Mahlzeit zusammen, ich hätte hier mal eine Spezielle Frage. Folgendes Szenario:
Kunde kommt zu mir, hat bei seinem N43 die Steuerkette wechseln lassen. Sprang seitdem nicht mehr an.
KW ist über die Bohrung abgesteckt, der Kolben von Zyl.1 auf OT.
Nockenwellenstand ist auch i.O (mit Spezialwerkzeug, etc.)
Jetzt verdrehe ich die KW um 360 Grad, Stecke wieder ab, und jetzt sind (logischerweise) die Nockenwellen um 180 Grad verdreht.
Ich passe jetzt die Einstellungen der Nockenwelle an, sprich, stelle die Steuerzeiten ein, Komplettiere das Frzg, und der Wagen läuft.
Jetzt ist meine Frage, welcher Fehler wurde hier gemacht?
Ich meine, klar, Steuerzeiten verstellt.
Aber warum?
Der KW kann es ja egal sein, ob ich diese 5 mal verdrehe, oder 6 mal.
Die OT Bohrung am Schwungrad für den Zyl. 1 bleibt ja gleich.
Ich kann ja NUR abstecken, wenn sich der Kolben von Zyl.1 im OT befindet.
Ob das jetzt der Arbeitstakt ist, oder die Ventilüberschneidung ist, ist der KW ja egal. Für die gilt ja nur Kolben oben oder unten...
Was ich mir hier vielleicht noch reinreden kann ist, dass die DME das Signal mit den vom KWS mit den NWS abgleicht...aber wenn ich doch die KW auf Zünd OT Zyl.1 Abstecke und die NW auf Ventilüberschneidung Zyl.4 bzw. Zünd OT Zyl.1 bringe MUSS der Wagen doch laufen?
Entweder verzettel ich mich hier gerade extrem oder ich mach es komplizierter als es ist.