Neben dem Einbau des Diffs ging es auch in kleinen Schritten am Fahrzeug weiter.
Um die Längsträger vor zu hohen Temperaturen zu schützen habe ich sie mit Hitzeschutz versehen.
Um schwer zugängliche Stellen auch später noch vor Rost schützen zu können, habe ich den gesamten Bereich unter dem Tank mit Mike Sanders Fett eingelassen. Im Anschluss konnte der Tank wieder eingebaut werden. Dafür habe ich bereits im Juli die Tankbänder gestrahlt und mit EP Grundierung versehen. Farblich habe ich sie an die restlichen Achsteile angepasst. Wie auch in der Serie wurde die Außenseite mit Steinschlagschutz versehen. Die Moosgummi Platten, welche zwischen den Bändern und dem Tank für eine Abdämpfung sorgen habe ich ebenfalls ersetzt.
Nun ging es auch so langsam an die Painpoints. Wenn man es ordentlich macht, sollte ebenfalls das ABS Aggregat versetzt werden. Ich habe mich nach langem Für und Wider für die Version auf dem Batterieblech entschieden. Trotz des höheren Aufwands ist es einfach die ordentlichste Lösung. Es sollte dann ebenfalls der Pluspol und Scheibenwaschbehälter dort verstaut werden.
Nachdem die Halter fertig waren und die Einziehmuttern montiert, lackierte ich noch den M3 3,2l Bremskraftverstärker und verbaute ihn im Auto. Ebenfalls mussten nun alle Bremsleitungen, bis auf die beiden Hinteren, neu gebaut werden, da sich der Verlauf verändert hatte. Eine der Hinteren ersetzte ich aber vorsorglich trotzdem, da mir die Verschlussmutter schon zu verschlissen war. Da vier Leitungen von der Fahrer auf die Beifahrerseite gezogen werden mussten, bediente ich mich aus dem Teileregal des e46. Dort gab es die passenden Halter für die Spritzwand.
Oktober 2020:
Während der Regentage und fehlender Lust in der Garage weiterzumachen, habe ich mich zu Hause an den Zusammenbau der Bremssättel gemacht. Alle Sättel erhielten neue Gummis, Kolben, Nippel und Führungsbolzen.
Ende Oktober war es dann endlich soweit. Nachdem ich bereits 3 Mal die falsche Kupplung geliefert bekommen habe und mich der miserable Kundenservice von Leebmann nun dazu bewegte den Anbieter zu wechseln, konnte ich endlich den Motor mit dem Getriebe vereinen.
Natürlich wurden das Pilot- und Ausrücklager vorher gewechselt. Auch der Kupplungsbolzen wurde auf die Messing Variante umgestellt.
Nun konnte der Verbund in die Garage transportiert werden. Der Vorderachsträger, Querlenker und Kupplungsnehmer wurden als erstes eingebaut.
Im Anschluss folgte der Motor.
Im Dezember und Frühjahr ging es dann weiter mit dem Getriebehalter. Da hier nichts passt musste wieder ein Teil angefertigt werden. Basis bildete ein BMW e30 Getriebehalter welcher mittels Stahlkonstruktion an den e36 und das 5 Gang Schaltgetriebe angepasst wurde.
An den kalten Wintertagen konnte ich mich mit der Elektrik beschäftigen. Aufgrund des Umzugs des ABS Aggregats mussten die Kabel deutlich verlängert werden.