Ja, das ist er also. Mein erster M54, mein erster E46, mein erster BMW. Die BMW Familie aus der Generation konnte mich sehr beeindrucken, so sehr, dass ich als erster in der Familie einen BMW gekauft habe. Im Hause, wo sonst nur Audi und Mercedes vertreten sind, bin ich selbstverständlich anfangs auf viel Gegenwind gestoßen. "Bei Mercedes Weggeworfen", "Ständig nur in der Werkstatt", "Von einer Werkstatt zur anderen"... usw.
Heute, 1 Jahr später, muss ich sagen, dass alle genau richtig lagen! Der Wagen steht mehr als er fährt. Eine Reparatur nach der anderen, langsam hab ich das Gefühl, es nimmt kein Ende. Dabei hatte ich nicht mal die Zeit, was kaputt zu machen. Ich fahre in erst seid. ca. 7000km. Die Vorbesitzer waren genau die, die man sich bei einem E46 vorstellt... Deswegen bin ich mir ziemlich sicher - es liegt nicht am Wagen, es liegt daran, wie er behandelt wurde.
Wenn er aber mal fährt, bin ich immer wieder begeistert, vom Motor, vom Fahrwerk und dem direkten Fahrverhalten. Ja, es stimmt, die Freude am Fahren existiert bei BMW - solange sie aber auch fahren. Das Fahrzeug hat in mir eine Hassliebe entwickelt. Auf der einen Seite, der Mythos den ich mir um BMW insbesondere dem M54 aufgebaut habe und der mich bis heute fasziniert und auf der anderen Seite ein Fahrzeug, dass mich schon so oft im Stich gelassen hat, dass ich mittlerweile nervöser als in der Fahrprüfung damals bin, wenn ich einsteige... Irgendwie ist das traurig.
Bearbeitet von: edi_e46 am 13.09.2023 um 15:07:17