Hi Dieter, nein es wird auch alleine Tätig - Stabilitätskontrolle .
Natürlich kannst man das erkennen wenn du dich im Grenzbereich bewegst , aber das wird bei dir wohl nicht der Fall sein.
Man kann auch ungewollt, auf der Straße in so einen Bereich kommen und dann merkst / erkennt man es schon , usw.
Ich verstehe nicht das du immer alles so negativ siehst, wenn dir das alles nicht gefällt, dann kaufe dir ein Auto welches diese Helferlein eben nicht hat und gut ist. Früher gab es nur Sicherheitsgurte, heute gibt es diese mit Straffsystemen , weil sich eben leider viele nicht richtig angurten können.
Gruß Peter
Bearbeitet von: KW-Muffel am 30.10.2019 um 19:16:33
(Zitat von: KW-Muffel)
Klar kann man das so sehen, dass das ESP-System von alleine tätig wird, wenn es kritische Fahrzustände erkennt und ja, bei mir musste dieses System bisher nur einmal eingreifen, bei meinem Ausweichmanöver, dafür bin ich auch dankbar.
Dennoch ist meine Meinung, dass es doch eben Unterschiede gibt zwischen diesen, nennen wir sie mal selbstregulierenden Systemen und allen anderen aktiven Systemen, die können spinnen, ausfallen und jede Menge Unsinn anrichten.
Klar werde ich mir nie ein Auto kaufen, welches diese aktiven Systeme verbaut hat, allenfalls dann, wenn man sie vollkommen abschalten könnte.
Ich will mich aus Prinzip nicht von einem "System" bevormunden lassen (also die Systeme, die über das ABS und ESP hinausgehen), wenn ich nicht mehr in der Lage bin, selbsttätig Verkehrszeichen am Straßenrand zu erkennen, sauber meine Fahrspur einzuhalten oder den Abstand zum Vordermann selbstständig einzuhalten, wenn ich einen Assistenten brauche, um das Auto einzuparken, dann wäre es an der Zeit, den Führerschein abzugeben.
Das ist aber nur MEINE Meinung, andere dürfen gerne eine andere Meinung haben und diese natürlich auch vertreten.
Übrigens sind die Gurtstraffer nicht dazu da, nachlässiges Anschnallen auszugleichen, man sollte sich IMMER korrekt anschnallen, also den Gurt wirklich straff anlegen und nicht über die Winterjacke locker anlegen, denn das Straffen des Gurtes soll dem Vorschnellen des Körpers bei einem Aufprall entgegenwirken, Versuche haben gezeigt, dass ein korrekt angelegter Gurt ohne Gurtstraffer trotz einwandfreier Funktion es unter Umständen (meist in kleineren Autos) zulässt, dass der Kopf gegen die Frontscheibe prallt, das soll durch das Straffen verhindert werden. Dazu ist eine fein abgestimmte Sensorik in Verbindung mit Mikrocomputern verantwortlich, dass genau im richtigen Augenblick, also nicht schon beim Aufprall, sondern später, der Gurt gestrafft wird, nämlich dann, wenn die Negativbeschleunigung beim Körper des Fahrers/Beifahrers angekommen ist.
Hätte man den Gurt zu locker an oder wäre zwischen Gurt und Körper noch jede Menge Raum wegen Wintermantel usw., würde die Wirkung durch das Straffen des Gurtes zunichte gemacht werden.
Autofan Dieter