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Beitrag von: E36Chris Date: 03.12.2011 Thema: Schraube abgerissen? Wie macht das dann BMW ---------------------------------------------------------- Hi, hatte das letzte mal eine Abgerissene Schraube an der Hinterachse entdeckt. Naja da wurde einfach drübergeschweißt ... (war schon seit dem Kauf) Naja mit viel mühe hatte ich es dann mit einem Schlosser herausbekommen aber das Gewinde war kaputt :-( deswegen haben wir dann einen Helicon einsetzen müssen. Deswegen meine Frage: Was macht z. B. BMW Allgemein wenn eine Schraube abreißt? Mit welchen Werkzeugen arbeiten die? Oder welche guten Werkzeuge gibt es da? Schraubenausdreher hatten wir versucht (war eine M12) da tat sich nix. Wir hörten dann auf, bevor dieser dann abgerissen wäre. Ansonsten hatten wir leider nix. Blieb nur noch ausbohren übrig ... Ist hald jetzt nicht 100%ig da ich eigentlich das Originalgewinde retten wollte. Würde mich auf Antworten freuen! Mfg. Chris Bearbeitet von: E36Chris am 04.12.2011 um 19:21:43 |
Autor: Peter393 Datum: 03.12.2011 Antwort: ---------------------------------------------------------- es gibt auch so vielzahn teile sehen so ähnlich aus wie torx, da bohrt man ein loch in die schraube und schlägt des teil dann rein. https://www.linkilike.com/geld-verdienen-internet/1438970100 Mein Youtube ►► https://www.youtube.com/user/PSNSnoopy1993/videos |
Autor: E36Chris Datum: 03.12.2011 Antwort: ---------------------------------------------------------- Hast du damit schon Erfahrungen gemacht bzw. arbeitest du zufälligerweise bei BMW? Wichtig ist mir hald dass das Teil ned abreißt! Kann ja dafür auch bissl mehr kosten dafür geb ich das Geld nur einmal aus und gegebenfalls spar ich noch dafür. Problem war bei den Schraubenausdrehern (Linksausdrehern) dass wir das Probeweiße bei einer Schraube von einem Schlachtfahrzeug von uns (die wir vorher mit absicht abgerissen haben) ausprobiert haben und da ist das Teil gleich abgerissen! Obwohl die vorher rein und rausging und nicht von rost festgesetzt ist! Mfg. Chris |
Autor: Vossi 141 Datum: 03.12.2011 Antwort: ---------------------------------------------------------- Hallo Wie gesagt und gerade oben schon beschrieben Schraube Mittig mit einem körner ankörnen Bohrer nehmen durchbohren . Hammer und ein stück messing nemen und auf die abgerissene schraube klopfen. um sie so etwas schon zu lösen. dann Vielzahnnuss nehen Reinklopfen und rausdrehen . Viel glück in der der ruhe liegt die kraft :-) |
Autor: dominik666 Datum: 03.12.2011 Antwort: ---------------------------------------------------------- wenn etwas gewinde rausschaut mutter draufschweißen und rausdrehen. Wenn nicht rausbohren |
Autor: Peter393 Datum: 03.12.2011 Antwort: ---------------------------------------------------------- Zitat: Nein ich arbeite nicht bei bem aber in einer firma die im maschinenbau tätigt ist und es so gemacht wird. das problem bei den schrauben ausdrehern ist dass die konisch sind und die schraube immer weiter aufgeht umsomehr kraft man anwendet EDIT: so sehen die teile aus ![]() Bearbeitet von: Peter393 am 03.12.2011 um 14:04:50 https://www.linkilike.com/geld-verdienen-internet/1438970100 Mein Youtube ►► https://www.youtube.com/user/PSNSnoopy1993/videos |
Autor: E36Chris Datum: 03.12.2011 Antwort: ---------------------------------------------------------- Cool also so ne Art Torx :-) Welche Marken sind da zu empfehlen? Ja das mit dem "konisch" hatte ich mir auch schon gedacht. desto mehr man das Teil reindreht desto mehr dehnt sich das Teil aus. Weil wenn dann kauf ich mir schon was gutes und ne Marke! Denn wenn das Teil abreißt dann habe ich die Schei*e da ... und das Teil (bestimmt gehärtet, etc.) wieder rauszubekommen ist bestimmt ein hoffnungsloser Fall (zumindestens wurde mir das Mal so erklärt) Danke schonmal für die vielen und vorallem genauen Erklärungen! Mfg. Chris |
Autor: E36Chris Datum: 03.12.2011 Antwort: ---------------------------------------------------------- So hab mich jetzt noch ein "wenig" damit beschäftigt und einfach im Internet eingelesen erfahrungen wo andere gemacht habe - produkte die andere empfehlen Schraubenausdreher (Linksausdreher) sind anscheinend der größte Mist wenn man das "Innenleben" sprich das Gewinde von innen herausholen muss, da man es dann nach außen drückt wie ihr schon geschrieben habt. Wenn außen noch was ist dann würde diese Methode funktionieren. Schließlich bin ich auf die "Bolzenausdreher" von der Markenfirma "Hazet" gekommen. Hab von der Firma eigentlich schon ziemlich viel z. B. Drehmomentschlüssel und muss sagen bin TOP zufrieden. Naja was sagt ihr zu diesem Set: Link Will hald was langlebiges und nicht so ein 1 mal benutzen und kaputt. Die Erfahrung hatte ich schon einmal gemacht mit einen Ratschenkasten. Ratsche ging nach dem zweiten mal kaputt. Naja gedacht die Nüsse kann man schon noch hernehmen -> passten nicht auf die normale Markenratsche und die Sechskant-Maße habe ich dann noch rein Interessehalber nachgemessen +/- 0,5mm. TOP! Mfg. Chris |
Autor: Bardock Datum: 04.12.2011 Antwort: ---------------------------------------------------------- Hallo chris, hab deine PN bekommen und gelesen. Hier also die Antwort ;) Generell ist ein jedes Set, das die ganzen Hersteller anbieten, stets nur eine Hilfe. Sowas wie ein Wunderwerkzeug gibt es nicht. Es kommt auch auf die Schraube an. Eine kleine Schraube der Grösse M6 kann man leichter herausdrehen als eine M14. Wohlgemerkt "herausdrehen". Schließlich wird die grosse Schraube, trotz der Grösse, auch mit mehr Drehmoment angezogen. Dafür kann man diese grössere Schraube besser aufbohren. Es kommt auch darauf an, wo sich die Schrauben, Stehbolzen etc. pp. befinden. Eine Schraubverbindung eines Nebenaggregates wie z.B. Klimakompressor, Generator o.ä. ist leichter zu entfernen wie z.B. ein Stehbolzen eines Abgaskrümmers, da dieser durch den ständigen Wechsel von Hitze und Abkühlung i.d.R. fester sind. Zum Thema aufbohren sei gesagt, das es für solche Fälle extra linksdrehende Bohrer gibt. In manchen Fällen hilft der Linksdrall, das Schadensobjekt schon etwas vorzulösen. Konventionelle Bohrer drehen rechts herum und können in seltenen Fällen, z.B. wenn eine neue Schraube abgerissen ist, das Objekt etwas stärker eindrehen. Manchmal reichen schon ein paar Newtonmeter um die ganze Sache zu erschweren. Aber das sind Feinheiten. Bei alten Stehbolzen die schon viele Jahre alt sind spielt das aber i.d.R. keine Rolle mehr. Leichte Hammerschläge auf den Rest des Stehbolzens können helfen das sich der Rest etwas löst. In Verwendung mit Linksausdrehern oder Linksbohrern ist schon so mancher Stehbolzen alleine beim drehen herausgewandert. Wenn man aufbohrt, ist ein guter, ordentlicher Bohrer sehr, sehr wichtig. Ich persönlich nehme nur noch gute, ordentliche Bohrer und ein Schneidöl. Es gibt für Gewindeschneiden und/oder Bohren spezielles Öl. Egal ob in einer Aerosoldose (also zum sprühen) oder einer anderen Flasche. Das benutze ich grundsätzlich immer. Es erleichtert das bohren, da der Bohrer nicht so schnell ausglüht und die Schneide nicht so schnell abstumpft. Bohrt man z.B. einen Stehbolzen aus und ist sich seines handwerklichen Geschicks unsicher, dann wählt man lieber einen kleineren Bohrer und bohrt etwas das Objekt an. Damit man sieht, ob man mittig bohrt. Wenn man erst einmal aussermittig gebohrt hat, ist es in manchen/vielen Fällen nur noch sehr schwer zu korrigieren. Beim Ausbohren sei gesagt, das der erste Schritt, nämlich den Bohrer mittig zu platzieren und dann auch noch rechtwinklig zur Bohrung selbst, meist das Schwerste darstellt. Die Oberfläche des zu bohrenden Objektes ist nämlich in den seltensten Fällen eben. Sie ist so gut wie immer verworfen. Deshalb ist auch ein guter Bohrer zu verwenden. Ein schlechter, stumpfer Bohrer bleibt beim aufsetzen selten mittig, verläuft. Das heisst so: verlaufen. Er wandert umher und bohrt nicht auf die gewollte Stelle. Ein scharfer Bohrer trägt eher Material ab und man hat eine erste Führung. Hat man die Schraube/Stehbolzen o.ä. angebohrt, kann man einen Linksausdreher verwenden. Allerdings ist das kein Allheilmittel. Viele brechen ab. Bei grossen Schrauben, die richtig fest korrodiert sind, verwende ich sie nicht. Wenn dieses Werkzeug abbricht und nicht mehr aus der Bohrung entfernt werden kann, muss man es u.U. ausbohren, und das wird schwer, weil es sich dabei um gehärteten Stahl handelt. Wird ausserordenlich gut mittig gebohrt und womöglich noch mit dem Kernlochdurchmesser, kann man i.d.R. einen Gewindeschneider benutzen um den Rest herauszuschneiden. Dazu sei erwähnt, das man auf den Gewindeanfang achten muss, diese müssen übereinstimmen. Sonst hat man zwei Gewinde in der Bohrung und sie ist genau genommen kaputt weil instabil. In vielen Fällen hilft das alles nichts und es muss komplett ausgebohrt werden. Also Schraube samt Gewinde. Für solche Fälle gibt es Gewindeeinzugshülen. Es hat viele Namen: Gewindehülse, Helicoil, Timesert usw. usf. Je nach Hersteller und Bauart. Dabei wird alles herausgebohrt, also Schraube und Gewinde, also eine glatte Borhung erzeugt, diese angefast (das heisst so) und ein spezielles Gewinde geschnitten. In dieses wird dann eine Gewindehülse eingedreht. Man kann auch versuchen, eine Mutter auf den Rest aufzuschweissen und diese dann herauszudrehen. Bei neuen Schrauben, die beim festziehen abgerissen sind, funkioniert das oft sehr gut. Ob man herausdrehen soll wenn noch alles heiss ist und glühlt oder das Werkstück erst abkühlen lassen soll, darüber scheiden sich die Geister. Auf der einen Seite hilft die Hitze weil sich Dreck und Oxid löst, auf der anderen Seite dehnt sich durch die Wärmeeinwirkung beides aus. Zu einer "richtigen" Lösung und Meinung bin ich persönlich noch nicht gekommen und bezweifle, das überhaupt herauszufinden. Mal klappt die eine Methode, mal die andere. Einen genauen Grund konnte ich nie herausfinden, allenfalls spekulieren. Aber das tue ich nicht. Neue Schrauben mit einer Grösse von M8 und kleiner, die ohne Winkelgrad angezogen werden und abreissen, können oft mit dem Finger ausgedreht werden. Das ist kein Witz. Z.B. 6er oder 8er Schrauben der Kupplungsdruckplatte. Hat man durch diese Methoden das Schadensobjekt herausbekommen und das ursprüngliche Gewinde ist nicht beschädigt, ist die Sache gut ausgegangen. Beim einsetzen von neuen Stehbolzen ist zu beachten, das diese nicht zu fest angezogen werden dürfen. Schrauben sind i.d.R. mit einem Drehmoment anzuziehen. Manchmal reicht auch schlichtes aufbohren und eine Vielzahnnuss reinschlagen und somit lösen. Seitens der Werkzeughersteller werden eine Vielzahl von Hilfmitteln angeboten. Gute Bohrer und ein Bohröl sind ein absolutes Pflichtelement. Bohrlehren um mittig und im richtigen Winkel zu bohren können eine gute und sinnvolle Hilfe sein und sind im Bedarfsfall durchaus eine sehr gute Hilfe. Die Schutzbrille ist absolute Pflicht. Ich selbst habe mehrere. Ist eine Schadhaft, kaufe ich sofort eine neue. Von der Vollsichtschutzbrille bis hin zur "normalen" Brille. Ich habe schon Männer schwitzen sehen weil sie "etwas" ins Auge bekamen und Angst hatten. Ich habe auch schon Kumpels und Kollegen in die Augenklinik gefahren und stand ihnen bei. Übrigens bin ich auch ausgebildeter Ersthelfer und nehme regelmäßig an Schulungen teil. Abschließend: Alles von mir geschriebene beruht auf persönlicher Erfahrung und Wissen. Alle oben genannten Vorgehensweisen habe ich schon oft angewand. Die dabei erworbene Erfahrung wurde teilweise mit viel Lehrgeld bezahlt im Sinne von "hoffentlich klappt es, hoffentlich reisst nichts weiteres ab etc. pp.". Viele Stunden und Nerven sind dafür nötig gewesen. Ich habe für mich herausgefunden, das ein klarer Kopf und Geduld wichtig sind. Chris, das Set von Hazet welches du verlinkt hast: Kann helfen, muss aber nicht. Das kann ich nicht sagen ohne die Schraube gesehen zu haben. Mit genau diesem Set habe ich noch nie gearbeitet, wohl aber mit ähnlichen anderer Hersteller. Viel Erfolg ! Freundliche Grüsse Bardock |
Autor: TD Datum: 05.12.2011 Antwort: ---------------------------------------------------------- habe auch schon gute Erfahrung mit Linksbohrern gemacht, da ist mir die Schraube dann auch schon alleine entgegengekommen. Die haben da bei uns in der Fa. im Werkzeugbau alle Größen! Somit kann man auch stufenweise immer größer bohren. T.D. |
Autor: Bardock Datum: 10.12.2011 Antwort: ---------------------------------------------------------- Hallo Community, seit meinem letzten Post vor sechs Tagen habe ich mehrmals Stehbolzen und Schrauben ausbohren müssen. Erst gestern habe ich zwei abgerissene Stehbolzen entfernt. Vorgegangen bin ich wie in meinem obrigen Post beschrieben. Wenn Interesse besteht, kann ich versuchen ein paar Bilder hochzuladen und ein paar Zeilen schreiben. Wenn das mit dem Hochladen klappt. Ansonsten spare ich mir die Arbeit und Zeit. Ich habe nämlich extra für diesen Thread hier ein paar "Reste" aufgehoben. Die anderen Reste habe ich dem Metallschrott übergeben. Gruß............. |
Autor: SIGGI E36 Datum: 10.12.2011 Antwort: ---------------------------------------------------------- ja her damit und stell dich nicht so an ;) lade mal die paar bilder hoch ich freu mich schon!! kennst mich ja? lg. In Deutschland ist die höchste Form der Anerkennung der Neid. |
Autor: Bardock Datum: 10.12.2011 Antwort: ---------------------------------------------------------- Na klar Siggi. ;) Das du das alles ohnehin kannst weiss ich auch. Mach ich. Die Bilder kommen und mein Text. Gleich vorweg: Nicht alle Bolzen liessen sich gleichwertig ausbohren bzw. entfernen. Das zeigt, das wirklich nicht jeder Lösungsweg, wie von mir oben beschrieben, funktionieren muss. Je nach "Schwierigkeitsgrad" muss man verschiedene Methoden anwenden. Allerdings streikt meine Kamera gerade. Keine Ahnung obs an der Batterie liegt oder das Gerät selbst defekt ist. In ein paar Tagen kann ich noch anderes Material fotographieren und einstellen, das ich jetzt im Moment lediglich nicht zur Hand habe. Ich habe mir sogar heute einen neuen Satz Linksausdreher gekauft. Ein paar aus den alten Set sind kaputt. Linksausdreher gibt es von verschiedenen Herstellern, die neuen sind von der Marke "Rennsteig". Die anderen sind von Snap-On. Ein Kumpel hat ein Set der Marke "Hazet". Im Grunde sind alle vom Prinzip her gleich, sehen oft sogar von der Bauart gleich aus. Der Schaft von Snap-On ist ein anderer, nämlich ein Sechskant-Antrieb, somit mit einer Ratsche etwas leichter zu bedienen, aber das ist fast egal. Und ein paar neue Bohrer hab ich auch gleich besorgt. Wie dem auch sei, wenn die Photos da sind gibts auch mehr Infos. |
Autor: Bardock Datum: 11.12.2011 Antwort: ---------------------------------------------------------- So, ich versuch es jetzt mit den Bildern. Hier ein paar Bolzen und Schrauben. Das sind Beispiele in der Dimension M8 x 1,25 ![]() Ein weiteres Bild, der selbe Sachverhalt, nur eine andere Ansicht ![]() Dies waren ursprünglich Stehbolzen eines Abgaskrümmers. Der Motor war nicht rechtwinklig im Motorraum, sondern leicht schräg. Der Krümmer befand sich in Fahrtrichtung hinter dem Motor, also zwischen Zylinderkopf und Spritzwand. Neben diesen Bolzen war u.a. ein nicht demontierbares Kühlmittelrohr. Demzufolge musste ich freihändig bohren, ohne den Bolzen überhaupt zu sehen. Da zwischen dem Zylinderkopf und der Spritzwand wenig Platz war, benutzte ich eine Winkelbohrmaschine. Insgesamt waren es, wie auf dem Bild zu sehen ist vier Bolzen. Bei zwei Bolzen montierte ich einen Gewindeeinsatz. Bei Fragen einfach fragen................ |
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