diskussion Motoraufladung mal anders
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hallo!
turbolader und kompressoren sind ja bekannt.
comprex wird auch vielleicht einem ein begriff sein.
nun habe ich mir gedanken gemacht, was würde noch "theoretisch" gehen.
also ist mir die idee gekommen:
mann stelle sich das prinzip eines düsentriebwerks vor.
zur besseren vorstellung nehme ich eine grafik aus wikipedia:
jetzt nehmen wir den verdichter aus dem ganzen heraus und die brennkammer wird nicht kraftstoff und luft versorgt, sondern rein mit abgasen.
diese treiben dann die turbine an, welche den vorderen Fan antreibt. der Fan saugt klarerweise frischluft an und "presst" diese in rohre, welche miteinader dann in einen "krischluftkrümmer", mittels rohrleitung in den LLK führen. und den rest könnt ihr euch ja denken... :)
was sagt ihr, wäre das möglich?
abgesehen von irgendwelchen Platzproblemen.
würde mich über eine interessante diskussion freuen...
mfg
flo
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Hallo roadrunner328,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "diskussion Motoraufladung mal anders"!
Gruß
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Hi,
ich denke mal, Du hast von hinten durch die Brust ins Auge einen Turbolader beschrieben...
Ciao - Carsten
Schöne Autos fangen mit "B" an - BMW und Borsche...
ja und das ganze heißt dann turbolader.
mfg FRY
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nur zum nachdenken: wenn du das so wie oben beschreibst, dann willst du die frischluft mit abgasen vermischen... das hat keine vorteile, ansonsten hast du wirklich turbolader beschrieben...
Es muss nicht immer "normal" sein -> www.K3000GmbH.de
Es gibt nie genug Power -> www.sgs-software-solutions.de
„Hätte Gott mich anders gewollt, hätte er mich anders gemacht.“
auch frischluft mit abgasen vermischen ist eine bekannte variante, das findet sich z.B. bei opel im twinport motor.
mfg FRY
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ja schon richtig, es ist wie ein turbo, nur längs nach.
bei meiner "virtuellen" konstruktion wir frischluftr nicht mit den abgasen vermischt.
weil dort wo die abgase wieder rauskommen, ist ja der auspuff und man muß sich vostellen, dass in dem spalt (helllau) dann mehrere rohre rundherum weggehen...
ich mache mir nämlich gedanken, wie man mit den abgasen noch Kraft gewinnen kann.
denn die heißen abgase enthalten ja auch wertvolle verlorene energie...
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Mitglied seit: 18.08.2006
Wo es am schönsten ist
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Hallo,
m.E. dürfte der Abgasdruck die Turbine nicht ordentlich in Gang bringen, um dann ihrerseits wieder ordentlich Druck für die Aufladung zu erreichen. Zu mindest recht träge dürfte es werden, je nach Größe.
Wenn Du das dann alles auf den Ottomotor optimierst, bist Du wieder beim Turbolader angekommen.
Weiter unten im dem Wikiartikel findest Du einen Turbojet-Triebwerk, das sieht schon verdammt nach einem normalen Turbolader aus ;-))
Bearbeitet von - SuMo-Driver am 26.09.2007 12:45:14
Wo der Hubraum fehlt, regiert der Wahnsinn
Zitat:
ja schon richtig, es ist wie ein turbo, nur längs nach.
genauso sieht ein turbo aus.
Zitat:
ich mache mir nämlich gedanken, wie man mit den abgasen noch Kraft gewinnen kann.
denn die heißen abgase enthalten ja auch wertvolle verlorene energie...
da bist du nicht der erste der das merkt. ist doch bereits bekannt, das unterschiedliche hersteller (u.a. auch BMW) bereits daran arbeiten, die abhitze des motors energetisch zu nutzen und sie mittels dampfkraft durch turbine wieder in leistung umzuwandeln. von einer serienreife geht man in ca. 10 jahren aus.
mfg FRY
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451 Beiträge
@fry
ja stimmt, wenn mans genau durch den kopf gehen läßt, dann funkt der tubro genauso. nur wird der von "der seite" mit luft/abgasen" versorgt...
doch bei meinem modell habe ich mir gedacht, man kann die fahrtluft auch nutzen, ala RAMAir prinzip bei den motrrädern...
therortisch wird könnte man mit den abgasen, wasser erhitzen, die dann einen "dampfturbo" antreiben...
so ein ähnliches prinzip, welches du beschrieben hast..
ja das ist es, ein dampf turbo...
fry als maschienbauer müßte das eh kein problem sein, sowetwas zu konstruieren... :)
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Zitat:
...
doch bei meinem modell habe ich mir gedacht, man kann die fahrtluft auch nutzen, ala RAMAir prinzip bei den motrrädern...
(Zitat von: roadrunner328)
Hi,
kleiner Denkfehler.
Beim Ramair-Prinzip fährt eine bewegte Maschine gegen ein stehendes Gas (Luft) mit nahezu unbegrenzter Verfügbarkeit (zumindest was die Motorversorgung angeht).
Eine Vergrößerung des Lufeinlass bewirkt eine größere aufgenommene Menge, die dann im Kanal durch den Fahrtwind verdichtet wird.
Im Abgas hast Du aber nur ein festgelegte Gasmenge, nämlich das was der Motor an Abgasen produziert.
Die wird ohnehin zum Lader geführt, was willst Du da noch optimieren?
Drehzahl und Wirkungsgrad wird dann über die Größe des Laders bestimmt.
Also lass mal lieber die Ings machen, die kriegen das schon hin... ;-)
Ciao - Carsten
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