Zitat:
Wenn die Bohrung für die Löcher genauso dick ist wie die schraube, dann hast du so gut wie kein spiel, weil der bund der schraube die scheibe zentriert, aber bei den meissten felgen sind die Schraubenlöcher 2-3mm breiter als die Schraube und du bekommst die Felgen in einer milion Jahre ohne zentrierringe zentriert, Theorie und praxis liegen weit auseinander! Siggi hat vollkommen recht!
(Zitat von: Ranger)
Sorry, aber das stimmt doch nicht.
Zur Zentrierung ist der Kegel oder Kugelbund da. Über diesen zentriert sich die Felge egal wie groß die Bohrung für das Gewinde ist (naja die Schraube darf nicht durchfallen).
Was Du beschreibst wäre richtig, wenn statt Kugel oder Kegelbund eine normale Schraube der DIN 933 verwendet wird.
Die Schraube darf überhaupt nicht "seitlich" am Gewinde belastet werden -> Scherkräfte, sondern nur auf Zug.
Ist denn hier kein Maschinenbauer im Forum ??
Edit: Und außerdem ist die Nabenbohrung der Felgen ebenfalls größer, als der Durchmesser der Mittenzierung selber (sonst könntest Du die Felge gar nicht aufsetzten, bzw. nicht mehr abbekommen). Wo wird denn da dann zentriert ??
Wäre das alles so genau wäre, dann müsste die Bohrung kalibriert und oberflächenbehandelt werden und nicht einfach so gebohrt / gefrässt.
Naja, letztendlich ist es ja auch egal.
Ältere Fahrzeuge haben teileweise keine Zentrierung über die Mitte, d.h. sie werden ausschließlich über die Bolzen zentriert. (Und auch ältere Fahrzeuge können schnell fahren, daher sind die bestimmt nicht mit riesengroßen Unwuchten gefahren).
Dem TÜV ist es anscheinend auch egal, da ansonsten keine Spruverbreiterungen ohne Mittenzentrierung zugelassen wären.
Einigen wir uns einfach darauf, daß die Mittenzentrierung als zusätzlich Zentrierung dient und außerdem das Befestigen der Felgen deutlich vereinfacht (ohne sucht man nämlich die Löcher wie ein Fuchs und die Felge wird von Sekunde zu Sekunde schwerer).
Bearbeitet von - SuMo-Driver am 11.02.2007 20:48:39