Zitat:
Offtopic
@ Rennfrikadelle, und wenn der nun Automatik gehabt hat ?? Die Automatik schaltet ja (weil sie blind ist) so, wie der Fahrer auf's Gas tritt.
Und wenn der 330d Fahrer nun im höchsten Gang war und ein wenig zuviel auf's Gas gegangen ist, dann schaltet die Automatik halt runter, auch wenn's nur für 500 Umdrehungen ist...
Deshalb ist Automatik auch nicht das Wahre (IMHO).
(Zitat von: SuMo-Driver)
Wenn du lange genug (oder zu lagne ;-)) in der Branche tätig bist, erkennst du an Kleinigkeiten ob es ein Schalter oder ein Automat ist, die "Wolke" beim normalen Vollgas sieht anders aus als beim Einregeln nach Zurückschalten.
Automaten sind nicht ganz blind und entscheiden in der Sportstellung ganz gut - wenn der Fahrer nicht meinen würde mit Kickdown mehr zu erreichen.
Bei manchen Modell ist es in der Tat schwierig einen Schalter von einem Automaten auseinander zu halten - aber in dem Fall war es eindeutig.
Unser Dialog (so ungefähr zumindest):
bei rund 170 km/h rückt ein Dreier bis auf 15 Meter auf, Scheinwerfer und Nebler sind an.
Kollege: "Oh Mann, ein ganz ungeduldiger - was is'n das für einer"
Ich zurückblickend: "Der Front nach ein 330d oder i
Kollege: "Na das wissen wir gleich..."
Mein Kollege läßt geht in diesem Moment vom Gas, blickt dabei in den Rückspiegel und beginnt mit dem Anfasen zum Vollgas in dem Moment in dem der Hintermann vom Gas muss. Da der Trottel zu dicht drauf war (--> erster Fehler: kein Reaktionsraum), war das sehr schnell der Fall. Nun Fast mein Kollege an und zieht durch im 5. Gang ohne runter zuschalten - der Abstand wird größer
Kollege: "Aha, unseren Einsatz haben wir schon mal verpasst..." --> Zweiter Fehler
Der 330er gibt gas, der Abstand wird nach wie vor größer, Anstatt anzufasen scheint er einfach von Schubbetrieb direkt auf Vollgas zu gehen --> Dritter Fehler: Beim Diesel nie von Schub auf Vollgas - Abstand nun auf 20-30 Meter gewachsen
Ich blick inzwischen in den Rückspiegel udn meine "ich seh ne schaltwole - ist ein D, wahrscheinlich manuell ...definitiv Manuell"
Er schaltet runter --> der größte Fehler
Ich "er rückt auf - bei 20 Metern räumst du wenns geht"
Kollege zieht rüber...
--> fünfter Fehler: Abstand zu Groß um den Windschatten nutzen zu können, er hätte den Spurwechsel mitfahren müssen um weitere Schwung zu gewinnen um dann aus einem Abstand von 10 Metern (verboten ich weiß ;-)) aus dem Widnschatten anzusetzen. Entscheidend beim Windachatten ist, das die Geschwindigkeit beim ausscheren erehblich höher ist als die des Vordermaennes um den vollen Luftwiderstand außerhalb des Windschattens kompensieren zu können.
Kollege: "Volltreffer, jetzt hat er vollen Windschatten und muß gleichzeitig hochschalten" --> sechster Fehler: er hätte schon im Widnschatten schalten müssen um keine Schaltregelpause dann zu haben, wenn er es braucht.
Kollege: "jeeetzt gräbt er langsam seine Ps aus." (wurde auch Zeit)
der andere zieht - äh - rollt vielmehr vorbei - schaut rüber und grinst genüsslich dabei.
Kollege: "Du Depp, bildest dir was ein, wenn du dein Auto fahren könntest, hätten wir kein Land gesehen"
Ein Manöver, das jeder von uns kennt - und das mit gleich sechs Fehlern...da reichen auch 54 Pferde nicht aus, noch dazu wenn das Fahrzeug schwerer und länger übersetzt ist.
Ein guter Fahrer ersetzt 50 Ps - die Regel gilt nach wie vor...
Bearbeitet von - rennfrikadelle am 21.03.2007 23:14:55Bearbeitet von - rennfrikadelle am 21.03.2007 23:17:17