Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 30.11.2019
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Servus, wollte das einfach loswerden. Gestern war ich mit 2 Freunden auf der A7 unterwegs mit ca 255kmh auf der linken Spur als auf einmal grundlos ein Golf 10m vor uns auf die linke Spur zog ohne zu blinken und viel langsamer. Er hats Gott sei Dank noch rechtzeitig verstanden und war nur halb auf der linken Spur aber ich musste trotzdem in Richtung Mittelstreifen ausweichen und hab dabei den Randstein gestriffen und damit meinen Reifen gefickt. Hat jetzt ne Riesenbeule und musste ihn über Nacht auf dem Parkplatz stehen lassen und muss jetzt fürs erste mit den Winterreifen rumfahren. Bin aber einfach nur froh dass uns nichts passiert ist und wir mit dem Schock davongekommen sind
Mitglied: seit 2005
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Hallo NetterUser2002,
schau mal hier
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Gruß
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Schlimm, aber gut, dass Du es überstanden hast. Ansonsten wäre es teuer für Dich geworden.
Denn Du hättest Schuld bekommen.
Mitglied seit: 04.01.2013
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2455 Beiträge
Ich hab mal ein wenig gerechnet. Unter der Annahme, dass der Golf mit der Richtgeschwindigkeit von 130 km/h unterwegs war, hattest du einen Geschwindigkeitsüberschuss von 125 km/h. Bei 125 km/h legt man pro Sekunde 34,7 m/s zurück. Die menschliche Reaktionszeit liegt bei 0,2 bis 0,3 Sekunden. Wenn der Golf tatsächlich nur 10 m vor Dir rausgezogen ist, dann hättest du gar keine Zeit zum reagieren gehabt. Er war also höchstwahrscheinlich weiter als die 10 Meter weg.
Natürlich hat der Golf-Fahrer einen Fehler gemacht, doch er hat ihn zum Glück schnell korrigiert. So konnte schlimmeres verhindert werden. Auch Du hast das beste in der Situation gemacht. Es hätte aber gar nicht zu dieser Situation kommen brauchen. Wenn man mit derart hoher Geschwindigkeit unterwegs ist, dann muss man mit den Fehlern anderer rechnen. Das ist nun mal so.
Viele Autos haben einen Konstruktionsfehler. Man hat vergessen alle Räder mit dem Motor zu verbinden.
Mitglied seit: 08.04.2007
Freiburg
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37 Beiträge
Solche Geschwindigkeiten sind schwierig bei Verkehr.
Vor allem sollte man bei Situationen, bei der ein Verkehrsteilnehmer auf die linke
Spur rausziehen könnte, die Geschwindigkeit reduzieren und bremsbereit sein.
aktuell gesperrt
Baden-Württemberg - Freiburg
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1258 Beiträge
Puh ..sei froh....mit 250 Klamotten zu 3t im.auto ...
Da bin ich vorsichtiger heutzutage bei dem Verkehr und den sonntagsfahrern...
Mitglied seit: 13.05.2009
Kreuzwertheim
Deutschland
6738 Beiträge
Schlimm, aber gut, dass Du es überstanden hast. Ansonsten wäre es teuer für Dich geworden.
Denn Du hättest Schuld bekommen.
(Zitat von: thbo0508)
Teilschuld wenn dort nicht begrenzt war...
Ihr seid doch nur neidisch, weil die leisen Stimmen nur zu mir sprechen...
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 30.11.2019
Deutschland
44 Beiträge
Klar war es zu schnell das kranke war halt es waren auf dem letzten Kilometer nur so 3 oder 4 LKWs mit riesigem Abstand unterwegs und der Golf war ja auch noch ewig hinter dem LKW
Hi , nun ja , ich sehe das Ganze etwas differenzierter !
Er kommt ja von rechts nach links - ohne Blinker usw.
Wenn keine Beschränkung war und das setze ich jetzt mal voraus , dann mache ich ja nichts falsch - ich kann ja nicht bei jedem den ich überhole runterbremsen und warten bis er mir Zeichen gibt das er mich gesehen hat und dann erst vorbeifahren . ( Übrigens entstehen solche Situationen nicht nur bei 200 / 250, sondern auch bei 100 / 140 )
Das Problem was entstehen kann ist : bei 10 m Anstand und 0,3 S Reaktionszeit sind das etwa 10 - 11m nach der Errechnung, also treffe ich ihn hinten links, er wird dann mit großer Wahrscheinlichkeit vor mir nach links abbiegen in die Mittelleitplanke und vermutlich wieder zurückkommen . Entweder bin ich schon vorbei ( was sehr wahrscheinlich ist, bei etwa 30m/s ) oder er trifft mich auch noch - genaueres steht in der Sternen was passiert .
Fakt ist, das solche Situationen immer sehr gefährlich sind für den Getroffen !
Gott sein Dank hat sich das inzwischen herumgesprochen, für was die Seitenspiegel / Rückspiegel sind und das es auch einen Blinker gibt, den man beim Spurwechsel einsetzen soll und zwar bevor man wechselt und nicht wenn man gewechselt hat , dann kommen auch solche Situationen nicht mehr zustande, wobei man es natürlich auch nicht ganz ausschließen kann .
Früher war das sehr oft der Fall, heute ist es Gott sein Dank weniger der Fall , so zumindest meine Beobachtungen !
Gruß Peter
Hängt euch nicht an den 10 Metern auf.
Der Typ hat die ganz einfach bei deiner Geschwindigkeit nicht gesehen. Schuld hat er, eigentlich. Da du aber fast doppelte Richtgeschwindigkeit gefahren bist würdest du eine Mitschuld bekommen und die gegnerische Versicherung würde dir heftig Geld abziehen, wäre es zu einem Unfall gekommen. Solche Raser wollen und brauchen wir in Deutschland nicht............ Meint die Regierung.........
Gruß Uli
Mitglied seit: 04.01.2013
Schleswig-Holstein
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2455 Beiträge
Mit dem Falsch und Nicht-Falsch ist das so eine Sache. Natürlich darf man auf einem unbegrenzten Streckenabschnitt grundsätzlich so schnell fahren, wie man will und vor allem kann. Die Straßenverkehrsordnung hat aber auch den Par. 1. Da steht was von gegenseitiger Rücksichtnahme. Die muss in den meisten Fällen vom stärkeren, schnelleren, fitteren, beweglicheren usw. ausgehen, denn der hat viel mehr Möglichkeiten. Die Rechtsprechung setzt (juristisch völlig korrekt) den Par. 1 über das Recht zur freien Geschwindigkeitswahl. So gelten im Falle eines Unfalles Geschwindigkeiten wie hier geschildert als gefährdend und nicht angemessen. Daraus resultiert dann die erwähnte Teilschuld.
Wer also so schnell fahren möchte, muss in der Lage sein den Balanceakt zwischen Geschwindigkeit und Rücksichtnahme zu beherrschen. Ohne jemals mit Dir, Peter, gefahren zu sein, schätze ich, dass du dazu in der Lage bist und würde bei Dir mitfahren.
Bearbeitet von: rick2601 am 19.07.2020 um 12:54:48
Bearbeitet von: rick2601 am 19.07.2020 um 13:02:18
Viele Autos haben einen Konstruktionsfehler. Man hat vergessen alle Räder mit dem Motor zu verbinden.
Hi Jan , Danke für dein Vertrauen, ja ich würde dich bestimmt sicher ans Ziel bringen, wobei natürlich ein Restrisiko immer vorhanden ist , das kann man einfach nicht vollkommen ausschließen, wenn man das wirklich ganz nüchtern betrachtet !
Aber es kann immer etwas passieren - Beispiel Micheal Schumacher !
Generell müssen da einige Faktoren gegeben sein, bisher hat es bei mir immer funktioniert, ohne irgend einen Beteiligten zu gefährden , sonst hätte ich nicht so einen hohen SF und würde gerade noch 20% des Normbeitrages bezahlen müssen .
Gruß Peter