ich weiß jetzt nicht ob ich den Thread hier oder im BMW Talk aufmachen soll, aber ihr könnt verschieben wenn ihr wollt ;)Moing,
ich wollte euch mal fragen wie ihr das so seht, wie und wo es mit unserer Premiummarke, dem Siegel "Made in Germany" und der Qualität hingeht?
Was ich konkret damit sagen will, da ich ja aus Niederbayern komme und meine ganze Schwiegerfamilie und ein paar Bekannte und Freunde bei BMW arbeiten, bekommt man da so einiges mit.
Es wird immer wieder von Problemen erzählt, das die Qualität sinkt, das gepfuscht wird ohne Ende und der Ausschuss überhand nimmt, so das es viele schon gar nicht mehr intressiert.
Beispiele?
Wir haben mal darüber geredet das bei BMW kleinere Lederfehler ab jetzt einfach nicht mehr beachtet werden und einfach reinkommen in das Auto. Auch Nähte die Schlangelinienförmig verlaufen werden in Kauf genommen, sowie abgerissene Fäden werden nicht aufgetrennt sondern verklebt oder zusammengeschmolzen.
Das gab es alles nicht, früher in der guten alten Zeit.
Da hat man noch darauf geachtet und Wert gelegt wirklich ein PREMIUMPRODUKT abzuliefern!
Oder, jetzt fängt ein sehr guter Bekannter von mir in der BMW (als Leiharbeiter) zu arbeiten an. Er wird Auspüffe montieren in DGF (5er, 6er, 7er!!!!).
Dieser Kerl kann eigentlich nicht besonders viel deutsch und hat auch keinerlei Handwerkliches Geschick (hat mir schon einiges am Auto kaputt gemacht, als er mir "helfen" wollte)
Solche Leute gibt es einfach zu viele im mom in diesen großen Betrieben.
Die Leiharbeiter nehmen überhand und verweisen Qualifizierte Arbeitskräfte oder solche die sich noch mit der Firma indendifizieren können auf die Straße.
Nicht das diese Leute billiger wären, die Leiharbeitsfirmen zwacken da einiges ab, verdienen tut so einer aber fast nix (ca. 7€). Ist doch klar das irgendwo auch die Motivation fehlt!
Es geht hier angeblich nur um den Kündigungsschutz.
Oder, Türen die nicht passen werden nicht mehr mit Hilfe eines Schraubenschlüssel justiert, sondern mit dem Eigengewicht des Arbeiters, der sich mal kurz dranhängt...
Alle anderen, normal angestellten schimpfen (wie auch meine Freundin) über diese lustlosen und unqualifizierten Leute. Sie machen nix richtig und ihnen ist es auch total egal ob die Arbeit richtig gemacht wird oder nicht.
Wo soll das noch hinführen?
Ein Freund macht Cabriodächer für die verschiedenen Automobilhersteller, der hat das gleiche berichtet.....
Ich meine, nix gegen die Idee von Zeitarbeitsfirmen, aber nur noch solche Leute mit 0 Kompetenz, ohne Ausbildung und große Lust, arbeiten zu lassen, ist es das wirklich Wahre?
Als ich vor 2 Jahren Arbeitslos war, habe ich vom Arbeitsamt ca 6 Stellenangebote zugeschickt bekommen, davon waren 6 von Leiharbeitsfirmen!
Ich finde es einfach schade!
Um mal bei BMW zu bleiben, man hört immer wieder von Mängel an den neuesten Autos.
Ich möchte mir kein Auto für 65.000€ kaufen und alle 2 Wochen in der Werkstatt stehn weil die Sitze wackeln, Auspuff hängt, Türen nicht richtig schließen, Cabriodach nicht schließt, Fenster undicht sind, usw......
Ich möchte wirklich nicht wissen wie es bei Herstellern zugeht, die sich nicht als "Premium" bezeichnen ;)
Was denkt ihr so darüber?
Sind wirklich "nur" die Leiharbeiter an der sinkenen Qualität schuld oder gibt es noch andere Faktoren, die viel schlimmer sind?