Hallo zusammen,
Ich bin abartig genervt, vom Staat und dessen Gesetzen, falls man das so nennen darf.
Im vergangenen Jahr, habe ich es am ersten Tag mit Schnee, voller Freude und Hirnlosigkeit, mit dem Driften ein wenig auf die Spitze getrieben.
Soweit so gut - Ein Baum, auf einer erhöhten Grünfläche hat mich gestoppt (Abgebrochen und vor mir hergeschoben).
Ich denk mir nur, FUCK - meine schöne M-Front :'(
Zwei Menschen haben es gesehen, sowie meine Schwester die im Auto saß.
So... noch schnell mein Zeug zusammengepackt (was noch davon übrig war),
Den Männlein und Weiblein Zeugen gesagt, dass ich es bei der Polizei melde.
Gut, Schwester zur Fahrschule gebracht, nach Hause und Mutti alles erzählt, falls die Polizei anruft, dass ich nur eben meine bessere Hälfte nach Hause fahre. Ok, Freundin abgeholt weil Sie ihren Zug verpasst hat und dringend nach Hause musste.... AAAh *genervt*
Dann ruft die liebe Rennleitung bei mir zuhause an, ich natürlich schon unterwegs, fast schon wieder auf dem Rückweg um das arme Bäumlein zu melden,
meine Mutter sagte, Sie weiß bescheid, gab den netten Polizisten meine Handnummer und schon bimmelts bei mir. (Da waren Sie wohl schneller als ich, dumm gelaufen - das Bedeutet Fahrerflucht, danke an diesem Punkt für den Herrn der die Polizei angerufen hat, mit der Aussage "Einfach Abgehaut, ohne es zu melden."
Polizei: "Guten Tag, Polizeiinspektion, Sie hatten einen Unfall, der eben gemeldet wurde?"
Ich: "Jap, bin auch schon fast auf dem Weg zu Ihnen."
Polizei: "Alles klar, bis gleich!"
Dort angekommen, Anmeldung.. rein zum netten grünen Menschen, Anzeige: Fahrerflucht, sagte er mir.
Ich denke mir nur, Aha, Okay... Aussage gemacht, hatte ja nichts zu verbergen.
Natürlich noch einen Alkoholtest zum Pusten. Lustig sind Sie schon dort.
Fotos vom Auto gemacht. Gut, dass wars auch schon wieder, freundlich verabschiedet und nach Hause.
2 Monate später flattert ein Strafbefehl vom Amtsgericht ins Haus.
Genervt geöffnet, einen Blick drauf geworfen...
"Unerlaubtes enfernen vom Unfallort, blablabla...."
- Ein Monat Fahrverbot
- 30 Tagessätze á 40 EUR (1200 EUR)
- 7 Punkte
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Unterm Strich: Ihr mich auch! ;-)
Gleich mal zum Anwalt gestiefelt, Wiederspruch eingelegt.
Heute Vormittag: Gerichtsverhandlung... (Kindergarten...)
Gut, ich nach Memmingen, rein ins Amtsgericht...
Die nette (Ironie) Staatanwältin, gerade mal aus dem pupertierendem Alter raus (zw. 25-30 Jahren tippe ich mal), liest völlig genervt, zickig und stotternd den Strafbefehl und Sachverhalt vor.
Ich mach meine Aussage....
Der Nette Herr Richter meinte,
"diese Kinderverhandlung können wir ja einstellen? Ist ja ein Witz!"
Ich dachte mir: WOOHOOOOO.
Aber, Pustekuchen - Frau Zicke aka Staatsanwältin.
Dieses Verhalten muss bestraft werden, als Denkzettel für die Tat,
beantragt Sie die Geldstrafe von 1200 EUR.
Ich denke mir: SCHLAMPE... -.-
Richter sagt gut, wenn Sie dies wünschen, Frau Staatsanwältin.
Zack, Urteil gesprochen.
Und zwar: An die Jugendfeuerwehr Augsburg, zahlbar binnen 6 Monaten.
Mein Gedanke: Na klasse....
So ist das eben mit den Gesetzen, die keiner braucht.
Und die Moral von der Geschicht, dem Vater Staat vertraue nicht! :-D