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Beim Smart gibts leider schlechte Neuigkeiten. Am Mittwoch vor einer Woche hat es in meiner Tiefgarage gebrannt; der Smart stand drin (zum Glück nicht der GT!), natürlich - bei diesen Temperaturen - mit offenem Verdeck - und hat so innen wie außen einiges an Ruß und Qualm abbekommen. Technisch ist er in Ordnung, aber er muss (innen wie außen) gereinigt und aufbereitet werden. Natürlich haben die (Stoff-)Sitze einiges an Qualm abbekommen und sich mit dem Zeug vollgesogen.
Der Wagen war schon beim Gutachter, und es wird wohl auf einen wirtschaftlichen Totalschaden hinauslaufen. Zahlen hab ich allerdings noch nicht.
Bezüglich der Zukunft des Fahrzeugs bin ich - unabhängig von den Zahlen - sehr unentschlossen. Will sagen: ich schwanke (Totalschaden unterstellt) zwischen "Fahrzeug abstoßen" und "Fahrzeug behalten und aufbereiten".
(Bei der Regulierung im Totalschaden-Fall bekomme ich von der Versicherung ja Wiederbeschaffungswert abzgl. Restwert (abzgl. ggf. SB bei der TK) - und Angebote von Aufkäufern, die den Wagen zum Restwert kaufen wollen)
Nüchtern betrachtet brauch ich den Wagen natürlich nicht. Zur Arbeit fahr ich mit den Öffentlichen, für den Rest tuts auch der GT - nur das Dach aufmachen kann ich mit selbigem natürlich nicht. Ergebnis: mit dem Smart fahr ich runde 2.000 vor allem spaßige km pro Saison.
Was meint Ihr - mal unabhängig von der Frage, was Ihr über den Wagen denkt? (Ja, ich weiß, die Karre polarisiert). Was wird alles nötig sein - abgesehen vom Tausch der Sitze - um den Wagen geruchstechnisch von der Räucherkammer in eine Blumenwiese zu verwandeln? Habt Ihr schon mal sowas in der Art gemacht? Was habt Ihr so für Erfahrungen gemacht mit Brandschäden? Worauf sollte ich noch ein Augenmerk legen? Oder sollte ich mich lieber von dem Wagen trennen?
BTW: erst in dem Jahr hat er neue Schuhe bekommen (die traumhaften Spikelines - neue Reifen werd ich wohl in ein, zwei Jahren brauchen), außerdem neue Fußmatten (gut, die sind im A...), eine Inspektion mit Klima-Service ist in diesem Jahr noch fällig (ca. 500 - 800 Euro - je nachdem was sonst noch so anfällt).
Bearbeitet von: mb100 am 04.08.2018 um 14:03:49
"Mit großer Macht große Verantwortung Du hast, junger Padawan"
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Hallo mb100,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Geräucherter Smart"!
Gruß
Ich glaube das es auf die Zahlen ankommt und wie teuer und was für ein Aufwand getrieben werden muß um das Fahrzeug wieder herzustellen. Wenn es "nur" ne Komplettreinigung incl. Ozonbehandlung ist warum nicht behalten.
Gruß Uli
Was meint Ihr - mal unabhängig von der Frage, was Ihr über den Wagen denkt? (Ja, ich weiß, die Karre polarisiert). Was wird alles nötig sein - abgesehen vom Tausch der Sitze - um den Wagen geruchstechnisch von der Räucherkammer in eine Blumenwiese zu verwandeln?
Bearbeitet von: mb100 am 04.08.2018 um 14:03:49
(Zitat von: mb100)
Ich habe bisher nur Gutes von der Ozonbehandlung gehört, die soll wirklich alle Gerüche neutralisieren können, eventuell können sogar die Sitze gerettet werden.
Der Rauchgestank ist erst mal penetrant, wird jedoch auch alleine im Laufe der Zeit schwächer, was dir allerdings nichts hilft, ich wollte nur damit zum Ausdruck bringen, dass es zunächst schlimmer scheint als es ist.
Ich würde mich mal nach so einer "Begasungsbehandlung" umhören und die Preise eruieren, wenn du das Auto behalten willst, allerdings wäre jetzt auch Gelegenheit, das Auto bequem abzustoßen, wenn du es nicht mehr willst, allerdings wirst du wohl nicht das Geld dafür bekommen, das dir ein Liebhaber dafür zu zahlen bereit wäre, wenn das Auto in Ordnung wäre.
Entscheide selbst.
Autofan Dieter
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Ich habe bisher nur Gutes von der Ozonbehandlung gehört, die soll wirklich alle Gerüche neutralisieren können, eventuell können sogar die Sitze gerettet werden.
Der Rauchgestank ist erst mal penetrant, wird jedoch auch alleine im Laufe der Zeit schwächer, was dir allerdings nichts hilft, ich wollte nur damit zum Ausdruck bringen, dass es zunächst schlimmer scheint als es ist. (Zitat von: Autofan Dieter)
Ich werd mich definitiv mal dahingehend umhören und Preise vergleichen. Vielen Dank für die Eingebung.
Und sicher ist es auch durchaus von Vorteil, dass es ein offenes Fahrzeug ist, das ich eigentlich zu 95 % offen fahre. Beim Offenfahren riecht man es ja nicht so - selbst jetzt. Allerdings: geschlossen ist schon übel. Ich hatte nach nur wenigen Kilometern Kopfschmerzen - und der Gutachter hat auch die Nase ordentlich gerümpft...
allerdings wäre jetzt auch Gelegenheit, das Auto bequem abzustoßen, wenn du es nicht mehr willst, allerdings wirst du wohl nicht das Geld dafür bekommen, das dir ein Liebhaber dafür zu zahlen bereit wäre, wenn das Auto in Ordnung wäre. (Zitat von: Autofan Dieter)
Das ist richtig. Den Gedanken hatte ich auch schon - das geb ich zu.
Man darf natürlich nicht vergessen, dass man diesen Liebhaber erst mal finden muss (das Auto polarisiert wirklich enorm - aber ich bekomm damit deutlich mehr "Echo aus dem Volk" als mit dem GT (wenngleich es mir darauf natürlich nicht ankommt (nein, wirklich nicht)) - auch jenseits von "Schau mal, der Depp schmeißt seine Einkäufe in den Motor". Aber ob nun der Wagen mit knapp 150.000 km und dem Brandschaden (den muss ich definitiv beim Verkauf mit angeben - selbst wenn das Auto wieder ok ist) wirklich noch für Liebhaber interessant ist, sei dahingestellt.
Seis drum - ich hab ihn - trotz dass er eine Diva ist - auch sehr lieb. Und ganz klar: am Ende des Tages ist es meine Entscheidung, was mit dem Ding wird...
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Ich weiß ja nicht was das Auto für einen Wert hat. Den Wert ohne Restwert bekommst du ja von der Versicherung. Den Restwert von einem Verwerter oder Autoankäufer. Da bekommst du ein paar Vorschläge vom Sachverständigen und dann hast du eine Woche Zeit eines dieser Angebote anzunehmen.
Dann hast du ja noch die Möglichkeit den Wagen reparieren zu lassen. Die Versicherungen schreiben aber auch gerne einen Wagen tot. Dann müssen die nicht soviel Geld bezahlen. Als Beispiel, Wert 8000 €. Reparaturkosten 6000. Kein Totalschaden. Da bietet dir die Versicherung 2000 Euro an und nennt dir nen Aufkäufer der 6000 € für das Auto bietet. Somit hast du 8000 Euro für dein Auto bekommen was du gar nicht verkaufen wolltest und die Versicherung hat 4000 Euro gespart.
Gruß Uli
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Zur Abwicklung brauchst Du mir nix erklären, da kenn ich mich gut genug aus. Deswegen hab ich dazu auch nix gefragt ;-)
Und nein, ich hab vier Wochen, um das Angebot anzunehmen.
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Hey Matthias, nun ich stand auch kurz vor der Entscheidung verkaufen oder behalten. Wenn dir was an den Wagen liegt, dann rotte doch deine Leute die du über die Jahre kennst zusammen und mach ein Projekt draus. Nur ein Beispiel bei mein Cabrio, ,, da ist ein Kratzer auf der Haube und da der Kratzer aufn Lack mit Beulen´´ Wenn ich nicht verkaufen muss, sollen die mich mal. Da steckt Geschichte dahinter, sehe es mal so. Jeder versucht doch Profit daraus zu schlagen. Ich selber habe aufgerissene Nähte auf der Rücksitzbank wegen Mädels mit Stöckelschuhen auf der Hutablage. Hab Kratzer wegen unsachgemäßen Gebrauch der Teile an der Karosserie:-) Er fährt immer noch. Ich würde es nicht immer so auf die Goldwaage legen. Wer weis wie es in 5 oder 10 Jahren ist. E-Mobility kommt halt. Leider hab ich schon Pläne für Ba.....Käs... in der Hand. Der Umschwung wird schleichend halt kommen.
Gruss René
www.rtth-bmw.de
Ach so.. den letzten Beitrag verstehe ich nicht.
Aber BTT :
Das Problem bei Rauch ist nicht nur der Gestank, sondern die im Rauch enthaltenen Sachen, die eine Reinigung
des Innenraums unmöglich machen.
Also, was tun ? Nun ja, einen anderen Roadster kaufen und umbauen ? Er war weniger gefragt, deshalb dürfte die Auswahl nicht so gross sein.
Link sonst ab 5000 aufwärts.
Wenn also der Liebhaber in Dir steckt wird das wohl die Lösung sein.
Ansonsten weg damit.
Bearbeitet von: joecrashE36 am 02.09.2018 um 17:00:16Bearbeitet von: joecrashE36 am 02.09.2018 um 17:02:02Bearbeitet von: joecrashE36 am 02.09.2018 um 18:14:18
-->Meine Motoren drehen nie in den Begrenzer !
Hallo, ich würde den Wagen behalten und neue Zubehör Sportsitze verbauen, sehen sowieso besser aus als die originalen. Den Rest würde ich reinigen wie interieu mit speziellen und Teppichboden mit Teppichreiniger. Die Kohle für den Totalschaden würde ich kassieren 😉
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Es gibt Neuigkeiten zum Smart:
Das Gutachten ist schon länger da; Der Schaden beträgt ca. 80 % des Zeitwerts. Die Versicherung (also meine TK) hat gleich dazu geschrieben, dass sie fiktiv abrechnet. Trotz Werkstattbindung; ich vermute, Hintergrund ist die Tatsache, dass die Werkstatt bereits signalisiert hat, dass der Schaden "nicht ihre Baustelle" ist. Und davon abgesehen ist der Verursacher nun bekannt. Die Versicherung nimmt also die Versicherung des Verursachers in Regress - und ist dann raus.
Auch ich hab den Verursacher angeschrieben und um Nennung seiner Versicherungsdaten gebeten. Es sind ja auch ein paar Positionen offen, die die TK nicht bezahlt.
Ich war bezüglich des Wagens in der Zwischenzeit auch nicht untätig. In meinem Bekanntenkreis gibt es einen KFZ-Aufbereiter. Der hat den Wagen zunächst außen und innen gereinigt, die Klima gereinigt und die Sitze ausgebaut. Ich hab zwischenzeitlich über eBay Ledersitze (Original-Smart) gefunden, hab dann mit dem Verkäufer Kontakt aufgenommen - und selbiger hatte unter anderem noch einen Teppich, Türpappen und ein Lenkrad übrig. Das Zeug hat er samt der Ledersitze in seinen Calibra gepackt und ist durch die halbe Republik zu mir (bzw. zum Aufbereiter) gedüst. Bereits im Vorfeld hab ich zusammen mit meiner Freundin noch die Mittelkonsole usw. ausgebaut, damit wir auch gut an den Teppich kommen. Zu dritt (also der Verkäufer, meine Freundin und ich) haben wir Teppich, Türpappen und Lenkrad getauscht, und ich hab dann ein paar Tage später Verstärker und Subwoofer ordentlich verkabelt und das ganze Zeug wieder eingebaut. Seitdem liegt auch das Navi-Kabel ordentlich in der Mittelkonsole, kommt aber noch nicht ganz so ordentlich unterhalb des Navis aus der Mittelkonsole raus. Darum werd ich mich noch kümmern. Mein Aufbereiter hat den Teppich gesäubert, die Sitze behandelt eingebaut und eine Ozonbehandlung gemacht.
Nun ist er seit ein paar Tagen wieder bei mir, und ich bin glücklich, dass ich das Projekt angegangen bin - und auch glücklich mit der Entscheidung, das Projekt angegangen zu sein. Allerdings: hätte ich nicht die besagten Personen gehabt, die unterstützt haben (v.a. meinen Aufbereiter, der auch kein Problem damit hatte, dass ich bzw. wir in seiner Werkstatt mit seinem Werkzeug werkeln), hätte ich den Wagen möglicherweise wirklich abgegeben...
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Glückwunsch! War sicher richtig, dass Du es gemacht hast.
Der Wagen wird zweifelsohne mal ein Klassiker und ist ja in dem Segement in dem Bauzeitraum eigentlich ohne echte Konkurrenz gewesen. Mir fällt jedenfalls keine ein. Als Alternative fallen mir da eigentlich nur japanische K-Cars ein wie der Suzuki Cappuccino, aber den gab es zur Zeit des Smart Roadster ja schon nicht mehr. Andere sehr kleine und leichte Sportwagen aus England wie Lotus Elise oder Caterham spielten dann wiederum schon eine Liga höher bei Preis und PS.
Grüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997