Ich würde das nicht so eng sehen.
Weil zum Beispiel hat ein 10W60 "kalt" nahezu die selben Eigenschaften wie 10W40. Warm ists halt viscoser.
Und ein Motor, der schon 200000 auf der Uhr hat, kann sogar davon provitieren, weil aufgrund der größer gewordenen Lagerspiele der Öldruck nachlässt, bzw die Pumpe mehr fördern müsste.
Es fahren viele 10W60 im M54.
Wie in deinem Fall Hydros und Vanos drauf reagieren, musst du probieren...
Wo das dünnere Öl Vorteile hat, ist bei - 20 Grad, aber wann haben wir das schon?
Hab mir die selbe Frage gestellt. Hab im Moment 10W40 drinnen.
Seit 0km hatte der Motor einen hohen Ölverbrauch von 0,8 - 1l auf 1000km 0W30, sodass eigentlich immer der 5l Kübel im Kofferraum mitfährt - weil mit nem Lieter kommste nicht weit.
"Fährt sich ein" hieß es - kannste vergessen.
Mitlerweilen 150000km auf der Uhr, mache jährlich nen Ölwechsel.
Hat sich mit 10W40 tatsächlich auf 0,5l auf 5000 - 6000km (!) gebessert - dass ich bis zum Ölwechsel fast nichts nachkippen muss.
Wobei das Auto nicht mehr als Alltagsauto genutzt wird - also keine einzige Kurzstrecke.
Hab die Erfahrung gemacht, dass dieser Motor besonders kalt Öl nimmt.
Hab tatsächlich auch noch die erste KGE drin.
Das Dumme ist ja, wenn du schon nen hohen Ölverbrauch hast, koken die Ölabstreifer zu und dann hast du noch mehr.(ab Minute 3:30)
Es gibt ja auch die Theorie, dass das Öl mit zunehmendem Alter dünner wird:
Wenn man zum Beispiel ein 0W30 hat, ist der erste Wert "0" das Grundöl.
Mit Viscoverbesserern ist das Öl dann im betriebswarmen Zustand wie ein 30er.
Die Viscoverbesserer lassen aber mit der Zeit nach - evtl ist dann das Öl so wie ein 0W20 ???
Man könnte so auch nen höheren Ölverbrauch erklären, wenn man die 25000km/2Jahre ausnutzt.
Bearbeitet von: chris078 am 03.12.2018 um 20:03:02Bearbeitet von: chris078 am 03.12.2018 um 20:08:09