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H&R CupKit-Einbau im E36, M43 316i compact TT23

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Hier dokumentiere ich nun einmal den Einbau meines H&R CupKit in meinen E36 compact. Zu allererst muss ich sagen, dass es ziemlich die Hölle war den "Auftrag" auszuführen ;-) - ein guter Tipp: nimmt Federspanner!


Kurz vor der Tieferlegung habe ich noch diese Fotos geschossen:






Die Tieferlegung habe ich mit dem Freund meiner Schwester gemacht. Dieser arbeitet in einer LKW-Werkstatt (MAN). Es ist eine recht große und gut ausgestattete Werkstatt (zu unserem Glück, denn es wurden überraschenderweise Werkzeuge benötigt, an die man vorher niemals zu denken gewagt hätte!).





Erstmal habe ich den ganzen Kofferraum auseinander genommen, um an die Dome zu kommen (nennt man das so?!). Dann setzen wir den großen "Wagenheber" am Differenzial an, legten vorne ein Holzklotz an den linken Vorderreifen und ließen kräftig pumpen.





Die Federspannung ließ ohne Weiteres beim Lösen der Dom-Schrauben nach, behielt jedoch eine leichte Restspannung (ausreichend, um in Position zu bleiben). Die Stoßdämpfer und Federn waren schnell gewechselt. Es befand sich unter der Feder eine ca. 5 mm dicke Gummiplatte, welche ich gegen eine 14,5 mm Dicke ausgetauscht habe. Ausserdem sitzt auf der Feder ebenfalls eine Gummiplatte, aus dessen Mittelpunkt ein Kegelförmiges Gummi herausragt!?! Keine Ahnung für was die gut sein soll ;-)





Dann kamen wir zur Vorderachse: bis es aussah wie auf dem Bild da unten, vergingen 4,5 Stunden!!! Dies ist folgendermaßen erklärbar: als erstes lösten wir die große Mutter im Dom, welche den Stoßdämpfer mit dem Dom verbindet, um die Feder zu entspannen (ziemlich grobe Methode, aber es hat funktioniert)! Dann wollten wir uns an die drei Schrauben machen, welche den Stoßdämpfer mit dem ?Bremsträger? verbindet... dies war nicht möglich, denn die Schrauben schienen verrostet...
Nach viel Gewaltarbeit vermuteten wir, dass sie festgeklebt sein könnten. Ruck zuck war ein rießiger Bunsen-Brenner da. Die Schraube kurz heiß gemacht, abgekühlt und nochmal angesetzt (es hat gewaltig gestunken). Und siehe da: die Schrauben lösten sich ohne Probleme! Hat der Vorbesitzer doch tatsächlich die Schrauben festgeklebt!




Nachdem wir dann das ganze Zeug runter hatte, viel uns eine Unterlegscheibe runter, dessen Ort wir nicht zuordnen konnten (unter der Feder-Gummiauflage oder drunter?!). Wir legten Sie drunter und versuchten den Stossdampfer und die Feder mithilfe eines zweiten (kleineren) Wagenhebers (angesetzt am Bremsträger) hochzudrücken und festzuschrauben. Leider ging das nicht, da die Feder so stark war, dass der Wagen mit hoch ging.
Danach entschieden wir uns für die Presse :-) leider habe ich von diesen Extremsituationen keine Fotos :-( aber ich sag auch: das war echt mehr als Lebensgefährlich! Also lasst das lieber ;-) naja... und als wir den linken Stoßdämpfer drinnen hatten, bemerkten wir, dass die Unterlegscheibe falsch saß. Somit alles wieder raus, Unterlegscheibe von unten nach oben, und alles wieder drauf - diesmal ging's schneller, da wir mittlerweile einige Erfahrungen mit der Presse hatten ;-)




Dann konnte ich nach fast 5 Stunden wieder aus der Werkstatt rausfahren, und prompt saß ich auf! :-) Ergo: ich würde diese Art von Einbau (zumindest an der Vorderachse) in dieser Form NIE WIEDER MACHEN! Aber der Lohn war schön: später saß dann nämlich so aus:























Dankeschön!

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Bearbeitet von - furious am 02/02/2004 00:03:18

Bearbeitet von - taissel am 17/06/2004 13:25:26