BMW Entwicklung Früher-Heute
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Mitglied seit: 28.11.2018
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9 Beiträge
Hallo zusammen,
ich wollte mal fragen was ihr eigentlich über BMW denkt? In der Entwicklung hat sich ja viel getan zwischen z.b. den 70ern und heute. Was findet ihr besser? Moderne oder alte Autos?
Mitglied: seit 2005
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Hallo BMW 330dM,
schau mal hier
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Gruß
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Mitglied seit: 16.04.2014
Pirna
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40 Beiträge
Moin,
ich finde das man Oldtimer und Neufahrzeuge in keinster weise miteinander vergleichen kann. Zu der damaligen Zeit hatten bzw. kannten die Menschen nunmal nicht die Annehmlichkeiten wie unter anderem Sitzheizung, Klimaanlage und adaptieves Fahrwerk. Diese Dinge, welches das täglich nutzen eines Fahrzeuges, meiner Meinung nach, deutlich angenehmer machen möchte ich heute nicht mehr vermissen. Allerdings haben auch Oldtimer einen gewissen Reiz, da man in diesen Fahrzeugen das fahren ganz anders wahrnimmt. Wobei ich auch bei Oldtimern, auf Grund der Fahrsicherheit, ein modernes Fahrwerk verbauen würde.
Somit kann ich für mich eindeutig sagen, dass ich als täglich zu nutzendes Fahrzeug ausschließlich ein aktuelles Modell nutzen würde. Aber an schönen Tagen im Jahr wenn man sich etwas anderes gönnen möchte, dann kann es auch sehr schön sein wenn man mit einem Oldtimer, z.b. einem schönen 02er, einfach nur durch die Landschaft fährt und diese Zeit genießt.
Bearbeitet von: just-relax am 29.11.2018 um 10:12:44
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Baden-Württemberg - Freiburg
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1258 Beiträge
besser kann manns net beschreiben ... genauso is es.....im Optimal fall findest im Moderneren Auto von heute noch Gene von früheren Modellen...
Wenn ich mein 125i Coupe mit meinen früheren E30 325i Modellen vergleiche , sind da schon änliche Dinge zu finden wenn auch moderner umgesetzt!
Hi,
generell kann man sagen, dass Fahrzeuge für den täglichen Gebrauch nicht älter sein sollten als 20-25 Jahre.
Das sind dann ohnehin schon die sogenannten Youngtimer.
30 Jahre, das sind dann auch offiziell Oldtimer, also alte Autos.
Macht Spaß, die interessantesten Modelle zu fahren, nur darf man keine modernen Maßstäbe anlegen.
Schon bei den Youngtimern merkt man, dass die weder fahrtechnisch, noch von den Assistenzsystemen oder der aktiven oder passiven Sicherheit mit modernen Autos mithalten können.
Spritverbrauch und Abgastechnik kommen ja auch dazu.
Gilt aber für alle Marken, nicht nur für BMW.
Und wer meint, früher war alles besser, sollte ins Museum gehen und sich auch eine Inventarnummer geben lassen...
Ciao - Carsten
Schöne Autos fangen mit "B" an - BMW und Borsche...
Hallo wie die anderen schon sagten ist es unfair die wagen zu vergleichen.Bmw oder allgemein alle Hersteller hatten früher nicht die Möglichkeiten egal ob bei der Konstruktion der Fahrzeuge,Fertigungsverfahren etc..Ich muss auch ehrlich zugeben dass mir die alten Bmws besser gefallen.Als ich klein war hatten wir nen e30 und nen e21 der e21 wurde von nem e34 abgelöst.Ich muss aber auf der anderen seite auch ehrlich zugeben dass Bmw auch einige neue Modelle hat die gut aussehen.2er Coupe oder der 4rer Coupe sehen auch mega aus.Der aktuelle 3er hat auch was nur passt die Motorenauswahl net.Finde halt einfach das in so einen Wagen nen 6-Zylinder gehört und kein 4 Zylinder.Beste Auswahl hatte man meiner Meinung nach bei den E36/E46 Modellen wo für jeden was dabei war.Bin auch momentan am kucken wegen nem neuen Wagen für den alltag,schau mich gerade im E36/E46 bereich um.Obwohl ich auch gern nen E36 besitzen würde muss ich ehrlich zugeben dass es wahrscheinlich doch ein E46 wird.Sowie ich den markt die letzten 2 Jahre beobachtet hab währe es ne schande einen guten e36 zu verheizen im Winter etc.Der andere Grund ist das ein E46 nicht nur moderner sondern auch sicherer ist und mehr Komfort bietet sowie nen schönen 6 zylinder den aber beide bieten.
BMW 335I E93
Ich könnte jetzt ein ganzes Buch über dieses Thema schreiben aber ich fasse mich kurz.
Definitiv alte Autos. Diesen ganzen Mist in den neuen Fahrzeugen brauche ich nicht und ich will ihn auch nicht bis auf wenige Ausnahmen.(pdc hinten bspw)
Nur mal so als Beispiel auch wenn es nicht BMW ist: Der Porsche 911turbo der ersten Generation galt als Witwenmacher, da musste man noch Fahrkönnen und Beherrschung haben um den schnell zu bewegen ohne am Baum zu enden, heute kann jede blonde Hausfrau einen 500PS Cayenne fahren dank der ganzen Idiotensicherungen und Automatik etc.
Meine Meinung zum Thema
Erfolg gibt dem Recht, der ihn hat
Auch ich könnte darüber ganze Bücher verfassen. :)
Moderne Autos sind zweifellos komfortabel und "fürsorglich" und gut geeignet für das bequeme Reisen.
Auch wenn ich echt ins Grübeln komme, was denn - mal ganz nüchtern betrachtet - mein (nicht freiwillig gewählter!) Dienstwagen Audi A3 Sportback Ambition mit 184-PS-Diesel beim Einsatz für Geschäftstermine denn nun eigentlich kann, was mein 18 Jahre alte E36 323ti Compact nicht auch kann (oder bei entsprechendem Kreuzchen in der Zubehörlist nicht zumindest gekonnt hätte). Viel fällt mir da nämlich nicht ein, was ich vermissen würde. Eigentlich nur das Navi und die Handykopplung bzw. Freisprecheinrichtung.
Anders als im privaten Sportwagen würde ich beim Auto für Geschäftstermine schon eine Klimaanlage nehmen, aber eine Klima-Automatik muss es zukünftig auch nicht mehr sein, man regelt im A3 nämlich trotzdem ständig von Hand nach.
Auf alles andere im A3 könnte ich im Vergleich zum 323ti verzichten oder empfinde es oft sogar als eher lästig, negativ oder geradezu nervig.
Wer mit sportlichem Fahren nichts am Hut hat, der möge doch bitte hier einfach aufhören zu lesen.
Möge er sich ungestört am Luxus seines modernen Wagens erfreuen - meinen Segen hat er!
Sobald die sportlichen Qualitäten gefragt sind, finde ich unter den modernen Autos kaum noch etwas, dass mir wirklich zusagt.
Wobei man aber nicht aus dem Blick verlieren sollte, dass auch früher viele Autos ziemlich unsportlich waren. Es ist wahrlich nicht alles gut, bloss weil es alt ist. Die alten BMWs allerdings waren aber wirklich immer recht sportlich, die konnte man unbesehen von der Stange kaufen und hat dabei garantiert nichts falsch gemacht.
Natürlich gibt es auch klare Fortschritte, vor allem bei den Reifen oder der Crash-Sicherheit, aber auch im Fahrwerksbereich (z.B. weniger Wankneigung). Die wiegen für mich die zahllosen Nachteile vieler moderner Autos aber inzwischen nicht mehr auf:
Hier die Hauptnachteile vieler moderner Autos aus Sicht des leidenschaftlichen Sportfahrers:
- Die Autos sind viel zu breit geworden
Das wird auf kleinen Landstraßen richtig gefährlich. Ich kann inzwischen ganze Bücher füllen mit Begegnungen der anderen Art im Gegenverkehr: breite SUV, welche auch noch die Kurve schneiden, LKW und Busse, riesige Mähdrescher in unübersichtlichen Kurven, monströse Traktoren mit zwei gigantischen Anhängern zur Zeit der Maisernte, Motorradfahrer und sogar Radfahrer, welche die Kurve schneiden und mir halb auf meiner Fahrspur entgegen kommen, usw....
Spätestens wenn man (wie ich) auf einer einzige Ausfahrt auch schon gleich zwei solche Erlebnisse hatte, die nur aufgrund der geringen Fahrzeugbreite noch unfallfrei ausgingen, tendierte die Kompromissbereitschaft bei der Fahrzeugbreite zukünftig garantiert gegen Null.
Das Überholen geht natürlich auch viel besser im schmalen Auto. Ich denke da gerne an einen neuen 911 zurück, der mir auf der engen Landstraße nicht mehr folgen konnte, weil ich im BMW überholen konnte und er warten musste, bis die Straße wieder breiter wurde. Oder an den Traktor mit weit seitlich überstehendem Gerät, den ich trotzdem überholen konnte, der Wagen hinter mir aber nicht.
Ich habe mal einen Audi R8 (1940 mm Breite) auf so einer kleinen Landstraße gesehen, der hat seine Fahrspur praktisch bis auf den letzten Zentimeter komplett ausgefüllt. Spaß macht das sicher nicht mehr, das Fahren war für den R8-Fahrer bestimmt so "entspannt" wie das Überholen von LKW in Autobahnbaustellen. Was macht der Fahrer eigentlich, wenn das Heck den Sidestep probt? Beim kleinsten Zucken hängt das Hinterrad doch sofort im unbefestigten Seitenstreifen, und dann kommt es schnell mal zum Schleudern. In meinem schmalen Caterham dagegen hat man auf der gleichen Fahrspur genug Platz für das Heck.
Mein 323ti E36 Compact ist nur 1698 mm breit (ohne Spiegel), der Caterham gar nur 1575 mm (und er hat nicht mal überstehende Spiegel). Vor 15 Jahren haben für einen Porsche 996 GT3 RS (!!) noch 1770 mm als Breite voll ausgereicht. Das erreicht heute (fast) schon der 1er BMW (1765 mm)! Und heute ist selbst ein vermeintlich kompakter BMW M2 mit 1854 mm genauso breit wie damals der erste M6 - kein Witz! Und der neue Z4 ist noch etwas breiter. Wer nicht zufällig die Nordschleife vor der Tür hat, kann doch die meisten modernen "Sportwagen" schon wegen der Breite nur noch vor Eisdiele oder Golfclub einsetzen, denn auf der Landstraße sind die einfach zu gefährlich geworden.
- Taube Lenkungen
Immer mehr Fahrzeuge haben keine oder viel zu wenig Rückmeldung in der Lenkung. Dadurch spürt man die Annäherung an den Grenzbereich nicht mehr, und das macht es eben entsprechend gefährlich, und zwar insbesondere bei wenig Grip (Nässe oder Schnee). Wenn die Karre dadurch erstmal richtig ins Untersteuern kommt, ist das ESP nämlich ziemlich machtlos.
Zudem sorgen die variablen Lenkübersetzungen, wie ich sie aus Audi A3 und Golf kenne, dafür, dass man im Grenzbereich oft ziemlich unsauber durch die Kurve eiert.
- Kein abschaltbares ESP
Wenn ich ein Auto sportlich bewegen will, dann hat sich das ESP inklusive sämtlicher Unterfunktionen gefälligst rauszuhalten. ICH fahre - und sonst keiner! Hier geht es ja gerade um das Selbermachen!
Heute ist bei immer mehr Autos eine wirklich Abschaltung bestenfalls Illusion, außerdem greift das ESP auch über zahllose Nebenfunktionen ständig ein, z.B. Torque-Vectoring, Ansteuerung von Sperre, Hinterachslenkung, Wankstabilisierung usw.... Selbst ein aktueller Porsche kommt ohne ständige ESP-Eingriffe durch keine Kurve mehr durch.
Das meiste davon dient eigentlich dazu, die inzwischen viel zu hohen Leergewicht zu kaschieren (siehe unten).
Die ersten Hersteller geben inzwischen auch zu, dass sie das ESP aktiv in die Lenkung eingreifen lassen (z.B, Audi beim R8)! Da das ESP bereits bei den Bremseingriffen teilweise mit richtigen Fahrer-Reaktionen überfordert zu sein scheint, will ich gar nicht wissen, was passiert, wenn ich als trainierter Sportfahrer richtig gegenlenke und das ESP das mit seinen eigenen Lenkeingriffen überlagert.
Anstatt alles mit ESP tot zu regeln, sollte man erstmal für anständige Rückmeldung in der Lenkung sorgen (siehe oben), damit der Fahrer das ESP gar nicht erst braucht.
- Keine Handschaltung mehr und kein Kupplungspedal
Einerseits macht es mir einfach Spaß, selbst zu schalten, und darauf werden ich um keinen Preis verzichten. Andererseits will ich keinesfalls auf das Kupplungspedal verzichten, denn die gibt einem bei Drifts oder beim Abfangen eines ausbrechenden Hecks eine wertvolle Eingriffsmöglichkeit (näher beschrieben in meiner Fotostory im Anhang im kleinen Driftkurs)
- Bremskraftunterstützung viel zu hoch für dosiertes Zwischengas
Da ich gerne selbst schalte, verwende ich natürlich beim Runterschalten auch Zwischengas beim Anbremsen. Leider ist die Servounterstützung der Bremse heute oft viel zu hoch, und das macht die gefühlvolle Dosierung von Gas und Bremse recht schwierig.
- Panische Bremsassistenten
Gut gemeint mag der Bremsassistent ja sein, aber wer schnell mit der Pedalerie arbeitet, erntet eben auch mal nutzlose Panikreaktionen des Bremsassistenten. Hat für mich als trainierter Sportfahrer nur Nachteile, aber keine Vorteile.
- Keine Saugmotoren mehr
Neulich bin ich nach fast 1000 km in dem (mit 184 Diesel-PS keineswegs schlecht motorisieren) Dienstwagen Audi A3 wieder eine flotte Runde im 323ti gefahren. Was für ein geiler Motor, diese M52! Dieser Klang, diese Drehfreude. Und wie direkt er am Gas hängt. Wer auch mal driften geht auf Eis und Schnee oder bei Nässe fährt, kann auf eine perfekte, verzögerungfreie Gasdosierung einfach nicht verzichten.
Das gleiche gilt für das Runterschalten mit Zwischengas. Merkt man schön, wenn der Gasstoß beim Turbodiesel völlig unberechenbar mal kommt und mal irgendwo in Elektronik oder Turboloch verschwindet.
Die zeitverzögert einsetzende, aber sehr heftige Drehmomentwelle von Turbomotoren dürfte im Zusammenhang mit Nässe einer der wesentlichen Gründe dafür sein, warum immer mehr Hersteller Angst vor einem abschaltbaren ESP haben. Und genau deshalb bekommen wir auch immer mehr Allradantrieb.
- Kein Heckantrieb mehr
Für mich gehört beim Sportwagen die Kraft auf die Hinterachse! Damit lässt sich das Eigenlenkverhalten gut einregeln. Mir ist es lieber, wenn der Wagen im Ernstfall ins Übersteuern geht als ins Untersteuern, denn beim Untersteuern ist der Fahrer weitgehend machtlos, während ein trainierter Fahrer beim Übersteuern noch alles retten kann. (Walter Röhrl: "Übersteuern ist, wenn der Beifahrer Angst hat. Untersteuern ist, wenn ich Angst habe.")
- Keine mechanische Handbremse mehr
Zum Winter gehört für mich einfach das Schnee-Driften. Und dazu gehört die Handbremse. Spätestens bei engeren Ecken und hoher Glätte geht das mit der Handbremse einfach besser als nur mit einem Gasstoß. Damit man die Handbremse auch nutzen kann, braucht man natürlich eine Kupplung, und dafür braucht man eine Handschaltung (siehe oben).
- Die Wagen sind viel zu schwer geworden.
1,6 Tonnen sind heute bei sportlichen Autos quasi schon "leicht". Siehe neuer Z4, M2 Competition oder M3/M4. Selbst ein M140i mit Heckantrieb kommt fast schon an die 1,6 Tonnen heran. Immer mehr Autos sprengen die 2-Tonnen-Grenze und die ersten liegen nun schon über 2,5 Tonnen.
Gewicht kostet Agilität und damit Fahrspaß, das ist einfach so. Wer´s nicht glauben will, steige ins Go-Kart und fühle es selbst.
Um die Latte gleich mal richtig hoch zu hängen: Eigentlich müsste ein Sportwagen unter einer Tonne bleiben.
Gerade in Anbetracht der immer strengeren Abgasvorschriften wäre Leichtbau der richtige Weg: Denn mit Euro 7 fällt ab 2023 die Anfettung weg und damit wird sich die Leistung von Turbo-Sportmotoren halbieren.
Mazda macht vor, dass es geht, wenn man nur will:
Sie schaffen es mit dem neuen MX-5 Facelift, mit 1030 kg nur knapp über einer Tonne zu liegen, die Leistung auf 184 PS anzuheben und trotzdem beim Sauger zu bleiben, dabei trotz Euro 6d-Temp keinen Otto-Partikelfilter zu benötigen (der den Motorsound verderben würde). Dazu kann Mazda eine Handschaltung und eine Handbremse anbieten und der Wagen ist nur 1735 mm breit. Und das ganze ohne Carbon-Chassis und anderes High-Tech-Gedöns und zu einem gut bezahlbaren Preis! Und wenn man viel Agilität hat, braucht man auch keine monströsen PS-Zahlen gegen die Langeweile, weil sich der Fahrspaß bei hoher Agilität nämlich von ganz alleine einstellt!
Vom MX-5 sollte sich BMW mal eine dicke Scheibe abschneiden!
Grüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997