Genau das werde ich wohl zwangsläufug durchführen müssen wenn ich mir in den nächsten Wochen/ Monaten einen neuen Motor aus einem Unfallfahrzeug einbaue. Kann ja dann mal berichten was geändert werden musste.
Jedenfalls schon mal ein Paar Infos zur Funktionsweise für das ASC oder ASC+T, so daß man erahnen kann was auf einen zukommen könnte.
ASC: Sobald ein Hinterrad beginnt durchzudrehen, wird ein Signal vom ASC-Steuergerät an die DME (Digitale Motorelektronik) gesendet. Daraufhin wird das Drehmoment bzw. Leistung des Motors durch die DME reduziert, indem die Drosselklappe, der Zündwinkel und Kraftstoffeinspritzung verstellt wird, d.h. daß die DME entsprechende Signale an die genannten Einheiten sendet.
Daraus ergeben sich für mich folgende Fragen:
- Wo sitzt das ASC- Steuergerät und die entsprechenden Sensoren?
- Wie werden diese Teile mit Strom versorgt?
(Falls nur über den Motorkabelbaum gestaltet sich die Geschichte einfacher, da dann nur dieser getauscht werden müsste)
- Gibt es Unterschiede bei den DME's, muss das eigene ggf. neu programmiert werden oder braucht man gar ein ein Neues?
- Gibt es Unterschiede bei der Bremsanlage?
ASC+T: Hier wird zusätzlich zur Drehmomentreduzierung noch jedes einzelne Hinterrad abgebremst sofern notwendig. Wie das im Einzelnen funktioniert weiß ich leider nicht. Wahrscheinlich werden über selbige Sensoren wie beim ASC Signale gesendet, die aber diesmal an das Steuergerät für die Bremsanlage gehen. Hier könnte ich mir vorstellen, daß dann ähnlich wie beim Einsetzen des ABS - nur umgekehrt - der Druck im Hauptbremszylinder reguliert wird. Da allerdings im Gegensatz zum ABS-Einsatz noch kein Druck im Hauptbremszylinder aufgebaut ist (man bremst ja nicht, sondern gibt Gas), würde es demnach einer Vorrichtung bedürfen, die Druck erzeugt, ohne daß man auf der Bremse steht. Man könnte also annhemen, daß der Bremszylinder und vielleicht sogar die Bremsanlage eine andere ist.
Aber wie gesagt, wissen tue ich das nicht. ;-)