Sieht schon schäbig aus. NATO-Schimmelmoosgrün war sicherlich nicht seine Werkslackierung. Stinken tut er auch noch. Doch das kommt davon, wenn das Triebwerk lange draußen stand. Andere Module waren glücklicherweise in Boxen verpackt und sehen dementsprechend (auf gut deutsch) nicht so angewichst aus wie das Teil. Aber das kriegen wir wieder hin. Das Schöne ist wenigstens, dass die Innereien "intakt" sind, denn die Keilwelle lässt sich drehen. Ein gutes Zeichen.
Wir fingen dann an den Geräteträger zu zerlegen. Als erstes kamen bei Leitungen, Stutzen und die Ölpumpe raus.
Vorsichtig die langen Schrauben gelöst sieht man die Innenseite der Pumpe. Die ist mehrstufig und hat mehrere "Scheiben". Man könnte die einzeln rausziehen, wäre aber etwas zuviel.
Heute hatten wir nicht genug Zeit für mehrere Schritte gehabt. Unser nächstes Vorhaben wird es sein den Kraftstoffverteiler (Graues Bauteil unten) abzuschrauben. Dadurch lässt sich das Getriebe vom Gestell befreien. Das Gestell selbst wird höchst wahrscheinlich wieder einen neuen Anstrich in Werkslackierung bekommen. Was wir mit dem Getriebe machen, wissen wir noch nicht ganz. Vielleicht wünscht unser Professor einen Teilschnitt, damit die Studenten sehen können, wie das Getriebe in echt arbeitet.
Bearbeitet von: Rollstuhlraser am 04.05.2015 um 18:34:02Nun war es Zeit das Getriebe vom Träger zu trennen. Hierfür muss man die Hochdruckpumpe rausschrauben. Das witzige: Wir haben eine Anleitung für die ND-Pumpe, aber keine ND-Pumpe ist am Geräteträger dran und wir haben die HD-Pumpe ohne Anleitung. Unsre Hoffnung war, dass er sich genauso lösen lässt wie die Schmierölpumpe. Und siehe da, es hat prima geklappt:
Somit ließ sich das Getriebe vom Träger lösen:
Und die andere Seite vom schimmeligen Gussklumpen:
Dann noch eine Weile den Träger geschliffen, aber den machen wir nicht so genau. Grundieren, lackieren, fertig.
Während die Grundierung sich trocknet wollten wir die HD-Kraftstoffpumpe weiter zerlegen (ohne Anleitung).
Zuerst den Filter:
Sieht noch gut aus, oder?
Es ging nun zur Kraftmessdose (Force Modulator in der englischen Anleitung).
Doch so wirklich weiter konnten wir nicht kommen. Irgendwie ging er nicht raus, war aber drehbar. Also machten wir die Gehäusetrennung auf, um zu sehen, was da los ist. Uns sprang paar Kleinigkeiten entgegen: