E46 Radlagerwechsel - 550 EUR?
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Dieser Beitrag wurde vom Moderator Weiß-Blau-Fan-Rude am 25.05.2017 um 16:49:40 aus dem Forum "3er BMW - E46" in dieses Forum verschoben.Hallo,
ich hatte mein Auto in der freien Werkstatt zum Radlagerwechsel (hinten rechts).
Dort wurde gesagt, dass er das nicht raus bekommt. Man braucht eine hydraulische Presse und mit dieser sollte es dann relativ gut gehen.
Für das ganze Abbauen, rumprobieren, Feststellen dass es nicht geht und wieder zusammenbauen wollte er dann 40 EUR, was völlig ok ist.
Nun hab ich telefonisch bei einer Werkstattkette angefragt, was der Wechsel kostet. ca. 180 EUR hies es.
Nun bekomme ich die Rechnung über 550 EUR. Hier ist das Material nicht enthalten, da ich das SKF Radlager bereits selber besorgt hatte. Nur das Blech und paar Schrauben mussten noch bei BMW geholt werden (ca. 40 EUR).
Ist das tatsächlich möglich, dass man für ein Radlagerwechsel 550 EUR veranschlagt? Es waren wohl 6 Stunden Arbeitszeit.
War wohl alles verrostet und vergammelt hieß es auf meine telefonische Rückfrage. Komischerweise war ich vor einer Woche beim TÜV und der hat nichts dergleichen gesagt. Er meinte sogar dass das Auto in einem sehr guten Zustand sei.
Rücksprache mit mir wurde auch nicht gehalten ob der höhere Preis ok wäre.
Ich will jetzt niemanden irgendetwas vorhalten aber 6 Stunden und 550 EUR erscheinen mir doch recht hoch für ein Radlagerwechsel.
Kann jemand was dazu sagen?
E46 330D BJ 2002
Danke schon mal
Bearbeitet von: Weiß-Blau-Fan-Rude am 25.05.2017 um 16:49:40
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Hallo G-Ultimate,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "E46 Radlagerwechsel - 550 EUR?"!
Gruß
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Ganz ehrlich, das ist Wucher und unseriös.
Mit einer Presse wird das sowieso nicht gemacht. Das wird raus und rein gezogen, mit ganz normalem Radlagerwerkzeug..
Was soll da vergammelt sein, das ist immer so eine Masche um den Preis zu rechtfertigen.
Bremsscheibe ab, Bundmutter lösen, Antriebswelle ausbauen und Mitnehmerflansch abziehen. Dann das Radlager raus und reinziehen, fertig
Das einzige was sein kann, ist, das die Welle nicht gleich raus geht. Die kann man aber mit dem richtigen Werkzeug rausdrücken oder mit einem Dorn / Eisen und Hammer rausklopfen.
das funktioniert aber nur wenn man die welle ohne probleme ausbauen kann.
Zukunft, das ist die Zeit, in der Du bereust, dass Du das, was Du heute tun könntest, nicht getan hast!
Für die Welle gibt es ein hydraulisches Werkzeug. Mit diesem geht auch die Welle ohne Probleme raus und rein.
Sollten die Schrauben zum diffi Probleme gemacht haben wäre das extra aufgeführt.
Ich denke auch eher dass das abhocke war. Für den Preis hättest du auch zu BMW fahren können.
Also ich hab bei BMW vor zwei Jahren ca. 450 EUR komplett für ein Ersetzen des Radlagers hinten bezahlt, BJ. 2003.
Mir schien das schon hoch, da ich mitbekommen hatte, daß der Freundliche intern wohl irgendwas von 16 Arbeitswerten oder Zeiteinheiten angegeben hat, BMW selbst wohl etwas mehr vorgibt (bin mir nicht mehr sicher, ob nun um die 22 oder 24 die richtige Zahl war) und es am Ende doch noch etwas mehr waren. Allerdings war der Wagen dann "kostenlos" innen und außen gereinigt. Auf Rückfrage wie diese Differenzen zustande kamen, hieß es, daß der eine Wert der "interne" sei für die Planung...
Dieser Beitrag wurde vom Moderator Weiß-Blau-Fan-Rude am 25.05.2017 um 16:49:40 aus dem Forum "3er BMW - E46" in dieses Forum verschoben.
Hallo,
ich hatte mein Auto in der freien Werkstatt zum Radlagerwechsel (hinten rechts).
Dort wurde gesagt, dass er das nicht raus bekommt. Man braucht eine hydraulische Presse und mit dieser sollte es dann relativ gut gehen.
Für das ganze Abbauen, rumprobieren, Feststellen dass es nicht geht und wieder zusammenbauen wollte er dann 40 EUR, was völlig ok ist.
(Zitat von: G-Ultimate)
genau das gleiche ist mir auch passiert. dann hat mein mechaniker das ganze mit wd eingesprüht. ich solle mal in paar tagen wiederkommen. und ta-da es hat geklappt. das ganze hat mich 100e gekostet. exkl. radlager (20e)
PS. rausbekommen hat er das radlager indem er ein rohr ans lager angeschweißt hat und es dann manuel rausgehauen hat mit nem manuelem rauszieher. quasi rausgeschlagen.
Bearbeitet von: Imotski am 28.05.2017 um 00:41:49
Zuerst sollte man einen Kostenvoranschlag machen lassen.
Auf telefonische Nachfragen kann man nichts geben.
Das die Werkstatt keine Rücksprache gehalten hat, ist schon schlecht.
Aber gelegentlich kommt es erst dicke, wenn mit "Aktionismus" was kaputt gegangen ist und der
Kunde vor vollendete Tatsachen gestellt wird, der das auch noch bezahlen soll.
Kommt aber dauernd vor .
-->Meine Motoren drehen nie in den Begrenzer !
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Ja das stimmt wohl. Leider hatte ich keinen schriftlichen Kostenvoranschlag. Aber telefonisch hatten sie mir die 160-180 EUR gesagt.
Als ich danach nochmal mit denen telefoniert hatte wegen der Rechnung meinte der Werkstattmitarbeiter, dass das schon stimmen kann mit den 160-180 EUR. Das wäre wohl der Normalpreis den sie im Optimalfall ansetzen.
Nun gut, hatte anscheinend keinen Optimalfall. Ich warte schon seit Mittwoch auf den Rückruf der Werkstattleitung um weiteres Vorgehen zu klären. Bisher habe ich ja noch nicht bezahlt.
Ich denke aber auch ohne schriftlichen KV ist es sicherlich von meiner Seite aus gut zu beweisen, dass ich dieses Angebot von 160-180 EUR erhalten habe, da sie ja das quasi auch zugestanden haben weil es eben der Normalpreis wäre. Hätte mir dann wenigstens einen Anruf erwartet ob es für das 3-4 fache gemacht werden soll oder nicht. lustigerweise haben sie mich wegen des Ankerblechs angerufen, da das von mir bereitgestellte Blech wohl nicht passt und sie einen kaufen müssten für ca. 30 EUR und paar Euro noch für die Schrauben. Also für 30-40EUR rufen sie an und fragen mich aber für die große Summe meldet sich keiner (kopfschüttel).
Mal abwarten wann die anrufen und was der Werkstattleiter dazu sagt.
Meine Werkstatt meinte, dass das eindeutig zu viel ist. Und ich war heut noch beim TÜV und hab mich mal mit dem unterhalten und auch er war sehr verwundert über diesen enormen Preis.
Naja, we will see.
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gibbet da net ne art werkstatt innung wo man das klären lässt wenn der verdacht zu hoher rechnungen besteht?
gibbet da net ne art werkstatt innung wo man das klären lässt wenn der verdacht zu hoher rechnungen besteht?
(Zitat von: elvis35m)
Es gibt weniger "eine Art Innung", sondern die Schiedsstellen der KFZ-Innung.
Die Werkstatt sollte allerdings auch tatsächlich Mitglied in der Innung sein. Keine Ahnung, ob da ne Zwangs-Mitgliedschaft besteht wie bei den IHK / RAK / ...
"Mit großer Macht große Verantwortung Du hast, junger Padawan"
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Hab grad mal nachgesehen und die Werkstatt ist auch Mitglied bei dieser Schiedsstelle. Ich warte mal ab, was jetzt telefonisch rauskommt (wenn sie sich denn mal melden) und werde dann den Weg über die Schiedsstelle versuchen.
Danke für den Tipp.
Wenn aber allerdings doch erschwerter Aufwand war, von der bundmutter ist nichts mehr zu sehen vor rost und die Welle geht nicht raus, dann ist man ganz schnell weit weg von der zeitvorgabe. Das die Werkstatt nun nicht 3 Stunden für lau schraubt sollte auch klar sein. Und mit dem TÜV Prüfer hat das nun garantiert nichts zu tun, denn der hat wohl kaum das Rad abgehabt und in die nabe reingeschaut. So einen ähnlichen Spaß hatte ich vor 2 Wochen mit ner a4 Vorderachse(einmal alle Lenker), 8 Stunden hab ich zugebracht weil nix ging.
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Klar, das kann evtl. sein aber scheint ja nicht so wahrscheinlich zu sein.
Meine eigentliche Werkstatt hatte mir ja mitgeteilt, dass es nicht so einfach rausgeht (und er es eben nicht geschafft hat) und man mit einem speziellen Werkzeug (ich kenne mich da jetzt nicht so aus aber war wohl eine Hydraulikpresse) sollte es ohne Probleme raus gehen.
Diesen Sachverhalt hatte ich beim Telefonat der Werkstatt auch explizit mitgeteilt:
1. Meine Werkstatt bekommt es nicht raus
2. Sitzt extrem fest
3. Benötigt spezielles Werkzeug
4. Haben sie dieses Werkzeug
So und Punkt 4 wurde - nach Angabe des Fahrzeugs - bejaht und mir daraufhin der Preis genannt.
Entweder Sie hätten da erst mal sagen müssen, dass sie sich das angucken wollen bevor sie einen Preis machen oder hätten zumindest anrufen müssen wenn es ein erheblicher Mehraufwand wird. Und ich spreche hier von ursprünglich 160-180 EUR (inkl. Material) zu 550 EUR exklusive Material, da ich das SKF Lager mitgebracht hatte. Das ist das 3-4 fache des veranschlagten Preises.
Hinweis:
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So, ich wollte mich nun nach längerer Zeit mal melden.
Ich hatte mehrere Male mit der Werkstatt telefoniert und jedesmal wurde mir gesagt, sie müssen das klären. Aber auch jedes mal wurde ich nach einigen Tagen angerufen und gefragt, ob ich denn nicht endlich zahlen will.
Nach meiner Bemerkung, dass sie sich doch noch melden wollten gings wieder zurück auf Start: Wir klären dass --> dann wieder Anruf einer anderen Person --> möchten Sie denn nicht bald zahlen?
Naja, das ging dann so paar Wochen weiter (weil auch immer jemand von denen im Urlaub oder krank war.
Ich hatte inzwischen Kontakt mit der Schiedsstelle aufgenommen und denen alles geschildert inkl. Antrag auf Schlichtung etc.
Die haben sich dann wohl mit der Werkstatt in Verbindung gesetzt und kurz darauf hat sich die Werkstatt dann auch bei mir gemeldet.
Ich solle doch bitte mal vorbei kommen und wir finden gemeinsam eine Lösung.
Lierum, larum, Fehler wurde eingesehen und man bot mir an 260 EUR zu zahlen (davon waren allerdings 60 EUR für Material, also Schutzblech und Schrauben). Das fand ich fair und habe das auch so akzeptiert. Bei der Schiedsstelle wäre wahrscheinlich was ähnliches raus gekommen.
Danke an elvis35m und MB100 für den Tipp mit der Innung. Da wäre ich nicht von allein drauf gekommen.
In diesem Sinne, es lohnt sich nicht immer alles zu akzeptieren und zu bezahlen.
denke auch das so in Ok ist.
Zukunft, das ist die Zeit, in der Du bereust, dass Du das, was Du heute tun könntest, nicht getan hast!
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Neo guter Kompromiss un du hast deine Ruhe....