Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 11.06.2018
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Hallo Zusammen,
ich habe ein Problem bei der Montage meiner neuen Räder festgestellt. Der Wagen ist ein F20 125i LCI ohne Modifikationen.
Neu gekommen sind:
VMR V710
VA 225/40/18 auf 8,5x18 ET 43
HA 245/35/18 auf 9,5x18 ET 50
Die o.g. Kombi wird von einigen Besitzern auf diversen F20/21 und den 2ern gefahren. Die Felgen sind sicherlich das Maximum, was in Punkto Breite/Position ohne Karosseriearbeiten gefahren werden kann.
Bei meinem F20 sitzen die Vorderräder perfekt. Alles ist bündig. Auf der Hinterachse sieht das Ganze anders aus. Die Räder (Felge und Reifen) stehen ca. 6mm über. Ich bin ratlos. Auch mein Verkäufer (Offizieller Stützpunkt in DE) hat diesen Umstand noch nicht beobachtet.
Ich habe der Einfachheit halber Fotos vom Endprodukt und der Radnabe angehängt.
Sind euch Toleranzen im Bereich von 6mm bei den Radnaben bzw. bei der Spurweite bekannt? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Gibt es eine Möglichkeit die Spurbreite beim F20 einzustellen?
Ich suche aktuell noch nach einer Lösung. Ich würde schon gerne die "großen" Räder auf der HA fahren.
Danke im Voraus für eure Hilfe!
Bearbeitet von: Ribby am 16.04.2020 um 22:42:48
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Hallo Ribby,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Abweichungen Radnabe F20"!
Gruß
Die Spurbreite kannst du nicht verändern. Möglich, das andere Leute ihre Kotis bearbeitet haben und deshalb die Räder mit Reifen passen. Welche Auflagen stehen denn im Gutachten, falls ein Gutachten existiert ?
Mitglied seit: 30.03.2015
Echternacherbrück
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Also ich bin mir wirklich nicht sicher, ob ich auf dem Bild noch den Ansatz von der Felge sehe oder ob es "nur" der Reifen ist.
Letzteres ist je nach dem eben das Problem:
Nominelle 245er Reifen können je nach Hersteller und Modell reell nur 235 mm, oder aber auch mal 255 mm messen.
Sprich hast du dummerweise einen besonders breiten Reifen erwischt, könntest du mit einem anderen schon wieder 10 mm nach innen kommen (Felge außen vor).
Ich wiederhole mich wenn ich sage, dass das wohl der Hauptgrund ist, warum so eine Kombi bei dem einen passt, beim nächsten wieder nicht.
Abweichungstoleranzen gibt es zudem auch überall. Die dürften aber selten so viel ausmachen.
Sieht die andere Seite denn genauso aus?
Bei anderen Marken gibt es z. B. oftmals solch einen krassen Achsversatz.
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Mitglied seit: 11.06.2018
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Vielen Dank für eure Antworten.
Die Kotis der anderen „Fahrer“ der Kombination sind sicher nicht bearbeitet. Das würde man sehen (Google F20 VMR V710).
Die Reifen sind außen bündig mit der Felge. Das komplette Rad steht leider an beiden Seiten symmetrisch zu weit raus. Am Reifen liegt es ergo auch nicht.
Mitglied seit: 30.03.2015
Echternacherbrück
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Naja, wenn du das siehst...
Mal meine Gedanken dazu, ganz nüchtern betrachtet:
Serie beim F20 an der HA sind z. B. 8Jx19 ET52.
10 mm weiter nach außen als Serie geht in den meisten Fällen noch.
15 mm sind dagegen oft schon hart an der Grenze bzw. zu viel.
Tendenziell lässt sich sagen: Je größer das Fahrzeug, desto mehr Platz im Radkasten und desto mehr Spielraum hat man hin zu den bzw. über diese 15 mm.
Der F20 stellt als 1er aber zweifellos den kleinsten BMW mit dem kleinsten Raum im Radkasten dar.
Die 9,5Jx19 ET50 kommen jedoch ganze 21,05 mm weiter raus.
Deswegen behaupte ich an der Stelle auch, dass 9,5Jx19 ET50 bei keinem F20 ohne weiteres legal gefahren werden können...
PS: Serie an der VA sind z. B. 7,5Jx19 ET45. Die 8,5Jx19 ET43 stehen dagegen 14,7 mm weiter außen. Bestätigt meine These würde ich sagen und ist der Grund, warum es dort "bündig" ist.
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Hi Ribby , das funktioniert nicht was du da montieren möchtest, glaube es @ Lennox .
Ich fahre V = 8" ET 34 mit 235er ist schon etwas knapp ET 40 wäre günstiger gewesen ,
und H = 9" ET 40 mit 255er , da wäre auch ET 43 günstiger gewesen.
Ich muss aber dazu sagen, das es mit Serienreifen funktioniert hätte, da ich aber Semis fahre und diese etwas breiter ausfallen als Serie, musste ich die Kotis schon etwas ziehen. Hinten musste ich dann so ein Flap anbringen, damit die geforderte Laufflächenabdeckung gewährleistet ist, somit ist alles Regelkonform und auch eingetragen.
Gruß Peter
dann pass aber auf, dass du keine felgen mit ner einpresstiefe kleiner als 43 nimmst, sonst stehst du am ende wieder genau so da.
was andere leute als passend verkaufen muss nicht immer stimmen.
viele wissen nicht, dass vlt sogar mal ein vorbesitzer schon was dran gemacht hat oder die werkstatt wenn da eh mehrere tausend euro für felgen, reifen und montage zusammen kamen.
und wenn die felge so bündig am radkasten steht ist das mit keinem gewissen zu vereinbaren.
das schleift ja so schon beim hingucken.
in dem gutachten der felgen wird mindestens drin stehen, dass man den freigang durch verschränken der achsen feststellen muss, wenn nicht sogar bördeln.
sollen die sich alle ihre radhäuser ausschleifen mit den reifen und jedes jahr neue reifen kaufen oder den wagen gegen die wand setzen.
aber wenn man durch aufgeschlitzte reifen die kontrolle verliert und leute umbringt, dann hört der spaß auch.
auch für den deppen beim tüv oÄ der das durchgewunken hat.
Mitglied seit: 04.01.2013
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...und dann gibts ja noch die „Experten“, die die Rad-Reifen-Kombi durch Verstellung des Sturzes oben rein holen.
Viele Autos haben einen Konstruktionsfehler. Man hat vergessen alle Räder mit dem Motor zu verbinden.
Ein bißchen "negativer" Sturz schadet nie. ;)
Hi Darksidee , die haben ja vom Werk aus schon Sturz und der ist auch ausreichend, wird beim Einfedern eh mehr . Einige machen halt wesentlich mehr Sturz eben um die Räder unter die Kotis zu bekommen, wundern sich dann aber weil das Auto unruhig wird bei Fahrbahnveränderungen und der Reifen sich auf der Innenfläche extrem abnützt.
Man kann halt die Spur nicht vernünftig breiter machen als die Karosse ist, ohne an ihr etwas zu verändern, das verstehen halt manche nicht .
Gruß Peter