Bremssattelträger entrosten...
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 19.10.2007
Plauen
Deutschland
139 Beiträge
N'abend Ihr Leutz,
hab am letzten WE meine Bremsen an der VA gemacht. Also Scheiben und Beläge. Hab dabei gemerkt, dass meine Sattelträger total vergammelt waren. Wahrscheinlich hat mein intelligenter Vorbesitzer so nen Sattellack drauf gemacht. War aber alles unterrostet. Hab also einiges an Rost runtergeholt. Jetzt zu meiner Frage:
Ab wann sollte man die Träger ersetzen? Vielleicht, wenn man das eingestanzte nicht mehr lesen kann? Mach mir jetzt nämlich leichte Sorgen. Ich meine die Bremsen sind ja schon wie so'n bißchen wichtig.
P.S. Hab sie natürlch mit Rostschutz grundiert...
Bearbeitet von - mopet am 01.04.2008 19:30:01
Mitglied: seit 2005
Deutschland
Hallo mopet,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Bremssattelträger entrosten..."!
Gruß
Ähnliche Beiträge
Die folgenden Beiträge könnten Dich ebenfalls interessieren:
Mitglied seit: 10.02.2006
Hafenhofen
Deutschland
537 Beiträge
Das ist normal das die gammeln. Normalerweise ist das nur oberflächlicher Rost. Bevor ich mir neue kauf, würde ich die jetzigen erst einer Komplettreinigung unterziehen. Ich an deiner Stelle würde die Bremssattelhalter komplett ausbauen und mit Hilfe einer Bohrmaschine + Bürstenaufsatz behandeln. Wenn du Connections zu ner gut ausgestatteten Werkstatt (Schlosserei) hast, kannst mal schauen ob die vielleicht ein Sandstrahlgerät haben. Wäre meiner Meinung nach die optimalste Lösung. Danach gleich neue Bremsflüssigkeit einfüllen und entlüften. Sollte man sowieso alle 2 Jahre machen.
Gruß Rockford
Mitglied im Regio-Team-Schwaben
schließ mich meinem vorredner in allen punkten an ;)
hab noch nie welche gesehen die durch gerostet oder sonst was wären
gruß flo
Kann Rockford316i nur zustimmen.
Also ran an die Buletten.
Mfg Speeddemon.
BMW fahren hat seine Gründe, die die Vernunft nicht kennt.
Lächeln ist die eleganteste Art, seinem Gegner die Zähne zu zeigen!
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 19.10.2007
Plauen
Deutschland
139 Beiträge
Hatte es mit Bohrmaschine und Aufsatz probiert. War fast nichts zu machen. Hat nur oberflächlich am Rost gekratzt. Gut nach 2 Stunden hätte ich einen bestimmt komplett entrostet gekriegt. Hab mit dem Dremel und grobem Sandpapier schon ne halbe Stunde gewerkelt bis die Dinger wieder ne einigermaßen rostfreie Oberfläche hatten.
Hab ich vielleicht zuviel runtergenommen? Mit dem Bürstenaufsatz hat man gerademal den losen Rost runter bekommen, aber richtiger Rost ist ja meistens zweischichtig. Also lose Schicht und dann eher ne massive Schicht. Hab die massive Schicht richtig runter gemacht, dass es teilweise blank war. Ist das mit Sandstrahlen auch so ohne weiteres möglich? Denke aber schon, wenn man lang genug drauf hält oder?
Leider hab ich solche Connections net. Noch net. Aber jetzt ist ja eigentlich auch schon zu spät. Habs ja schon gemacht mit dem Entrosten und Grundieren.
Mitglied seit: 10.02.2006
Hafenhofen
Deutschland
537 Beiträge
Mit einer Bohrmaschine und dem Aufsatz dauerst ein wenig, da du kein Druck aufbauen kannst. Den Bohrkopf mit dem Aufsatz dreht es immer weg. Mit ner Flex und so nem Aufsatz wäre es wahrscheinlich besser gegangen.
Beim Sandstrahlen kommt das blanke Metall wieder zum Vorschein. Da hats auch verschiedene Körnungen. Man kann auch Glaskörner zum Strahlen nehmen. Das hat den Vorteil das es die Oberfläche nicht aufrauht. Aber bei Bremsen ist das eh irrelevant.
Mit einer mittleren Körnung und einer groben Vorarbeit wäre ein Bremssattelhalter in ca. 15 Minunten blitzeblank.
Hast also nichts falsch gemacht im Gegenteil. Rost braucht 3 hauptsächliche Helfer. Feuchtigkeit, Sauerstoff und Wärme. Hättest jetzt die Grundierung drauf, ohne den Rost komplett zu entfernen hättest ihm nur 2 Helferlein entzogen und er wäre mit der Zeit wieder zum Vorschein gekommen.
Nen Dremel ist da denk ich auch ungeeignet. Ist ja eigentlich nen Spielzeug für Hobbybastler, oder knifflige kleine Sachen am Auto. :-)
Gruß Rockford
Mitglied im Regio-Team-Schwaben
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 19.10.2007
Plauen
Deutschland
139 Beiträge
Hey, hey, hey Du wirst doch wohl meinen Dremel nicht als Spielzeug bezeichnen!!!
Nein mal im ernst, mit dem Ding kann man schon ziemlich grob sein, aber Du hast recht, für den professionellen Einsatz ist er wirklich kaum geeignet. Aber für den Heimgebrauch gehts schon. Mal abgesehen davon bin ich mit der BoMa nicht in die Ecken reingekommen. Mit dem Dremel schon.
Also danke für die Antworten. Und wenns so in Ordnung ist brauch ich mir ja dann keine Sorgen mehr machen. Beim nächsten Mal, so in 5/6 Jahren, wenn ich ihn noch habe werdens dann aber denk ich mal neue Träger
Mitglied seit: 16.10.2006
Donauwörth
Deutschland
134 Beiträge
hihi,
also wenn die Träger bei jedem Bremsbelagwechsel ordentlich saubergemacht werden -> Drahtbürste ect.
dann dürften die Träger noch 50jahre halten ;)
die sind schon massiv sodas da eigentlich nix passieren von wegen wegrosten.
gruß
Mitglied im Regio-Team-Schwaben
Wer später bremst ist länger schnell ;)
Mitglied seit: 17.10.2005
Frankfurt am Main
Deutschland
270 Beiträge
also ich hab das mit dem dremmel gemacht als ich die teile lackiert habe...
ging eigentlich ganz gut... hab immer soweit runtergemacht bis ich das blanke metal sehn konnte.... hat zwar immer ne weile gedauert aber hat jetz ne weile gehalten...
naja und guseisen bekommt man glaub ich net so schnell klein.
Kannst die Teile auch abbauen (größerer Aufwand da man später die Bremse wieder befüllen und entlüften muss) und dann Sandstraßen lassen. Vom Ergebnis sicher am Schönsten und dann würd ich sie vom Lackierer gleich ordentlich lacken und "versiegeln" lassen.
Sieht meines erachtens besser aus als das selbstgemachte "gepinsel" (am besten noch über den Dreck drüber)!
MfG
Sascha
Mitglied seit: 12.08.2006
Augsburg
Deutschland
28 Beiträge
wenn se schon wirklich so arg vergammelt sind,wäre das mit sicherheit nicht verkehrt wenn se komplett rausmachst
gruß
Mitglied seit: 19.02.2007
Lkr. Passau
Deutschland
48 Beiträge
Hallo Freunde,
an meinem 750 i hatte ich auch das Problem mit der starken Rostbildung. Der Drahtbürstenaufsatz mit der Bohrmaschine bringt nicht viel! Ich habe die Bremssättel gleich komplett überholt und bin dabei folgendermaßen vorgegangen:
- Entrosten mit einer kleinen Flex und Zopfbürstenscheibe
- Ausbau der Dichtungen und Staubmanschetten des oder der Kolben mit Druckluft durch die Entlüftungsbohrung. ]VORSICHT! Die kommen schlagartig!
- Polieren der Kolbenlauffläche und des Kolbens.
- Einbau neuer Dichtungen mit ATE - Bremsenpaste. Grundierung und abschließende Lackierung mit Felgensilber.
Bei 2-geteilten Bremssätteln, wie beim E32 die Verbindungsbolzen nicht lösen. Es handelt sich dabei um sogen. Dehnschrauben. Falls doch notwendig, müssen diese erneuert werden.
Mit Gruß
Peter
Wenns kein Show-Fahrzeug sondern nen Alltags Auto oder so dann lass es einfach, mach die Stellen wo der Belag sitzt sauber und Fett sie ein mit dementsprechender Passte und fertig.
Die Träger rosten genausowenig durch wie die Achsschenkel, die Bremssättel der Motorblock und co. Das ist Guss da bildet sich wie bei den Kanaldeckeln einfach eine "Flugrostschicht". Bei den Bremsen sieht es meist nur so "schlimm" aus weil sich zur "Rostschicht" noch der ganze Dreck und Bremsstaub sammelt...
Wie kann man die Trommeln hinten richtig reinigen, so dass man sie überlackieren kann?
Hab Alus bestellt und will ned so rostige Trommeln hinten. Klar, Scheiben wären das Beste. Weiß schon...
Würd hald vorerst mal die Trommeln in Alu-Chrom lacken. Kann man die Dinger abnehmen ohne dass man Bremsflüssigkeit ablassen muss? Wie nimmt man sie ab?