe ich nun den Opel in die Werkstatt meines Vertrauens gebracht und der Chef sagte mir auch gleich, dass wenn der Wagen noch TÜV erhalten hat, müssen die Bremsen noch min. 5000 km halten.
Ihre Mitarbeiter haben nicht mal nach der täglichen KM-Laufleistung gefragt.
Diese beträgt werktags gerade mal 24km, da alles andere mit meinem Auto gefahren wird.
Heute habe ich von dem Mechaniker meines Vertrauens gesagt bekommen, dass wir bei der Laufleistung noch min. den Sommer mit den Bremsen fahren können und die Federn NICHT gebrochen sind!
Ich finde es eine Schweinerei dass meine Freundin um 630 € ausgebeutet werden sollte, nur weil Sie sich nicht mit Autos auskennt und Angst hat nach der „kompetenten“ Aussage von Pit-Stop noch weiter mit ihrem Auto zu fahren. Ich hätte der Aussage vermutlich auch vertraut, wenn ich nicht schon so viel Schlechtes über Pit-Stop gelesen hätte.
Die Werkstatt meines Vertrauens hätte ich übrigens nur 500 € verlangt.
Am besten finde ich es dann auf der Homepage zu lesen: „Nur das, was muss.“
Ich fände es von Ihnen jetzt zumindest gerecht, wenn Sie Stellung dazu nehmen und sich mit der Niederlassung in Verbindung setzen!!
Momentan bin ich am Überlegen ob rechtliche Schritte einleiten soll, damit dafür jemand zur Rechenschaft gezogen wird und keine weiteren Kunden mehr über den Tisch gezogen werden.
In der Hoffnung auf eine Antwort.
Als kleine Anekdote:
Meine Freundin hat mitgehört wie einem anderen Kunden erzählt wurde, Reifen müssen eine gesetzliche Mindestprofiltiefe von 1,8 mm haben und die Empfehlung war, dass die Sommerreifen die 4mm nicht unterschreiten sollten. Bei Winterreifen sogar 5mm.
Anscheinend sind Ihre Mitarbeiter nicht darüber geschult, dass die gesetzliche Vorgabe 1,6mm sind und selbst der ADAC „nur“ mindestens 3mm empfiehlt.
Kommt mir leider auch wieder wie Bauernfängerei und nicht wie Sicherheitsdenken im Sinne des Kunden vor.
Bearbeitet von - Pug am 04.06.2009 11:01:48