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Hallo Leute,
hab schon oft bei euch was von Radschrauben fetten gelesen.
Folgendes:
Man "fettet" keine Radschrauben!! Das nutzt nämlich nur kurzzeitig etwas, bis es durch Bremswärme etc. entweder abgetropft, verlaufen oder verharzt ist. Danach hat man das gleiche, als wenn man kein Fett nimmt. Besorgt euch eine Qualitativ hochwertige Kupferpaste und streicht die Gewindegänge ganz leicht ein, ein Abschrauben ist dann auch nach längerer Zeit gewährleistet! Wenn ihr euren Felgen noch etwas gutes tun wollt, den Konischen Teil der Schraube ganz leicht mit Silikonöl einreiben und dann die Schraube mit vorgeschriebenen Drehmoment anziehen, dann gibt`s fast gar keinen Aluabrieb beim festziehen!
Ich praktiziere das schon seit Jahren mit sehr großem Erfolg.
Heiko
"Immer wenn es stinkt und kracht, hat ein Motor schlapp gemacht"
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Hallo adamcos,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Radschrauben "fetten"???"!
Gruß
Hallo,
ich habe schon gehört, dass man Radschrauben nicht fetten sollte. Durch das Fett drehen sich die Schrauben leichter. Das heisst, mit dem gleichen Drehmoment werden die gefetteten Schrauben fester angezogen.
Kann das stimmen?
genau das haben die bei BMW auch gesagt.
da war ich mir schon recht sicher, denn
die müssen es ja wissen. aber das mit
der kupferpaste leuchtet mir auch ein.
aber das mit dem silikon nicht, denn
wenn man die schrauben anzieht, dann
wird es doch bei seite gepresst.
mfg FRY
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :o)
kupferpaste ist das beste,nehm ich auch immer
Fahre nie schneller als dein Schutzengel fliegt
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Dort wo ich meine Reifen drauf machen lasse, machen sie auch Kupferpaste an die Schrauben!
Mit freundlichen Grüßen
Stephan
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Hallo Fry,
sicher wird das Öl verquetscht, aber doch erst, wenn die Schraube fest ist! Bis dahin hast du minimalen, wenn nicht gar keinen Abrieb an deiner teuren Felge!!
Heiko
"Immer wenn es stinkt und kracht, hat ein Motor schlapp gemacht"
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Höchtens Kupferpaste dran und nix sonst.
mfG. Schobi
Mitglied seit: 02.07.2003
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Kupferpaste is ok die bringt echt was, aber kommt bloß nich auf die idee die Schrauben zu fetten oder zu ölen oder wollt ihr sie verlieren? *fg*
MFG Heiko
MEINER!!!
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das problem beim fetten ist dass das fett beim anziehen komprimiert wird und somit das drehmoment nicht mehr passt...das heißt du ziehst die schrauben nicht mehr richtig fest sondern stauchst bloß das fett das gibt dann den wiederstand den du normal hast wenn du die schraube fest hast...
meine diva 2003
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Hallo
Laut BMW Radwechselanleitung wird nur der Zentrierring der Radnabe dünn eingefettet, die Anlagefläche des Rades an der Radnabe und die Schrauben haben sauber und fettfrei zu sein.
Munter bleiben: Jan Henning
mein touring
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Hi,
das mit dem radschrauben "fetten" ist vielleicht nicht ganz so gut,richtig ist das BMW nur das "leichte" fetten der Radmittenzentrierung vorschreibt...
Das Problem speziell bei Kupferpaste ist daß es zu einer sogenannten "Kontaktkorrosion" speziell bei Alu-Rädern zwischen Felge und Radnabe kommen kann!
Viele untersagen auch streng das schmieren von Radbolzen wegen der eventuell leichteren selbständigen lockerung,wobei mir,(oder vielleicht euch??) kaum ein Fall bekannt ist bei dem sich die Räder gelockert haben wenn sie denn korrekt angezogen wurden,eher kenn ich das Phänomen der "unlösbarkeit"...
Ich selbst verwende immer das Hochtemperaturfett "Plastilube" das man im übrigen (Auch bei BMW) verwendet für die Schmierung der Gleitflächen von den Bremssätteln,das ist absolut temperaturbeständig.
Für den Fall der Radschrauben gilt "weniger ist mehr",d.h. dünn einfetten und mit einem Lappen nachwischen,so daß nur die Oberfläche einen "Hauch" abbekommt,dies verhindert zum einen ein festrosten und auch daß das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment verfälscht wird,deutlich am hörbaren knacken und knarzern beim festziehen,das ist jedenfalls nicht wünschenwert (jeder kennt`s oder?),das vorgeschriebene Drehmoment wird dadurch verwässert,einen "Hauch" Schmierung wird einem immer gedankt mit einer lösbaren Radschraube,kdabei muß es nicht mal ein Spezialfett sein,ein "Hauch" CARAMBA und dann abgewischt erfüllt seinen Zweck auch,für schlecht halte ich allerdings "furztrocken" wenns so knackt beim festziehen,Ihr wißt...?
PS: Fahre seit 1989 BMW und bei mir hat sich noch kein Rad gelockert,richtig dick einschmieren sollte bei Radbolzen allerdings nicht sein,eben nur ein "Hauch".
Dieser Beitrag ist selbstverständlich unverbindlich und nur ein kleiner Tip meinerseits...
Gruß Dietmar
Zitat:
das problem beim fetten ist dass das fett beim anziehen komprimiert wird und somit das drehmoment nicht mehr passt...das heißt du ziehst die schrauben nicht mehr richtig fest...
genau das Gegenteil ist der Fall.
Beim Anziehen von Schrauben ist eigentlich nicht das Drehmoment von Interesse, sondern die Zupspannungen in Längsrichtung der Schraube. Es gibt auch Anzugsmethoden die dies messen (ist nur sehr aufwendig).
Aber es gibt zwischen der Vorspannung in der Schraube und dem Drehmoment eine Beziehung.
Beides steht im direkten Verhältnis zueinander. Wenn man jetzt schmiert, verändert man die Reibwerte, sie werden geringer. Jetzt ziehe ich aber mit dem Drehmomentschlüssel wieder genau bis zb 110 Nm. Durch den geringeren Reibwert dürfte die Vorspannung aber höher sein. Die Schrauben könnten also abreißen.
Ich habe aber hier auch gelesen das einige ihre Radschrauben sogar mit 130 Nm anziehen.
Ich waage mal zu behaupten das das auf das gleiche rausläuft wie wenn man gefettete Radschrauben mit 110 Nm anzieht.
Meine Radschrauben haben sich bisher auch kein bißchen gelöst, aber wie Dietmar E39 schon sagte, die Menge machts.
mfg Tom
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Bearbeitet von - dereinzug am 17/10/2003 11:20:38
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Zitat:
Die Schrauben könnten also abreißen.
mach doch bitte mal den praxistest...wenn du das mit der methode schaffst haben wir nen neuen superman ;)
meine diva 2003
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@ dereinzug
weiß ja nicht so recht was Du meinst wenn ich ehrlich bin...
Fakt ist jedoch daß Radschrauben nicht "klemmen" dürfen beim anziehen,das verfälscht das Drehmoment erheblich,das bei Studenten im Maschinenbau andere mathematische Grundlagen existieren ist mir durchaus bewußt,da kommt die volle Theorie zum Einsatz die aber auf NEUE und SAUBERE Schrauben zugeschnitten ist,die in der Regel auch wieder je nach Einsatzzweck korrrosionshemmend beschichtet sind,also in der Regel nicht gleichzusetzen sind mit Radbolzen von einem gebrauchten Auto...
Ich bleib dabei,dick fetten ist blödsinn aber ein leichter Hauch von Schmiermittel und mit Lappen nachwischen ist keinesfalls verkehrt,vor allem wenn die Schrauben knochentrocken sind und schon etwas Korrosion angesetzt haben was beim festziehen bzw. schon beim eindrehen durchaus akustisch wahrnehmbar ist...
Gruß Dietmar
Zitat:
Ich bleib dabei,dick fetten ist blödsinn aber ein leichter Hauch von Schmiermittel und mit Lappen nachwischen ist keinesfalls verkehrt,vor allem wenn die Schrauben knochentrocken sind und schon etwas Korrosion angesetzt haben was beim festziehen bzw. schon beim eindrehen durchaus akustisch wahrnehmbar ist...
Gruß Dietmar
@Dietmar E39
mit meinem letzten Satz (...die Menge machts...) wollte ich eigentlich genau das ausdrücken
@Sven83
ich werde die Schraube wahrscheinlich nicht abreißen, aber sie könnte im Fahrbetrieb abreißen, weil die Vorspannung zu hoch ist.
Aber das ist sicherlich fast genauso unwahrscheinlich wie die hier wild aufgestellte These man würde gefettete Radschrauben verlieren.
mfg Tom
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normalerweiße kann man mal mit den fingern über die schrauben drehen...dass fett das man an den fingern hat reicht...
meine diva 2003
Kupferpaste auf die Schrauben und auf die Nabenfläche wo die Felge anliegt dann kriegst du sie auch wieder ab
Second place is the first loser
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Du mußt da was anderes nehmen.........., denk an meine Worte.
Deine Frau beklagt sich doch auch nicht, oder? Sie läuft und läuft und läuft.
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Na Klasse, Digger, auf solche Sprüche haben wir hier gerade noch gewartet!
Und wie wir sehen, werden Sprücheklopfer sofort mundtot gemacht.
Echt Klasse, Jungs!
So was brauchen wir hier nicht!!
Heiko
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