Hi,
Du brauchst eine
Poliermaschine (Polierbock), diverse Polierscheiben und Polierwachs.
200mm Scheiben sollten es aber schon sein, die kleineren sind Spielzeug und teilweise schwierig zu bekommen.
Auf Oldtimer Teilemärkten werden solche Maschinen für unter 100,- € angeboten.
Für den Anfang tut es auch eine fest eingespannte Bohrmaschine, die den Dauerbetrieb verträgt.
Polierzubehör für Bohrmaschinen gibt's im Baumarkt.
Eine Flex mit Drehzahlregelung (< 3000 U/min)geht auch.
Man bewegt das Werkstück, nicht die Maschine.
Wenn dir die Maschine mal abhaut, hast Du nicht polierbare Macken im Werkstück.
Die kannst Du dann mühsam rausschleifen und dann wieder auspolieren.
Auf längere Sicht sollte man einen leistungsstarken Motor (ab 1 KW) nehmen, der beim Aufdrücken mit der Drehzahl nicht runtergeht.
Der hier scheint ganz gut zu sein.
Kleinteile und unzugängliche Stellen werden mit dem Dremel poliert.
Und alte Klamotten, das ist eine Drecksarbeit!
Und aufgepasst - die Teile werden sehr warm.
Zuerst wird mit einer Sisalscheibe poliert, dann mit Baumwollscheiben.
Eine Anleitung stand mal in der Zeitschrift Oldtimer-Praxis, ist aber schon 1-2 Jahre her.
So schwer ist das aber nicht.
Fang erstmal mit einem Ventildeckel vom Schrott an, um zu üben.
Aufpassen muss man, wenn Schriftzeichen in der Polierfläche sind.
Ruckzuck sind die wegpoliert.
Ärgerlich, wenn das TÜV-relevante Informationen waren... :-(
Kenne jetzt den is-Deckel nicht, aber ein BMW oder M-Logo muß man mühsam mit dem Dremel polieren.
Gehört sozusagen zu den unzugänglichen Stellen.
Mit Bohrmaschine und Flex habe ich mal ein paar Moppedteile poliert.
Ist eigentlich ganz gut geworden.
Falls ich mal einen Ventildeckel polieren sollte, würde ich mir aber einen Polierbock kaufen...
Ciao - Carsten
Bearbeitet von - cxm am 19.10.2006 12:12:24