Diagnose zeigt jetzt 4 Sensoren unter Motorhaube
Die Kosten CA 770€, Plus einbauen(Zitat von: Maxemel)
Für das System Fußgängerschutz werden bezüglich Anzahl und Funktion der Fußgängerschutzsensoren folgende Ausführungen beschrieben:
Fußgängerschutz mit 1 Fußgängerschutzsensor (Lichtwellenleiter)
Fußgängerschutz mit 3 Fußgängerschutzsensoren (Beschleunigungssensoren)
Fußgängerschutz mit 2 Fußgängerschutzsensoren (Lichtwellenleiter und Beschleunigungssensor)
Fußgängerschutz mit 2 Fußgängerschutzsensoren (Druckschlauch und Drucksensoren)
Fußgängerschutz mit 1 Fußgängerschutzsensor (Lichtwellenleiter)
Im Stoßfänger ist ein Lichtwellenleiter eingebaut. Der Lichtwellenleiter ist Bestandteil des Fußgängerschutzsensors. Durch den Sensor wird das Licht im Lichtwellenleiter an einer Seite des Stoßfängers ausgesendet und am anderen Ende des Stoßfängers über eine Schleife wieder zurück zum Sensor geleitet.
Durch eine einwirkende Kraft auf den Lichtwellenleiter wird dieser in der Struktur verformt. Dadurch wird das Licht im Lichtwellenleiter gedämpft. Die einwirkende Kraft ist proportional zur Lichtdämpfung. Somit wird durch die unterschiedliche Lichtdämpfung in Abhängigkeit von Masse und Steifigkeit des aufprallenden Objekts ein charakteristisches Signal erzeugt. Dieses Signal wird in der Auswerteelektronik des Sensors erfasst und über eine Datenleitung an das Crash-Sicherheits-Modul (ACSM) übertragen.
Aktoren
Die Anzahl der eingebauten Aktoren für den Fußgängerschutz ist abhängig von der Baureihe und der Motorvarianten.
Somit gibt es Fahrzeuge mit folgender Anzahl an Aktoren für den Fußgängerschutz:
ohne Aktoren in den Frontklappenscharnieren (genügend Freiraum vorhanden)
2 Aktoren, nur an den hinteren Frontklappenscharnieren
4 Aktoren, an den vorderen und hinteren Frontklappenscharnieren
Wenn ein Aufprall eines Fußgängers vom System Fußgängerschutz registriert wird, löst das Crash-Sicherheits-Modul (ACSM) immer alle Aktoren für den Fußgängerschutz aus. Die Auslösung erfolgt pyrotechnisch.
Anschließend wird über Federkraft die Frontklappe vorn und hinten um einige Millimeter angehoben. Dadurch vergrößert sich der Freiraum zwischen dem Innenblech der Frontklappe und den Anbauteilen am Motor sowie der Karosserie. Durch den vergrößerten Freiraum erhöht sich der möglich verformbare Bereich der Frontklappe bei Aufprall eines Kopfs. Zudem ändert sich die starre Anbindung der Frontklappe durch die Federn in den Aktoren in eine elastische Anbindung. Somit ist ein verbesserter Energieabbau beim Auftreffen des Kopfs auf die Frontklappe möglich.
Am Beispiel F01 werden folgende Aktoren für das System Fußgängerschutz beschrieben:
Aktor Fußgängerschutz vorn links und Aktor Fußgängerschutz vorn rechts
Wenn das Crash-Sicherheits-Modul (ACSM) ein Auslösesignal sendet, lösen die Aktoren wie folgt aus: Die Zündpille im pyrotechnischen Bauteil zündet eine Treibladung. Der pyrotechnische Aktor beinhaltet eine Zündpille, über dessen Treibladung ein Kolben mit Bolzen den Frontklappenverschluss mechanisch entriegelt.
Nach dem Entriegeln wird durch die Kraft der Feder im Frontklappenverschluss innerhalb von wenigen Millisekunden die Frontklappe an den vorderen Frontklappenverschlüssen um einig Millimeter (z. B. 30 Millimeter) angehoben.
So und jetzt solltest du uns mal genau sagen was jetzt aktuell im FS drin steht und ob es ein Aktor ist oder ein Sensor ?