520d LCI E61 welche Probleme/Kaufberatung
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Mitglied seit: 05.12.2007
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Hallo Gemeinde,
könnt Ihr mir etwas über die Probleme vom 520d sagen?Ich habe ein Auto im Blick, was jetzt knapp 160.000km gelaufen ist. Ich habe ab und an was über Steuerkette gelesen, ist er auch davon betroffen?Es soll noch die erste Kette drin sein.
Sonst worauf man achten muss?Ausstattung: Soft-Close Türen, Bi-Xenon + Kurvenlicht, Sportsitze, Head-Up, Navi-Prof, Komfort Zugang, elektrische Heckklappe, (leider) Panoramadach
Besten Dank!
Mitglied: seit 2005
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Hallo paulnuvey,
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Gruß
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Definitiv Kabelbäume in der HK sowie Diversity das da alles stimmt.
Pano die Abläufe etc.
Beim Touring (E 61) macht die serienmäßige Luftfederung manchmal Probleme, darauf auch bitte achten, das Auto muss gleichmäßig ein- und ausfedern, wenn eine Seite tiefer als die andere steht, wirds teuer, weil die Fehlersuche sehr aufwändig ist.
Der Motor an sich ist ausgereift, wobei hier noch die Frage im Raum steht, um welches Baujahr es sich handelt, bis ca. 2007 wurde der alte Motor mit 163 PS verbaut, ab 2007 erfolgte die Umstellung auf den neueren Motor mit 177 PS.
Wobei es den neueren Motor auch in einer abgespeckten Version mit 163 PS ("Fleet Edition"), für Auslandsmärkte, z. B. die Niederlande und auf Wunsch auch für den Inlandsmarkt, gab es diesen Motor auch mit nur 150 PS. Diese abgespeckten Versionen gab es dann bis zur Einstellung 2010. Interessant ist, dass diese leistungsreduzierten Motorversionen auf dem neueren Motor mit ursprünglich 177 PS basieren und nicht auf dem älteren Modell mit 163 PS.
Nur der neuere Motor mit 177 PS (und die davon abgeleiteten leistungsreduzierten Versionen) sind zertifiziert nach Euro 5, alle anderen Diesel-Motorversionen im BMW E 60/E 61 sind nur nach Euro 4 zertifiziert.
Steuerkettenschäden sind bei den älteren Motorversionen nicht so bekannt, bei den neueren allerdings schon.
Wobei man das Problem aber auch eingrenzen muss, es gibt viel mehr Motoren, die ohne jedes Problem hohe Laufleistungen abliefern, als Motoren mit Steuerkettenschäden, was demjenigen, der davon betroffen ist, natürlich nicht viel hilft.
Man kann auch leider nur oberflächlich prüfen, ob die Steuerkette bereits gelängt ist, dann hört man meist ein rasselndes Geräusch im Leerlauf, tritt das auf, sollte man sofort eine Reparatur in Angriff nehmen, die leider teuer wird, da man den Motor nicht nur aus dem Auto nehmen, sondern den auch noch teilzerlegen muss.
Es gibt aber auch vereinzelte Fälle, wo es vorher keinerlei auffällige Geräusche gab, alles lief rund, bis es dann mal einen Schlag tat und der Motor Schrott war, weil die Kette gerissen ist.
Man muss sich im Klaren darüber sein, dass ein Auto mit schon 160.000 Kilometern auf der Uhr keinesfalls mehr "wie neu" sein kann, unsere Autos sind im allgemeinen für eine Gesamtlaufleistung von ca. 150.000 bis 180.000 Kilometern ausgelegt, dann soll der geneigte Besitzer doch gefälligst ein neues Auto kaufen.
Es kann also sein, dass nach einem Kauf nach und nach mal dies, mal das ausfällt, oder alles hält noch ein paar Zehntausend Kilometer, bis dann alles auf einmal ausfällt.
Die Zeit spielt ja auch eine Rolle, nach grob geschätzt mehr als 10 Jahren können Gummiteile spröde geworden sein, der Motor kann Falschluft ziehen, Kühlwasser kann austreten, die Thermostaten könnten kaputt sein ohne das man das merkt, weil es keine serienmäßige Wassertemperaturanzeige gibt (nur per "Geheimmenü").
Ganz wichtig sollte eine möglichst vollständig belegbare Historie sein, also alle Werkstattrechnungen zeigen lassen, vor dem Kauf von einem Sachverständigen prüfen lassen, ob das Auto wenigstens grob den Schilderungen des Verkäufers entspricht, vor allem, ob die Kilometerangaben stimmen, die kann man nämlich sehr leicht manipulieren.
Man muss sich ja auch die Frage stellen, wieso jemand ein solches Auto, das sich gemäß den Angaben des Verkäufers ja in einem klasse-Zustand befinden soll, verkauft werden soll, wenn ich ein solches Auto besäße (ich besitze ein solches Auto beispielsweise), würde ich es doch niemals verkaufen, sondern selber nutzen, denn ein gleichwertiges Auto in einem mir bekannten guten Zustand kann man schwierig kaufen.
Meiner Meinung nach dürfte hier so einiger Wartungsstau aufgelaufen sein, ist z. B. mal das Getriebeöl (beim Automatik) gewechselt worden?
Wahrscheinlich können wichtige Unterlagen (Reparaturrechnungen), die natürlich vorhanden sein sollen, "gerade nicht gefunden werden, man muss da nochmal nachschauen".
Autofan Dieter
Mitglied seit: 23.04.2017
Potsdam
Deutschland
40 Beiträge
Wahre Worte Dieter! Schön geschrieben...
Hinweis:
Zwischen obenstehenden und untenstehenden Themen liegt ein Zeitraum von mehr als 2 Monaten
So ein Bullshit!!! Erst heißt es 150-180k sollte man wechseln, dann warum sollte ich den verkaufen, wenn der doch gut ist.
Wenn Vernünftig gewartet etc. Dann läuft der Karren noch weitere 300k......
Gibt Menschen die haben die Kilometer in 3 Jahren weg.
Ist die Karre dan Schrottreif????
Sorry, aber klingt so typisch Deutsch!
Wen oder was sprichst du jetzt hier an? Wer hat hier behauptet, dass man das Auto bei 150.000 Kilometern wechseln soll? Es ist meistens jedoch so, dass bei diesem Kilometerstand oder etwas später so einige Teile mal erneuert werden sollten, weil sie dem Verschleiß unterliegen. Was das immer ist, kann sehr unterschiedlich sein, bei manchen Autos sind Fahrwerksteile verschlissen, bei anderen mit viel höheren Kilometerleistungen nicht, bei einigen künden sich gewisse Motorteile an, dass sie alsbald gewechselt/gewartet werden sollten, bei anderen wiederum nicht. Einige Autos in dem Alter haben spröde Kunststoff-oder Gummiteile, andere wiederum nicht.
Das muss man dann individuell prüfen und entsprechend reparieren, um Ausfällen vorzubeugen.
Wer das nicht macht und einfach so lange fährt, bis das Auto dann mal keine Lust mehr hat, schimpft dann auf die Marke, lässt das allernotwendigste reparieren, damit das Auto wieder läuft und verkauft dieses sodann.
Darum muss man aufpassen bei solchen Angeboten, ob das nicht so ein Fall ist mit gehörigem Wartungsstau.
Gute Wartung fängt immer mit Kleinigkeiten an:
Regelmäßiger Ölwechsel, viel öfter als der Hersteller das vorgibt, nur gutes und geeignetes Öl verwenden, ab und zu mal das Geheimmenü einschalten, um zu prüfen, ob das oder die Thermostaten noch funktionieren, wenn nicht, das Thermostat wechseln.
Ein defektes Thermostat sorgt nämlich dafür, dass das Kühlwasser nicht mehr auf die erforderliche Temperatur kommt, um den Regenierungsvorgang des Dieselpartikelfilters zu starten, der setzt sich mit Ruß zu und sorgt für einen hohen Abgasgegendruck, der wiederum macht es dem Abgasrückführungsventil schwer bzw. sorgt für Verkokungen im Ansaugtrakt, im weiteren Verlauf leidet der Turbolader und so weiter und so fort.
Eine Kleinigkeit kann schwere Folgeschäden nach sich ziehen.
Autofan Dieter