Hallo liebe Leute
Ich wende mich an euch mit einer etwas langwierigen Sache.
Und zwar hat alles im Juli angefangen, indem die Motorlampe anging. Habs mittels OBD ausgelesen und bin auf folgendes gekommen: P0597 & P2096. Gemerkt habe ich aber nichts. Später bin ich zu BMW um den Fehler auszulesen lassen. Dabei sind folgende Möglichkeiten herausgekommen:
2A0F - DME Abgasrückführungsventil
2C31 - Lambdaregelung
2C6C - DME: Gemischregelung nach Katalysator, Systemcheck
2EF5 - DME: Kennfeldthermostat, Ansteuerung
30C1 - DME: Motoröldruckregelung, statisch
30DA - DME: Stickoxidsensor, Signal
JBE: Kompressorkupplung.
Anschliessend haben sie den Fehler gelöscht. Dann blieb es ruhig für die nächsten 1000km, bis der Fehler wieder aufgetaucht ist. Bin dann zum Mechaniker, nach langem hin und her wurde zuerst der NOX-Sensor getauscht und nachdem der Fehler wieder aufgetaucht ist, wurde der Thermostat getauscht. Ebenfalls wurde die Entschwefelungsfahrt gemacht. Ab und zu hat es einwenig gerochen im Auto, wenn es kalt war und es kam ganz leichter weisser Rauch empor (glaube aus dem Motorraum). Kann es nicht so zuordnen, von wo.
Danach ging die Motorenlampe wieder an. Mein OBD-Sensor spuckt P2096 (Post Catalyst Fuel Trim System Too Lean bank1) aus, und mein Auto ist danach zum ersten Mal in so etwas wie ein Notlauf gekommen. Das Auto läuft auf gefühlt drei Zylindern. Vibriert sehr stark, hat fast keine Leistung mehr beim beschleunigen. Ebenfalls ist der Leerlauf sehr unruhig. Sobald ich ihn ausschalte und wieder anschalte, läuft er kurz wieder normal. Beschleunigt teilweise auch wieder gut. Bis es dann wieder beginnt.
Dann bin ich nach Hause gefahren mit folgendem Verhalten:
Motorkennlampe von Anfang an an. Zirka nach 1km Fahrt kommt im iDrive die Meldung "Volle Motorleistung nicht mehr verfügbar. Weiterfahrt möglich. Gemässigt fahren" & "Motorstörung! Leistungsabfall". Hatte ich bis jetzt noch nie. Leistung war auch effektiv gedrosselt. Ab und zu, wenn ich tieftourig fuhr und einwenig Gas gegeben hab, hat das Auto auch ein wenig vibriert. Ansonsten liess sich das Auto eigentlich angenehm fahren.
Bin dann Zuhause angekommen. OBD dran, Fehler ausgelesen. Wieder P2096 und jetzt noch zusätzlich P0302 Zylinderfehlzündung entdeckt auf dem 2. Zylinder.. Zündkerzen wurden bei 108k getauscht vor einem Jahr. Jetzt hat das Auto 125k.
Wäre super wenn ich das hinkriegen könnte in der nächsten Zeit, da es mein einziges Auto ist. Habe aber auch keine Lust mehr, zum Mechaniker zu gehen und irgendwelche Teile unnötig austauschen zu lassen. Ebenfalls ist es eine echte Stange Geld, die mir deshalb schon abgenommen wurde.
Macht es Sinn, alle Zündspulen, Zündkerzen und Injektoren auszutauschen? Habe das Gefühl dass es daran liegen kann, bzw habe viel darüber gelesen mit ähnlichen Problemen. Meint ihr, dass es machbar ist in Eigenregie (bin nicht der Spezialist, aber einwenig trau ich mir schon zu, sobald ich keine Bühne brauche oder spezielles Werkzeug). Man müsste einfach die neuen Injektoren hinterlegen im Steuergerät, das geht wohl nicht mit einem normalen OBD-Bluetooth Adapter oder?
Habe auch gesehen, dass es teilweise recht viel günstigere Injektoren gibt (100€/Stück statt 200). Taugen die etwas? Würde gerne möglichst effizient vorgehen, aber die Teile sollten schon auch gut sein. Bin Student, und die letzten Reparaturen gingen echt ins Geld.
Wäre echt froh um eure Einschätzugnen und Tipps.