Servus zusammen,
ich habe vor 1-2 Wochen ein Schreiben des Kraftfahr-Bundesamts bezüglich einer Rückruf-Maßnahme Fahrerairbag erhalten.Ein Auszug daraus: "... der Gasgenerator im Fharerairbag kann langfristig undichtig werden." "Durch die Undichtigkeit kann das Treibmittel im Gasgenerator Feuchtigkeit aufnehmen. Eine hohe Feuchtigkeitsaufnahme sowie eine ggf. eintretende Rücktrocknung über längere Zeitabschnitte können nach gegenwärtigen Annahmen in Verbindung mit einer mechanischen Belastung (z.B. Schlechtwegstrecke) zu einem Zerfall des Treibmittels führen.
In diesem Fall kann bei einer unfallbedingten Airbagauslösung ein zu hoher Innendruck im Gasgenerator entstehen und es kann im ungünstigsten Fall der Gasgenerator platzen und Metallteile können - unter Umständen tödliche - Verletzungen veruraschen".Weiter heißt es dann, dass man in der Werstatt prüfen kann ob der eigene Airbag betroffen ist. Ein Austausch ist aber aufgrund von fehlenden Ersatzteilen erst ab dem 3. Quartal 2020 möglich. Bzw. versucht man bis dahin Ersatzteile zu bekommen.
Ich habe also einen Termin in der Werkstatt ausgemacht, mein Airbag wurde geprüft, das Fazit: Anhand der Nummer haben Sie herausgefunden dass
mein Airbag getauscht werden muss, da sie allerdings keine Teile haben ist das wie gesagt erst Q3 möglich. I
ch solle mir aber keine Sorgen machen, mein Airbag wäre einer von denen die man unbedenklich bis dahin weiter fahren kann. Für mich hört sich das erstmal seltsam an. Ist er nun Defekt oder nicht? Bei BMW konnte man mir dazu dann auch keine weitere Auskünfte geben. Hat von euch wer einen gleichen Fall gehabt? Versuchen die mich bei BMW nur zu vertrösten und ich fahre jetzt mit einem Airbag durch die Gegend der mir bei einem Unfall evtl mehr Schaden zufügen als helfen wird oder gibt es diese "eigentlich kaputt aber noch intakt"-Airbags wirklich? Würde mich über eure Erfahrungen/Meinungen freuen! Liebe Grüße Jakob