Morgen zusammen,
ich habe aktuell ein Problem mit meinem BMW 120d E87 von 2008 das ich nicht gelöst bekomme.
Wie auch viele andere hier, hatte ich das Problem mit den Raddrehzahlsensoren, die von den rostenden ABS-Sensorringen an der Hinterachse angeschliffen werden.
Resultat waren ESP Eingriffe ab etwa 80km/h mit drosseln der Motorleistung.
Da auch irgendwann die Variante mit Unterlegscheiben unter den Raddrehzahlsensoren nicht mehr geholfen hat, habe ich nun beide Antriebswellen (MEYLE) + Raddrehzahlsensoren (FEBI) hinten getauscht.
Leider brachte auch das keine Verbesserung, die Motorleistung wird nach wie vor bei ca. 80km/h weg geregelt.
Anschließend habe ich mir über INPA bei einer Probefahrt die unterschiedlichen Radgeschwindigkeiten anzeigen lassen. Und siehe da, die Hinterachse läuft laut INPA bzw. Steuergerät 1-2km/h schneller als die Vorderachse. Es ist also nur logisch, dass das ESP denkt ich habe durchdrehende Räder und daher die Motorleistung drosselt.
Was hier noch mit rein spielt, ist die Tatsache das ich hinten 245/35 R18 fahre und vorne anstatt von 215/40 R18 --> 225/40 R18. Da der Vorderreifen einen größeren Abrollumfang hat, denkt das Steuergerät logischerweise der Vorderreifen läuft langsamer als der Hinterreifen. Diese Reifen-Kombination hat allerdings schon mehrere 10.000km funktioniert, Problem kam immer beim Räderwechsel und anlernen der RPA, verschwand dann aber meistens irgendwann von selbst.
Meine eigentliche Frage dazu: Kann man über INPA irgendwie eine Art Offset auf die Raddrehzahlsensoren legen? In meinem Fall laufen die Vorderreifen ja ca. 1% langsamer als die Hinterreifen.
Evtl. kann mir hier jemand weiterhelfen, bzw. andere Lösungswege aufzeigen die ich vielleicht übersehen habe.
Vielen Dank dafür bereits im voraus.
Grüße
Julian