In Sachen Zulässigkeit solltest du beim Kauf von Mini-Tuningteilen in jedem Falle auf ein entsprechend mitgeliefertes Teile- oder Material-Gutachten achten, das du in der Regel bei einer Einzelabnahme bzw. Einzeleintragung bei Prüfbehörden wie TÜV, Dekra und Co. benötigst. Einfacher geht’s mit Tuningteilen samt ABE (Allgemeine Betriebserlaubnis) bzw. entsprechender E-Prüfnummer und jeweiligem E-Prüfzeichen. Die meisten Tuning-Teile namhafter Anbieter - etwa Heckleuchten oder Fahrwerke - verfügen über eine solche ABE. Somit sind die Tuning-Teile nicht eintragungspflichtig. Gegen eine Gebühr kannst jedoch auch ein Fahrwerk mit einer ABE bei deiner zuständigen Zulassungsstelle in deine Fahrzeugpapiere eintragen lassen.

Unter Mini versteht man die Bezeichnung für ein PKW-Modell, das von 1959 bis zum Jahr 2000 durch die British Motor Corporation (BMC) bzw. dem Zusammenschluss der Austin Motor Company und der Morris Motor Company sowie den Nachfolgefirmen wie British Leyland oder Rover produziert und vermarktet worden ist. Bezeichnend für den Mini ist die sehr kompakte Karosserieform, die das Fahrzeug in Verbindung mit dem Frontantrieb zu einem Meilenstein in der Automobilgeschichte und zum Ursprung der meisten Klein- und Kompaktwagen anderer Hersteller machte.

Marke MINI: Übernahme durch BMW

Die Marke MINI ist eine Automobilmarke des Münchner Autobauers BMW, unter der typische MINI-Fahrzeuge in Anlehnung an den englischen Kleinwagen Mini entwickelt, gebaut und vermarktet werden. MINI ist damit nicht nur eine Automarke, sondern zugleich auch eine Automarke der BMW-Gruppe bzw. ein Tochterunternehmen des bayerischen Automobilherstellers BMW. Die Entwicklung des heutigen Mini begann jedoch bereits in den 1990er-Jahren durch die MG Rover Group, nachdem die MG Rover Group im Jahr 1994 durch BMW übernommen worden war. Nachdem sich BMW von der MG Rover Group wieder trennte, wurde einzig die Marke MINI behalten und die Entwicklung nach München verlagert.