Wurde zwar nun schon fast alles gesagt, aber hier noch mal ein paar Sachen die etwas falsch verstanden wurden bzw. ein paar Sachen aus meiner Erfahrung.
Egal ob 3mm / 5mm LED oder SMD, die Betriebsspannung ist nicht unbedingt abhängig von der Bauform, sondern hauptsächlich von der Farbe.
Hier sind einmal ein paar Werte für superhelle Dioden:
* rot » Spannung: 2,1V / Strom: 20 mA
* grün » Spannung: 3,0V / Strom: 20 mA
* blau » Spannung: 3,1V / Strom: 20 mA
* weiß » Spannung: 3,1V / Strom: 20 mA
* pink » Spannung: 3,5V / Strom: 20 mA
Die Spannung kann je nach Lichtstärke (mcd) und Herstellertoleranz im Zehntelbereich um ca. 0,4 Volt abweichen.
Der Einsatz im Auto ist was den Strom angeht im Grunde unbedenklich. Bei 50 LEDs hätte man gerade mal 1 Ampere. Schaut mal nach was Eure Autobatterie leistet... :)
Das mit den Reihen- und Parallelschalten würde ich je nach Einsatzbereich kombinieren. Wie ich schon mal in einem anderen Thread sagte, sollte man sich überlegen was an Spannung abfallen muss um die LED(s) zu betreiben. Bei meinem Sternenhimmel (
Details hier) habe ich 69 LEDs verwendet, immer 3 LEDs + 470 Ohm Widerstand in Reihe und alle 3er-LED-Reihen parallel. Hätte ich jede LED (3,1 Volt) mit einem 560 Ohm Widerstand versehen hätten an dem Widerstand rund 9 Volt abfallen müssen. Das Hauptproblem sehe ich dann in der anschließenden Hitzeentwicklung am Widerstand.
Damals hab ich auch immer bedenkenlos 4-LEDs in Reihe genommen und fertig. Das mache ich heute nicht mehr da einige Sachen durch die Spannungsschwankung im Bordnetz kaputt gegangen sind. Ich nehme nun immer die 3 LEDs + 470 Ohm Widerstand Methode.
Sollte man mal keinen passend kleinen Widerstand zur Hand haben. Kann man 2 Widerstande parallel, sprich die beiden Füsse zusammen, anschließen. Somit wird letztendlich der Widerstand halbiert. Aus zwei 470 Ohm Widerständen wird dann quasi ein 235 Ohm Widerstand.
Bearbeitet von - Nicore am 06.10.2006 10:16:13