Unfall ohne schaden aber grossem bromborium...
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tach
hab grad meinen briefkasten geleert und dacht ich steh im wald...
zur sache...bin an ner ampel anfang des monats einem hinten leicht gegen...war nix zu sehen hatte den stelzbock mit meiner niere an der stossstange leicht erwischt war halt das typische grün geht los und gleich wieder stopp szenario...
also bin dann trotz vollbremsung mit schrittgeschw bei hm hinten gegen...
gleich telenr getauscht und abnds dann vers angerufen und ihm dann versnr und telenr vom sachbearbeiter gegeben...
da ruft der mich letztes we an und fragt ob ich die vers schon angerufen hab und ob er da noch anrufen könnte weil is ja schon 2 wochen her..
ich ihm gesagt keine ahnung muss er da ma anrufen...hat mich auch nich weiter interessiert was er da nu wie wann und wo veranstaltet...
nu eben ma in briefkasten geschaut und da war n brief von seinem anwalt drin ich soll doch gefälligst den schaden melden...weil die ihm nix zahlen wollen...und das die das sonst bei mir einfordern wollen...privat...
gibts sowas?
das is ja mal hammerdreist...vor allem das der anwalt da noch 3 ausrufezeichen hinter das unfalldatum setzt obwohl die schnarchnase das selbst verpeilt hat...
tz...hab dem nu ersma geschrieben das sein mandant die trantüte is und nich ich und er mir nich drohen soll...natürlich alles in amtsdeutsch mit verweisen auf entsprechende §...
am auto war übrigens nix zu sehn...wird evtl das stabiblech ne delle haben aber sons kann da nix grosses sein und dann son terz...und nach 2 wochen n schaden melden...na was die versicherung davon wohl denkt..
und als ob ich einfluss auf die arbeitsgeschwindigkeit meiner versicherung hätte...
leute gibts....habt ihr sowas schon ma erlebt???
Bearbeitet von - plop am 29.10.2007 01:17:13
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Hallo plop,
schau mal hier
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Gruß
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Ich kenn das so, daß man die Telenummer austauscht und der Verursacher, soweit bekannt, die Versicherung angibt. Ich hab dafür z.b. so kleine Kärtchen bekommen, "Für den Unfallgegner" steht drauf, mit allen Daten von mir und meiner Versicherung.
Ich ruf dann ebenfalls bei meiner Versicherung an und informiere die darüber, aber das wars auch dann. Selbst wenn ich nicht anrufe kommt ein Anruf oder Brief von denen, sofern sich der Unfallgegner dort gemeldet hat. Wenn der Lutscher das aber verpeilt wird wahrscheinlich nichts passieren, die Versicherungen drängen einem das Geld ja auch nicht auf.
P.S. : Was kasperst du eigentlich um die Zeit noch hier rum ;-)
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kannte ich eigentlich auch so...dafür is man ja schliesslich versichert...
hatte dummerweise die karten nich dabei...aber hab ihm ja abends dann meine vers.nr und die telenr von meiner versicherung durchgegeben....wenn er sich dann nich drum kümmert und seinem anwalt erzählt ich hätt da nix gemacht und die wolln deswegen nich zahln find ich das einfach nur dreist...aber gibt anscheinend immer wieder welche die in ihrer eigenen welt leben und ihre ganz eigene realität haben ;) is ja auch für seinen anwalt evtl ein wenig peinlich so ne welle zu schlagen um dann rauszufinden das sein auftraggeber ihm da falsche tatsachen geschildert hat..
ich kasper hier noch rum weil ich morgen erst um 10 in der fh sein muss ;) und bis eben noch an meinem schreiben gefeilt hab...man sollte sich bei sowas ja immer recht sachlich aber dennoch bestimmt äussern...
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Das stimmt wohl, ich bemühe mich in solchen Dingen auch um eine möglichst sachliche und klare Wortwahl. Macht nen anderen Eindruck als wenn da ein mit Schreib- und Satzfehlern vollgeballerter Brief eintrudelt. Bekommt der Empfänger auch den Eindruck mit einem halbwegs gebildeten Erwachsenen zu sprechen und nicht mit nem weltfremden Proletendepp.
Bearbeitet von - Wilhelmidelta am 29.10.2007 02:37:49
ich kanns aus deinem beitrag nicht ganz rauslesen.
hast du den schaden bei deiner versicherung angezeigt? wenn nicht, solltest du das schleunigst tun, da das deine pflicht ist.
ich musste bei meinem unfall vor 2 jahren über 2 monate auf mein geld warten, da der unfallverursacher, dieses kleine detail vergessen hatte... ein grund dafür, das ich, selbst beim kleinstens scheiss, in zukunft direkt zu nem anwalt gehen werde
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Also ich kenns auch nur so das ich jeden Schaden wo meine Versicherung irgendwie mit drin hängen könnte direkt melden muss.
Wie soll denn deine Versicherung denen was bezahlen wenn die nicht mal wissen das ein Unfall passiert ist?
Oder glaubst du die zahlen dem einfach was weil der erzählt das das so war?
Wenn du Pech hast dann meckert deine Vers. weil du es nicht "unverzüglich" gemeldet hast.
Da zählen so Ausreden wie "mein Versicherungsverdreher war nicht erreichbar" auch nicht.
Dafür gibt eig. überall ne kostenlose Hotline wo man 24h am Tag anrufen kann.
...don´t care about tomorrow!
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ich habs gemeldet...am unfalltag noch...nur hat die schnarchnase sich dann selbst 2 wochen zeit gelassen...
und dann hat er auch gleich seinen anwalt dazugeholt..und dem wohl vergessen zu erzählen dass er 2 wochen gewartet hat...
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Ja - und? Ich wüsste net, was dagegen sprechen würde, sich als Geschädigter erst nach ner gewissen Zeit (und zwei Wochen sind m.E. gar nix) beim Gegner / der gegnerischen Versicherung zu melden, um Rechnungen einzureichen.
Ich an Deiner Stelle würde mal mit meiner Versicherung telefonieren und nachfragen, warum die sich querstellen bzw. was da los ist. Und gespannt bin ich, was der Anwalt Dir zurückschreibt und ob und wie er Dir Deine schön-gebastelte Argumentation zerpflückt...
"Mit großer Macht große Verantwortung Du hast, junger Padawan"
Das die Rechnungen mitunter einige Zeit auf sich warten lassen ist ja nachvollziehbar, je nachdem wo und wann der Schaden repariert wurde und in welchem Größenrahmen sich das abgespielt hat. Es geht ja darum, daß sich der Unfallgegner, hier der Geschädigte, GAR NICHT gemeldet hat. Stimme ich zu daß es ziemlich dreist ist, seine eigene Schusseligkeit mit nem Anwalt abzuwälzen.
Im übrigen stände ich an Plops Stelle auch direkt beim Anwalt, wenn der Gegner nun versucht ihm einen reinzuwürgen.
Bearbeitet von - Wilhelmidelta am 29.10.2007 14:12:33
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Zitat:
Ja - und? Ich wüsste net, was dagegen sprechen würde, sich als Geschädigter erst nach ner gewissen Zeit (und zwei Wochen sind m.E. gar nix) beim Gegner / der gegnerischen Versicherung zu melden, um Rechnungen einzureichen.
Ich an Deiner Stelle würde mal mit meiner Versicherung telefonieren und nachfragen, warum die sich querstellen bzw. was da los ist. Und gespannt bin ich, was der Anwalt Dir zurückschreibt und ob und wie er Dir Deine schön-gebastelte Argumentation zerpflückt...
(Zitat von: mb100)
es spricht einiges dagegen seinem unfallgegner zu unterstellen man wäre seiner gesetzlichen meldefrist nicht nachgekommen!!
unter umständen ist das nach §185,186,187 sogar strafbar mir solch eine erwiesene unwahrheit zu unterstellen....
nachdem ich den unfal gemeldet hatte war der gegner in einer holschuld der versicherung gegenüber...und mir dann über einen anwalt die hölle heiss machen wollen geht ma gar nich...ich bin nicht der sachbearbeiter...ich habe keinen einfluss auf die arbeitsprozesse meiner versicherung!
es ist nur unverschämt meiner meinung nach mir ein fehlverhalten vorzuwerfen wo keins vorliegt...das eine versicherung inenrhalb einer woche nicht zahlt nur weil jemand was meldet is ja wohl klar...
habe selbst erst am donnerstag von meiner versicherung einen brief mit bitte um stellungnahme erhalten...diesen standardvordruck mit schadennr usw...woman dann auch ne zeichnung drauf anfertigt usw...kennt ihr sicher alle..
und was der da zerpflückt willste wissen?
na so viel wird es da nichtzu zerpflücken geben da ich nur fakten genannt habe und seine anschuldigen somit haltlos sind...
desweiteren bin ich der deutschen sprache mächtig und weiss diese wenn es sein muss auch sorgsam zu benutzen...ich bearbeite in meinem job des öfteren schriftstücke welche einen offiziellen charakter bekommen und wo es eben speziell auf die formulierung ankommt....
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Ich hab selbst schon genug Schriftstücke von Anwälten gelesen - sowohl Anschreiben als auch Antworten darauf. Und die zerpflücken sich immer gegenseitig. Also würds mich wundern, wenn Dein Schreiben nicht zerpflückt wird - unabhängig davon, wer "recht" hat. Ganz normale Arbeitsweise von Anwälten...
- und das ganze unabhängig von dem, was er geschrieben hat und was Du geschrieben hast -
Ich geh davon aus, dass da bei Deiner Versicherung intern was schief gelaufen ist. Ich habs folgendermaßen verstanden bzw. stell mir das somit so vor: Du hast den Schaden gemeldet. Soweit vollkommen in Ordnung. Du hast die Unterlagen bekommen. Auch gut. Der Unfallgegner hat wahrscheinlich Deine Versicherung dann angerufen, und dort hat er wohl gesagt bekommen, dass kein Unfall gemeldet wurde - warum auch immer (s.u.). Dann is er zu seinem Anwalt gegangen, der hat hoffentlich auch nochmal die Versicherung angesprochen und hat auch die Mitteilung bekommen, dass kein Schaden gemeldet wurde. Warum auch immer (Schlafkappe bei Deiner Versicherung, verschlampte Akten, ...). Nicht Deine Schuld - keine Frage. Vielleicht is auch der Schritt, wo der Unfallgegner selbst die Versicherung angerufen hat, weggefallen - egal.
Jedenfalls: Der Anwalt der gegnerischen Partei musste davon ausgehen und ist auch davon ausgegangen, dass Deine Versicherung nix von dem Unfall weiss. Also Du den Unfall nicht der Versicherung gemeldet hast. Logische Folge: er spricht Dich an. Würde jeder Anwalt tun - jedenfalls bevor er sich weiter mit ner Versicherung rumstreitet.
Und dass er dann einen Verstoß gegen die ges. Meldefrist annimmt und das ggf. prüfen will (ich hoff weiterhin, er hat sich so oder so ähnlich ausgedrückt) is auch nur normal und üblich.
Und wahrscheinlich wird er Dich auch drauf hinweisen, dass hier Beleidigungsdelikte nicht in Betracht kommen und Dir erzählen, warum diese Prüfung des Versäumnisses der Meldung seiner Ansicht nach keine Kundgabe der Miss / Nichtachtung ist (=> § 185 StGB (-) ) bzw. dass er keine Tatsache gegenüber einem Dritten behauptet hat (=> §§ 186, 187 StGB (-) ).
Und gerade weil ich hier ein Problem bei Deiner Versicherung seh, hätt ich mich sofort nach Erhalt des anwaltlichen Schreibens ans Telefon gehängt, die Versicherung angerufen und denen gesagt, dass mich der Anwalt angeschrieben hat und von ihnen (also der Versicherung) die Meldung bekommen hat, dass kein Unfall gemeldet wurde und wie das denn sein kann.
Bearbeitet von - mb100 am 29.10.2007 16:28:53
"Mit großer Macht große Verantwortung Du hast, junger Padawan"
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hab grad mit meiner versicherung telefoniert....die kanzlei ist weitläufig bekannt...ich brauchte nicht mal den namen nenne da wusste die sachbearbeiterin schon bescheid....
das schreiben des anwalts könnte ich unter ablage rund verwahren...
im übrigen hat er mir explizit unterstellt ich hätte das ereignis nicht gemeldet und droht mir mit persönlicher klage...ausserdem werde ich bei ungeklärter schuldfrage als verursacher benannt...
Bearbeitet von - plop am 29.10.2007 16:40:04
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Na dann is doch so gesehen schön. Und schwarze Schafe gibts überall. Sogar unter Anwälten - man mag es nicht für möglich halten...
Überlegst Du, Dir selbst nen Anwalt zu nehmen?
Und - äh, ich habs jetzt selbst nur kurz angeprüft: bis dato is noch nix in Sachen Beleidigungsdelikte passiert. Wenn er nach seinem Kenntnisstand davon ausgeht, recht zu haben (warum auch immer), dann fallen § 185 (nach h.M.) und § 187 flach. Die verlangen bei unwahren Tatsachenbehauptungen ne Kenntnis der Unwahrheit.
Und - wie gesagt: § 186 (wie auch § 187) verlangt die Äußerung gegenüber einem unbeteiligten Dritten. Und das ist bis dato noch nicht passiert. Und ob das Gericht, bei dem er die Klage einreicht, ein unbeteiligter Dritter ist, wage ich sehr zu bezweifeln: spätestens dann isses ja beteiligt.
Bearbeitet von - mb100 am 29.10.2007 16:46:01
"Mit großer Macht große Verantwortung Du hast, junger Padawan"
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naja...wenn die versicherung ihm mitteilt sie hätten noch keine stellungnahme von mir zu dem thema...was ja auch logisch is das sowas nich innerhalb einer woche passiert...und er mir gegenüber äussert, die versicherung hätte ihm mitgeteilt ich hätte den schaden nicht gemeldet, ist das wie ich finde schon grenzwertig...
mich ärgert einfach diese dreistigkeit und diese herabwürdigende schreibweise des anwalts da er ganz bewusst die tatsachen verdreht...
ausserdem bin nicht ich sondern meine versicherung ansprechpartner für ihn...
und falls er den verdacht hat ich hätte den schaden nicht gemeldet so wäre es die aufgabe meiner versicherung mit mir in kontakt zu treten und nicht seine...
naja...wie dem auch sei...bin immer noch versucht ihm einen brief zu schicken um ihn darauf hinzuweisen er solle mir keine weiteren drohungen schicken und mich doch bitte mit dem thema in ruhe lassen...
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