Ist der "Müdigkeitswarner" ne Zeit die abläuft und oder ne Kamera?
(Zitat von: uli07)
Die Systeme, die die Massenhersteller heute verbauen, sind reine Zeituhren, die einfach die Lenkzeit messen, also die Zeit vom Starten des Motors bis zum Abstellen. Wird da ein Limit überschritten, gibts ne Warnung, weiter nichts, alles sehr primitiv gemacht und kostet dem Hersteller rein gar nichts, außer das zu programmieren, dem Käufer wird jedoch dafür Geld abgenommen.
Daneben gibt es noch bei hochpreisigen Modellen von Luxusherstellern Systeme, die aus bestimmten Lenkradbewegungen und dem Zeitablauf korrelieren, dass der Fahrer wohl übermüdet sein könnte, wenn man also zunehmend weniger Lenkbewegungen macht oder anscheinend unnötige, was ja leicht mit dem Spurhalteassistenten abgeglichen werden kann.
Ob man die Warnung eines Müdigkeitswarners nachträglich auswerten kann?
Ich bin mir da nicht sicher, ob nicht alle Ereignisse irgendwo abgespeichert werden, zumindest für eine gewisse Zeit lang, da könnte man auch das Mutwillige Abschalten des Müdigkeitswarners nachträglich feststellen und das als Beweis/Hinweis darauf, dass der Fahrer bereits gewarnt wurde und die Warnung einfach abgeschaltet hatte, werten und ihm so einfach aus der Tatsache, dass sein Müdikgkeitswarner abgeschaltet war, eine automatische Mitschuld geben.
Überhaupt bieten die vermehrt eingebauten elektronischen Assistenten zunehmend Überwachungsmöglichkeiten, z. B. der Verkehrszeichenerkenner, wenn der ausgewertet wird und bestätigt, dass der Fahrer gewarnt wurde, dass hier nur 30 km/h gefahren werden dürfte, der Unfall sich jedoch laut Tacho- und Navianzeige und Auswertung der Schäden bei mindestens 50 km/h ereignet haben musste, wird dann gleich Vorsatz statt Fahrlässigkeit unterstellt.
Ich verstehe die Leute nicht, die solcherart "Fortschritt" auch noch bei der Autobestellung extra bezahlen, dadurch belasten die sich alle selbst im Falle eines Falles.
Die EU hat ja schon in Planung, dass in nächster Zukunft jedes neue Auto mit so einer Art Blackbox ausgestattet werden muss, die alle relevanten Werte aufzeichnet und den Käufer, Besitzer, Halter und Fahrer sozusagen von selbst überführt.
Wenn ihr das nicht wollt, bestellt keine neuen Autos, fahrt die alten halt weiter, es lohnt sich.
Autofan Dieter