Reifenwechsel, Runflat, Pannenset?
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Guten Abend BMW-Fahrer,
ich habs heute endlich mal geschafft die Sommerschlappen (HA: 255/30 R19, VA: 225/35 R19) aufzuziehen. Es handelt sich um Runflatreifen.
Allerdings sind die Dinger wirklich knüppelhart. Auch im Winter hab ich RFT-Reifen, allerdings 17 Zoll. Die Winterreifen sind durch, da brauch ich sicher neue und auch die Sommerreifen sind nicht mehr so dolle. Jetzt bin ich am überlegen ob ich auf normale Reifen ohne Notlaufeigenschaften umsteige.
Ein Vorteil wäre auf jeden Fall schonmal der Preis und der bessere Fahrcomfort.
Meine Fragen sind jetzt:
Darf ich die überhaupt fahren? (e92 320d)?
Ist es dann Pflicht so ein dämliches Pannenspray mitzuführen? (Ersatzradmulde hab ich keine)
Haben die RFTs wirklich so schlechte Auswirkungen auf Radlager und Co.?
Bearbeitet von: Fossilmax am 12.04.2017 um 23:45:37
Ein Mensch braucht keinen Stern, keinen Blitz und auch keine 4 Ringe. Ein Mensch braucht 2 Nieren!
Übrigens, aus dem All betrachtet ist die Erde blau und weiß. Das kann kein Zufall sein!
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Hallo Fossilmax,
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Gruß
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Selbstverständlich darfst du die fahren!
Und es besteht weder die Pflicht ein Pannenset, noch ein Ersatzrad mitzuführen (vollkommen unabhängig von der Art des Reifens).
Der Preis ist sicher ein Argument.
Der Fahrkomfort... Ich selbst habe die Dinger verflucht. Waren allerdings auch aus 2008 bzw. 2011. Die neusten sollen sich vom Komfort her kaum noch von normalen Reifen unterscheiden.
Ich persönlich bleibe trotzdem bei Reifen ohne Notlaufeigenschaften.
Zum Radlager: Die Teile sind schwerer als üblich. Das wirkt sich sicher negativ aus. In welchem Ausmaß sei mal dahin gestellt.
Was anderes: Wieso fährt man vorne 255 auf so einem Auto?! Auf welchen Felgen? Und ist das abgenommen und eingetragen?
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Tippfehler, vorne sind 225er drauf.
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Übrigens, aus dem All betrachtet ist die Erde blau und weiß. Das kann kein Zufall sein!
ich habe für den Sommer bei mir jetzt auch die RFT´s runter geschmissen auch wenn ich mit den RFT von Michelin absolut zufrieden war, ABER: Bin vor 2 Wochen quasi mein Auto mit "normalen" Reifen gefahren und war einfach nur begeistert wieviel besser der sich in der Kurve anfühlt und wieivel leiser die Kiste war, die RFT rumpeln schon ganu schön, vom Gewicht mal ganz zu schweigen.
Ich habe im Kofferraum so ein Reifenspray (kostet beim Teilefritzen nen 10er).
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Ich habe im Kofferraum so ein Reifenspray (kostet beim Teilefritzen nen 10er).
(Zitat von: -warlock-)
Der Reifen ist nach dem man das Zeug benutzt aber unbrauchbar, heißt nix mit flicken -oder?
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Reifen ist nach Nutzung des Sprays nur noch Schrott. Ausserdem nützt Dir das Spray bei vielen Reifenpannen gar nix. Ich fahre im Alltag normale Reifen, kein Pannenspray dabei, kein Notrad oder ähnliches. In zivilisierten Gegenden bekomme ich zu jeder Tages- und Nachtzeit Hilfe (Pannendienst oder ähnliches). Auf der Autobahn fange ich aus Sicherheitsgründen ohnehin nicht an am Auto rumzuschrauben.
Viele Autos haben einen Konstruktionsfehler. Man hat vergessen alle Räder mit dem Motor zu verbinden.
genau so ist es, nach der Nutzung des Sprays ist der Reifen schrott und ist auch wirklich nur für den absoluten Notfall.
ansonsten sehe ich das genauso wie rick!
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Stimmt. Das Zeug Spar ich mir, bin ja schließlich ADAC Mitglied. In den letzten 10 Jahren hatte ich sowieso nur 1 Reifenpanne...
Ein Mensch braucht keinen Stern, keinen Blitz und auch keine 4 Ringe. Ein Mensch braucht 2 Nieren!
Übrigens, aus dem All betrachtet ist die Erde blau und weiß. Das kann kein Zufall sein!
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Ich hatte in meinem Autofahrerleben 3 mal eine Reifenpanne. Einmal war der Reifen so kaputt, dass auch ein Pannenspray nichts genutzt hätte. Die anderen beiden Male war es ein kleiner spitzer Fremdkörper in der Lauffläche und der Reifen konnte jeweils für 20 Euro repariert werden.
Viele Autos haben einen Konstruktionsfehler. Man hat vergessen alle Räder mit dem Motor zu verbinden.
Fast wichtiger als das Pannenspray, ist für mich die Luftpumpe / Kompressor die zumindest im BMW Reifenset enthalten ist.
Wenn man einen Nagel oder eine Schraube erwischt und diese noch im Reifen drin steckt, so hat man meistens nur schleichenden Reifendruckverlust.
In solchen Fällen kann man mit dem Kompressor den Reifendruck wieder erhöhen und vorsichtig mit reduzierter Geschwindigkeit zur Werkstatt oder nach Hause fahren. (Sofern man keine Tankstelle mit Luftdruck in der nähe hat)
(Man muss natürlich wissen, was man macht und ob man die Felge/Reifen so nicht kaputt fährt. Aber situativ richtiges Handeln setze ich jetzt mal voraus)
Wagenheber raus, Karre anheben, Reifen mit Kompressor pumpen und gucken wie gross Druckverlust ist und dann entscheiden ob man damit noch fahren kann.
Habe nun Sommer und Winter wieder normale Reifen drauf. Mulmig ist mir nur, wenn ich damit ins Ausland fahre, wo es schwierig werden könnte einen geeigneten Ersatzreifen zu finden 255/30 20" findet sich nicht an jeder Ecke.
Nun, wenn einer eine Reise tut so kann er was erleben :-)
BMW 4-Zylinder? Ja! Aber bitte doppelt und in V-Form angeordnet..
Mitglied seit: 08.11.2009
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41 Beiträge
Hallo Fans,ich verstehe nicht was Ihr alle gegen Run-flat habt. Ich fahre diese Reifen auf einem E90 318 i Bj. 2005 seit 90tkm und habe keine Probleme.Ich hatte aber ein Erlebnis, welches mich von Runflat voll überzeugt hat. Bei einer Stadtfahrt erschien im Display das Symbol für Druckverlust im Reifen,das Auto fuhr auch etwas schwammig. Nach dem Anhalten war auch sichtbar, dass dem Reifen Luft fehlte. Ein extrem hässliches Teil hatte den Reifenauf der Lauffläche völlig zerstört. Man konnte den Finger in dieses Loch stecken. Ich war kurz zuvor mit ca. 160 km/h auf der Autobahn unterwegs.Was wäre wohl passiert, wenn dieses extrem hässliche Teil auf der Autobahn gelegen hätte. Ich glaube diese Zeilen könnte ich dann nicht mehr schreiben.Soweit meine Erfahrung mit Run-Flat. Ich möchte auf diese Dinger nicht mehr verzichten.
Maraton
"Sport Auto" hatte mal zwei Tests mit Runflat-Reifen gemacht (ca. 2005 - 2008), und das Ergebnis war damals, dass man die Pannensicherheit mit extrem zickigem Fahrverhalten bei Nässe bezahlt: Da reißt die Haftung an der Hinterachse eher schlagartig ab.
Einer der beiden Tests hier:
www.auto-motor-und-sport.de/einzeltests/zwei-runflat-reifen-im-test-1380092.htmlIch hatte bei einem Golf-VII-Mietwagen bei ca. 100 km/h mal einen Platten, weil ich über einen großen Gegenstand auf der Fahrbahn gefahren bin. Das Felgenbett hatte danach ein Loch, der Reifen war ruck-zuck platt - und ich bin einfach ausgerollt. War gar kein Problem. Der Golf hatte übrigens weder ein Ersatzrad, noch einen Kompressor noch ein Pannenspray an Bord.
Ansonsten hatte ich in meinem ganzen, langen Autofahrerleben nur ein mal einen Platten: Das war ein schleichender Plattfuß wegen eingefahrener Schraube, und der trat auf auf, als der Wagen geparkt war.
Grüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997