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Hab nochwas: Folterungen im Irak - Geplaudere

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Beitrag von: stormy
Date: 15.02.2005
Thema: Hab nochwas: Folterungen im Irak
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Die Vereinte Nationen: Wirklich eine vorbildliche Weltorganisation?

Wenn es eine Organisation gibt, die in den deutschen Medien eine geradezu überirdisch positive Wertschätzung genießt - unbegreiflich, warum George Bush sie links liegen läßt -, dann sind dies die Vereinten Nationen.

Nun, es gibt da einige Details, die die Mißhandlungen von Abu Ghraib locker in den Schatten stellen...

Ein Bericht von ABC News - http://abcnews.go.com/2020/UnitedNations/story?id=489306&page=1:

Zitat:



UN-Personal, das zum Schutz und zur Hilfe kongolesischer Frauen, Jungen und Mädchen vorgesehen war, wird mehrfach vorgeworfen, diese sexuell ausgebeutet und mißbraucht zu haben – trotz einer so genannten Nulltoleranzpolitik der Vereinten Nationen gegenüber solchem Verhalten.

Der sexuelle Mißbrauch umfaßt Berichte über Vergewaltigungen junger kongolesischer Mädchen durch UN-Soldaten; einen Ring über das Internet organisierter Pädophiler, der vom Kongo aus durch Didier Bourguet betrieben wird, einem hohen UN-Beamten aus Frankreich; einen Oberst aus Südafrika, der beschuldigt wird, männliche Übersetzer im Teenageralter belästigt zu haben; und Schätzungen über Hunderte minderjähriger Mädchen, die Babies von UN-Soldaten haben, die ihre Kinder und Verbrechen einfach hinter sich lassen konnten.

Der von jahrzehntelangem Bürgerkrieg verwüstete Kongo, eines der ärmsten Länder der Welt, verließ sich auf militärischen Schutz und humanitäre Hilfe von den Vereinten Nationen.

„Die UN sind zum Schutz der Menschen dort, wenn also aus den Beschützern Gewalttäter werden, ist das vollkommen ungeheuerlich.“, sagte Anneke Van Woudenberg, die Leiterin einer Forschungsgruppe für Menschenrechtsfragen, die die Anschuldigungen im Auftrag ihrer Organisation untersuchte. „Das ist besonders schlimm.“

Der frühere US-Botschafter im Kongo William Swing, der nun der
UN-Friedensmission dort vorsitzt, gesteht ein, daß die Sexualstraftaten ein schwarzer Fleck auf der Weste der Vereinten Nationen sind. „Es schmerzt uns alle“, sagte er. „Es ist absolut abscheulich. Und wir sind entschlossen, dies auszumerzen.“

Aber Swing sagte, daß er erst kürzlich von dem Problem erfahren habe und das nur ein kleiner Prozentsatz der 11.000 UN-Mitarbeiter im Kongo darin verwickelt sei.

Ein paar Leute haben es geschafft, die UN und die Mission grundsätzlich mit Schande zu überziehen und deswegen sind wir entschlossen, das zu überwinden. "Ich habe ein Dutzend Leute nach Hause geschickt.“ sagte Swing. Aber Beobachter von Menschenrechtsorganisationen, die mehr als 150 Anschuldigungen gegen UN-Angestellte im Kongo dokumentierten, berichteten
von einem viel größeren Problem, das dem System innewohnt.

Und es gab, was die Beobachter: „Überlebenssex“ nennen.

„Wir hörten von Fällen, in denen Eier gegen Sex getauscht wurden oder Brot für Sex gegeben wurde oder ein Glas Erdnußbutter gegen Sex gehandelt wurde“, sagte Van Woudenberg.





Die Vereinten Nationen: Wirklich eine vorbildliche Weltorganisation? Jetzt berichtet CNN http://www.cnn.com/2005/WORLD/africa/02/14/un.congo.peacekeepers.ap/index.html

daß es über 150 angebliche Fälle von sexuelle Ausbeutung kongolesische Frauen und Mädchen gab. Und was ist mit dem "oil-for-food" Geld passiert? Milliarden einfach verschwunden? Aber der Kofi macht trotzdem alles richtig...

http://medienkritik.typepad.com/deutsch/2005/02/die_vereinte_na.html

Schade das es nicht die bösen, kinderfressenden US-Soldaten waren gell??


mfg stormy


Und der Pilot dreht um und fliegt zurück



Bearbeitet von - stormy am 15.02.2005 18:24:11


Antworten:
Autor: Starcrunch
Datum: 15.02.2005
Antwort:
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Du bist schon so n bisschen unser Politfritze oder ? :-)

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Es gibt Tage, da verliert man...und es gibt Tage, da gewinnen die anderen
Autor: stormy
Datum: 15.02.2005
Antwort:
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Zitat:


Du bist schon so n bisschen unser Politfritze oder ? :-)

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Es gibt Tage, da verliert man...und es gibt Tage, da gewinnen die anderen

(Zitat von: Starcrunch)




Nicht unbedingt, mich ärgert nur das sich die ganze welt über die folterungen im Irak aufregen aber mein zitat für keinen diskusionsstoff sorgt,.

warum siehe meinen letzten satz weiter oben :D

ausserdem lese ich gerne über solche sachen.....also doch irgendwie *lol*

mfg stormy


Und der Pilot dreht um und fliegt zurück



Bearbeitet von - stormy am 15.02.2005 22:44:54
Autor: susi19
Datum: 16.02.2005
Antwort:
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in solchen "ausnahmesituationen" wo menschen macht über andere erlangen kommt es leider immer wieder zu derartigen ausschreitungen. kommt eben nicht jedes mal an die presse. das ist doch alles wissenschaftlich belegt...

***Mitglied des Klingonen-Kreuzer Fanclubs***


www.grillfest-franken.de.vu
Autor: autobahnraser83
Datum: 16.02.2005
Antwort:
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hi stormy ;-)

Du hast schon recht - das sollte aus menschlicher Sicht die Mißhandlungen von Abu Ghraib locker in den Schatten stellen. Der sexuelle Mißbrauch und der damit (nicht zuletzt) verbundenen psychischen Terrorisierung hilfebedürftiger Menschen ist unfassbar. Und tatsächlich ist mir bisher davon über die Medien kaum etwas zu Ohren gekommen.
Der mögliche Grund dafür (und für das "mediale Übergewicht" von "Bush-Fehlern") ist leider genauso unfassbar, jedoch einfach zum Ausdruck zu bringen: mangelndes weltpolitisches Interesse.
Bush hat es durch seine umstrittene Politik (weiter wollen wir hier ja nicht ausschweifen), vor allem Außenpolitik ("War-President"), geschafft, einen enormen Anteil der Aufmerksamkeit - vor allem der Auslandspresse - auf sich zu ziehen. Eine politische Handlung, die auf Ablehnung in diesem Maße trifft, wird später genauer und penibler unter die Lupe genommen, als eine, die unumstritten dem Wohl der Menschen dienen sollte. So hat der Einsatz der UN-Kräfte im Kongo von Anfang an Zustimmung aus allen Lagern erhalten - und wurde rasch wieder aus den Medien verbannt, strikt nach dem Motto: "da unten ist jetzt Ruhe und es interessiert auch keinen mehr...". Der Irakkrieg war schon Streitthema, bevor er überhaupt begann, was für die Medien den "Garten Eden" darstellt: gnadenlose Berichterstattung, die auf solche Fressen lauert...

Ach ja - du brauchst dich allerdings nicht wundern, wenn kaum einer schreibt, dass hast du dir ein bißchen selbst anzukreiden. Das Ganze kommt eher so rüber, als wolltest du hier nochmals (etwas aggressiv) Stellung zu einem anderen thread nehmen - deswegen kommt das hier eventuell etwas karg und anklagend für manche user rüber...

Das es eine riesige Schweinerei ist, was dort passiert(e) ist keine Frage! Mich würde es freuen, wenn auch die Politik/Medien diesen Punkt mehr Beachtung schenken würde.

MfG




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