Ansaugkrümmer innen polieren
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74 Beiträge
Dieser Beitrag wurde vom Moderator LatteBMW am 10.01.2009 um 15:07:54 aus dem Forum "BMW-Talk" in dieses Forum verschoben.Hallo,
hat schon jemand den Ansaugkrümmer innen poliert?
soll mehr PS bringen und beseren Klang geben.
Grüsse
Bearbeitet von - LatteBMW am 10.01.2009 15:07:54
Mitglied: seit 2005
Deutschland
Hallo stevo,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Ansaugkrümmer innen polieren"!
Gruß
Mehr Leistung braucht mehr Luft UND MEHR KRAFTSTOFF.
Denke am letzteren wird es wie so oft scheitern und die Mehrluft pro Füllung (sofern das überhaupt relevant ist) wird das Gemisch allenfalls abmagern.
Oder passt Du an der ECU was an?
Pollieren bringt weniger Luftwiderstand iom Ansaugtrakt , dieses mehr luft braucht mehr kraftstoff war wieder vóllig aus der luft gegriffen
Dummheit schafft Freizeit !!
die rohrreibung im ansaugtrackt sorgt aber auch für verwirbelungen und damit für eine bessere gemischbildung. komplett poliert ist also auch kontraproduktiv.
im krümmer kann das meiner meinung anch nichts bringen, da der sowieso voll mit verbrennungsrückständen an den wandungen ist. oder wird der dann einmal wöchenltlich nachpoliert?
mfg FRY
Geiz ist geil?!? - Dann fahr doch Fiat!
ahm , was für ein wagen hast du?
Die meisten haben jas kunststoff ansaugbrücken :-)
Zitat:
Die meisten haben jas kunststoff ansaugbrücken
er meint die kanäle im zylinderkopf.
mfg FRY
Geiz ist geil?!? - Dann fahr doch Fiat!
Zitat:
dieses mehr luft braucht mehr kraftstoff war wieder vóllig aus der luft gegriffen
Ne, mehr Leistung beim Sauger = mehr Luft, mehr Kraftstoff und ein größere Abtransportkapazität (Auspuff)
Wenn ich nur eines der Elemente erhöhe (in diesem Fall den Zylinderfüllgrad steigere), bringt das prinzipiell garnichts. Dann hab ich mehr Luft bei gleichem Kraftstoffverhältnis -> Gemisch abgemagert.
So ist das nunmal, kann ich auch nix für...
Das Vergrößern der Luftmenge wird allein durch Polieren des Ansaugkrümmers nicht soweit steigen, daß die Einspritzanlage mit Luftmassen/Luftmengenmesser das nicht nachregeln könnte.
Der gesteigerte Luftdurchsatz wird erfasst und zusätzlich durch die Lambdasonde korrigiert.
Also doch Mehrleistung!
Zunächst sollte aber bekannt sein um welches Modell es sich handelt, da die meisten modernen Motoren schon so gute Oberflächen in den Ansaugwegen besitzen, daß eine Nacharbeit nicht notwendig ist. Bei einigen älteren Motoren war neben dem Entfernen der Guss-Rauhigkeit auch die Korrektur des Flanschversatzes (Krümmer/Zylinderkopf) sehr effektiv. (zB. m10 m20 m30 m88)
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Zitat:
Das Vergrößern der Luftmenge wird allein durch Polieren des Ansaugkrümmers nicht soweit steigen, daß die Einspritzanlage mit Luftmassen/Luftmengenmesser das nicht nachregeln könnte.
Der gesteigerte Luftdurchsatz wird erfasst und zusätzlich durch die Lambdasonde korrigiert.
Also doch Mehrleistung!
Zunächst sollte aber bekannt sein um welches Modell es sich handelt, da die meisten modernen Motoren schon so gute Oberflächen in den Ansaugwegen besitzen, daß eine Nacharbeit nicht notwendig ist. Bei einigen älteren Motoren war neben dem Entfernen der Guss-Rauhigkeit auch die Korrektur des Flanschversatzes (Krümmer/Zylinderkopf) sehr effektiv. (zB. m10 m20 m30 m88)
(Zitat von: Blaumann)
Sehr gute Darstellung , absolut richtig . und ich denke da gibt es eigentlich nichts mehr hinzu zufúgen
Ich betreue hier in Argentinien gelegentlich die Formel Renault Rennwagen ( Steuerteilprogrammierung etc.) Die Zylinderkopfeingánge sind glanzen wie Spiegel !!
Dummheit schafft Freizeit !!
Zitat:
Das Vergrößern der Luftmenge wird allein durch Polieren des Ansaugkrümmers nicht soweit steigen, daß die Einspritzanlage mit Luftmassen/Luftmengenmesser das nicht nachregeln könnte.
Der gesteigerte Luftdurchsatz wird erfasst und zusätzlich durch die Lambdasonde korrigiert.
Also doch Mehrleistung!
Zunächst sollte aber bekannt sein um welches Modell es sich handelt, da die meisten modernen Motoren schon so gute Oberflächen in den Ansaugwegen besitzen, daß eine Nacharbeit nicht notwendig ist. Bei einigen älteren Motoren war neben dem Entfernen der Guss-Rauhigkeit auch die Korrektur des Flanschversatzes (Krümmer/Zylinderkopf) sehr effektiv. (zB. m10 m20 m30 m88)
(Zitat von: Blaumann)
So schauts aus und nicht anders.
Scheiß auf Chuck Norris - Spongebob grillt unter Wasser..
Nun gut, wenn ihr meint sich das so lohnt. Ich lasse mich gerne von Prüfstandsläufen mit Vorher- und Nachherdarstellung überzeugen. Meiner Ansicht nach ist das was hier über die ECU im Toleranzbereich der Kennfelder angefettet wird absolut zu vernachlässigen.
Mache selbst viel im Motorradbereich, da ist mit sowas absolut nichts zu holen. Dann lieber mal die Airbox gescheit isolieren und sicherstellen, dass sich die Ansaugluft möglichst wenig erwärmt. Sehe ich als vernünftiger investierte Arbeit.
Aber ist nur meinbe Meinung! ;-)
Also fúr den Motorprúfstand wird das nicht reichen , diese arbeit erledigt man in zusammenhang mit anderen verbesserungen wie gróssere einlass-ventile etc.
Dummheit schafft Freizeit !!
Also bevor ich am Zylinderkopf rummache, sollte ich erstmal das Grundpotential des Motors nutzen: Ansaugung aufbereiten (Airbox, etc.), Mappings anpassen und Komplettanlage bringt schon 10-15% Spitzenleistung.
Aber wie gesagt: Nur meine Meinung.
Zylinderkopfbearbeitungen bringen in der regel zwischen 3 - 5 ps wenns gut läuft für einen Strassen wagen völlig überflüssig , da zuviel aufwand für zu wenig ggen leistung.
wenn der kopf eh runter ist na schön.
Polieren bringt nix , sondern strömungsoptimieren ,das hat allerdings keine spieglglatte oberfläche sondern leicht rauh, und kein material mehr an den störenden stellen , z.B ventilführungen, kanten etc.
Wie pimpertski schon schreibt , die meisten haben bei Ihren motoren noch nicht mal das Grundpotential genutzt!
Also über die klassichen massnahmen wird ja hier genug geschrieben , Oder ?
Was mich immer wieder zum schmunzeln bringt ist in meisten fällen die asache das über Kopfbearbetung geschriebn wird, und im kofferraum fährt ein 5 kg endstufe und ein Mega subwoof spazieren.
Mit mehrgeicht wird mehr leistung zerstört , wie mit weniger und einem OE motor
Meine Meinung
Mfg Pat
DIe BMW Köpfe sind schon sehr gut. Man kann nicht soviel rausholen wie bei einem Audi/VW aber es geht.
Beim M52- bieten die Auslasskanäle viel Potenzial in Kombination mit einer
scharfen Weller geht da schon gut was an Leistung.
Gut was an leistung???
, wieviel soll das sein im vergleich zum aufwand ??
Mfg pat
das allein bringt nicht so viel, es sei denn man macht es in verbindung mit anderen teilen. (z.b. nockenwellen und man bearbeitet die kanäle auch gleich etwas)
Die Grenzen bietet dann ja auch oft der Tüv. Denke die Abgaswerte sind nicht mehr in der Toleranz zu halten. Wie gesagt, kenne das mit dem Mopped. Hat zwar keinen Kat, dennoch existieren seit 2006 Grenzwerte die ich durch das Anfetten der Mappings im oberen Drehzahlbereich nicht mehr einhalten kann. Folge: 2. ECU mit Originalsetup bereitlegen um damit alle 2 Jahre die Plakette zu bekommen (über ebay sind die für's Mopped zumindest ab 100,-€ gebraucht zu bekommen). Den Rest der Zeit fährt man dann "illegal" mit dem optimierten Setup. Muss man sich halt auch darüber bewusst sein... Weiß allerdings nicht was es da Kat-technisch für Möglichkeiten beim Auto gibt, die der Tüv absegnet. Oder man lässt halt das Thema Mappinganpassung, womit dann aber die Mehrleistung wieder relativiert werden wird.
nur polieren wird nicht viel bringen.
wenn dann gehöhren die kanäle vergrößert, dabei muß aber auch der übergang zum ansaugkrümmer wieder passen. ventile schön aufpolieren, bzw. größere rein, dann hats wirklich einen spürbaren effekt. denn mit kann keiner erzählen das er 3-5ps leistungssteigerung kennt. polieren ist ein i-tüpfelchen im saugmotortuning, und wer damit anfängt spant das pferd sozusagen von hinten auf
Speed costs money....how fast can you go?!
Ein Mensch braucht keinen Stern, keine 4 Ringe, keinen blitz um zu leben. Zum leben braucht er 2 Nieren
Die Abgaswerte nicht mehr AU-tauglich durch Polieren der Einlaßkanäle ?
Wie schon oben gesagt: der Gewinn durch Kanäle bearbeiten ist relativ gering. Die Toleranzen, die durch das Altern von Sensoren (Luftmengenmesser, Lambdasonde .. ) auftreten sind wesentlich größer und werden auch ausgeregelt.
Die AU wird mit "einfachen" Meßmitteln im Stand ermittelt und ist keineswegs vergleichbar mit einem Abgasgutachten auf einem Prüfstand unter Last, wie es für die Einstufung der Abgasklassen notwendig ist.
Mit einem M52 mit bearbeitetem Kopf, scharfen Nockenwellen (260 / 252Grad), M50 Brücke und ohne Kennfeldanpassung habe ich die Euro2 AU bestens bestanden. Sogar am BMW Tester waren alle Adaptionswerte (im für die AU relevanten Bereich) voll im Rahmen.
- also bitte keine Panikmache Pimpertski !
Bearbeitet von - Blaumann am 11.01.2009 11:04:16
Ich hatte auch keinerlei Probleme durch die AU zu kommen mit meinem M52 Motor mit M50 Ansaugbrücke und einer offensichtlich zu fett laufenden Maschine.
Da war alles bestens beim AU Test.
Und mal ne Frage Pimpertski, was für ne Abgasanlage hast du verbaut die 10-15% Mehrleistung bringt, das wären ja 17-25PS mehr nur durch die Abgasanlage ;)
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