Ich habe auch an meinen früheren Autos viel "Lehrgeld" bezahlt. Wollte immer alles modifizieren, verbessern, hier und da was einbauen...
Aber im Endeffekt hab ich nur viel Geld bezahlt, die Karre lief nie perfekt und ich war selten damit so zufrieden.
Wenn so eine erfahrung auch teuer ist/sein kann, so hab ich doch viel gelernt.
Heute mach ich zwar auch alles selber, aber ich habe die nötige Reife und das nötige Wissen/Erfahrung und meine "Schraubertätigkeit" beschränkt sich mehr oder weniger auf die Instandhaltung meiner Fahrzeuge.
"Never change a running system" hab ich eben gelesen. Das trifft es sehr gut! Auf der einen Seite ist das Problem das viele schrauben wollen und haben nicht einmal das passende Werkzeug (siehe oft Themen:"Will Bremsen VA machen, was brauch ich für Werkzeug und wie mach ich das...") geschweige denn das notwenige Wissen haben. Und damit meine ich nicht nur die "Fähigkeit" ein Teil gegen das andere zu tauschen, sondern auch das Wissen über die Funktionsweise eines Systems/Bauteils, sodas man sich aus logischer Kosequenz auch in unerwarteten Fällen helfen kann.
Das zweite ist -wie auch schon gesagt- das Problem wenn man etwas offensichtlich selber am Fahrzeug geändert hat und dann hat man mal ein Problemfall ganz wo anders, welches aber nur die Werkstatt lösen kann, dann ist man immer gleich der "Buhmann", ganz egal wie perfekt die Arbeit war. Gerate an den falschen "Teiletauscher" und Du hast keine Chance mehr!
Ich möchte niemandem die Freude am Schrauben nehmen, denn ich trage meinen Nick auch nicht umsonst, ich möchte nur gerne -und dies ist einen gute Gelegenheit dafür- einmal wieder auf Gefahren hinweisen, die das Hobby "selber machen" mit sich bringen kann. Das sag ich heute, ganz klar, vor 10 oder 12 Jahren hab ich auch noch anders gedacht, aber leider hat mir da niemand gezeigt wie es richtig geht...
Tschö,
Hobbyschrauber
e36www.tischner-Motorsport.de*** jede Generation hat die Musik die sie verdient! ***