Ärger, 450,-Euro für einen Kostenvoranschlag
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Ich hatte einen Unfall gehabt und bin zu meiner BMW-Werkstatt gefahren. Meine Frage lautete "Wie teuer ist die Reparatur ?". Der Meister meinte, dass der Karosserieschlosser erst morgen wieder da sei und der sich den Wagen anschauen müßte. OK, ich habe den Wagen stehen gelassen und bin am nächsten Tag mittags wiedergekommen. Ganz überascht war ich, dass die eingedrückte Kofferraumecke schon wieder herausgezogen war. Der Meister meinte, das war nötig um zu sehen was gerettet werden kann. Die Reparaturkosten sollten sich dann auf 3.500 Euro belaufen.
Bei aller Liebe, das ist mir zuviel für einen 15 Jahre alten 318is. Als ich dem Meister das sagte, wollte er 450,- Euro für den Kostenvoranschlag haben. Das sehe ich nun nicht ein. Ich hatte ihn nicht beauftragt mit der Reparatur zu beginnen und die ausgeführte Arbeit bringt mir letztlich überhaupt nichts. Über 50,- Euro hätte ich nichts gesagt aber 450,- werde ich nicht zahlen.
Wie seht Ihr die Rechtslage ? (ohne Gewähr)
Andreas
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Hallo Serious Sam,
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Gruß
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Also meiner Meinung nach bist du völlig im Recht. Es ist nicht üblich das man so viel für nen Kostenvoranschlag verlangt. Ich glaub er war nur verärgert da du es nicht reparieren wolltest.
Am besten du ruft mal beim Rechtsschutz an wennst so was hast. Du könntest auch einfach hinfahren und ihm einfach mal mit dem Rechtsschutz drohen und schaun was passiert aber immer freundlich bleiben. Du willst ja nicht das er sich angegriffen fühlt und dann auf stur schaltet.
Aber wie gesagt am besten wärs wenn du den Rechtsschutz kontaktierst.
Schöne grüße aus Wien
PS: Bei mir hat man nie was verlangt für Schadensbegutachtungen nicht mal wenn sie das halte Auto zerlegt haben.
Viel Glück
Türlich bist du im Recht da man bei BMW einen Reperaturauftrag unterschreiben musst den der BMW-Vertragshändler behält und aufbewart!! Wenn du sowas nicht unterschrieben hast hat er ohne Auftrag gehandelt so sieht es die Rechtslage wie auch die Praxis in BMW-Autohäusern aus!!
Gruß
hey leutz,
normalerweise ist es so, dass ein kostenvoranschlag 10% der Reparatursumme kostet.
dieser betrag wird bei einer reparatur selbstverständlich verrechnet...
____________________________
MfG Sascha
Compact CarHifi
Jetta CarHifi
Mitglied seit: 12.10.2004
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29 Beiträge
Als ich mal bei meinem alten Mazda einnen Kostenvoranschlag brauchte -jemand hat versucht einzuparken und hat meinen wagen dabei gestreift; zum Glück stand ich daneben, sonst wäre er wohl weg gewesen- hab ich nichts dafür bezahlt.
Wie siehts eigentlich aus wenn man sich jetzt bei BMW in München über solche Machenschaften der Werkstatt beschwert? BMW wird doch ein Auge auf ihre Werstätten haben, oder? Also ich finde die Art und Weise nicht legitim...!
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Mitglied seit: 03.03.2005
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38 Beiträge
Möchte noch anmerken, dass als Rechnungsgrund "provisorische Reparatur" angegeben ist und nicht "Kostenvoranschlag".
Andreas
Mitglied seit: 12.10.2004
Langenhorn
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29 Beiträge
Also ich bin da der gleichen Meinung wie @R316i und würde sagen das er ohne Auftrag gehandelt hat! Droh mit Rechtschutz und Anwalt. Wenn das nichts bringt dann wirklich nen Anwalt einschalten!
Mitglied seit: 09.02.2004
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170 Beiträge
Also:
1. Denk ich auch das, wenn du nichts unterschrieben hast auf der sicheren Seite bist. Es gibt ja keinen Reparaturauftrag.
2. Wenn es etwas kostet vorallem bei 450,00 € hätte man dich ja zumindest anrufen können um nach deinem OK zu fragen.Zu dir hat ja niemand was gesagt das es was kostet.
3. Ich kenne dein Auto nicht, aber bei einem 15 Jahre alten 318is, kann sich jeder denken das man den Schaden nicht für 3.500,00 € reparieren lässt. Das ist ja schon ein Totalschaden, bei automarkt.de kostet der teuerste mit 15 jahren ca. 3.000,00 €
4. Frage an dich warum gehst du mit deinem Auto zu BMW und nicht zu einem freien Karosseriebauer, der es dir vielleicht schwarz macht? Ansonsten "lohnt" es sich ja gar nicht.
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Was einen nicht umbringt, härtet ab !
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Mitglied seit: 03.03.2005
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38 Beiträge
Ich werde morgen noch mal bei der Werkstatt vorbeischauen und versuchen die Angelegenheit zu regeln. Bisher war ich immer zufrieden mit der Arbeit dieser Werkstatt. In Zukunft werde ich mir in jedem Fall eine Neue suchen müssen weil ich immer damit rechnen müßte, dass mir diese Rechnung bei meiner nächsten Inspektion oder Reparatur stillschweigend "verrrechnet" wird. Das betrifft natürlich auch den BMW meiner Frau und.....
So verärgert man sich Stammkunden.
@ Deichkind
Drohen ist unnötig. Er wird event. eine Mahnung schicken, anschließend einen gerichtlichen Mahnbescheid. Ich erhebe Einspruch gegen den Bescheid und wir treffen uns vor Gericht.
Danke
Andreas
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38 Beiträge
@ Grinch
sehe ich auch so: Die hätten anrufen sollen wenn sie ohne diesen Arbeitsaufwand nicht kalkulieren können oder das Angebot entsprechend formulieren müssen.
Ich glaube bei deren interner Kommunikation ist was schief gelaufen und jetzt sind Kosten aufgelaufen die sie nicht verbuchen können.
Ich habe auch mit 2 Karosseriewerkstätten gesprochen, die waren aber auch nur 10-15% günstiger. Dann zahle ich lieber etwas mehr und lasse den Schaden in meiner Stammwerkstatt beheben.
Wirtschaftlicher Totalschaden ist für einen Liebhaber (wie mich) kein genereller Hinderungsgrund. In diesem Fall kommen aber noch andere Punkte dazu und im Endeffekt wäre es Wahnsinn.
Andreas
Bearbeitet von - serious sam am 06.04.2005 23:09:45
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Wir haben uns heute gütlich auf 50.- Euro geeinigt.
Andreas
Gut das du dich nicht gleich hast abschrecken lassen, denke 50 Euro gehen noch klar.
MfG Obi
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my car is my church -
my car is where I heal my hurts
Ja 50 euro sind ok die hätte er vor Gericht für den KV wahrscheinlich eh zugesprochen gekriegt!! Und so ist ja besser als der ganze Stress mit Anwalt und Gericht!! Davon ab das es ein Unding ist was da scheinbar abgeht!! Sollte man wirkich mal München melden so kanns ja nicht gehen als nächstes ziehen sie ne alte Frau ohne Ahnung übern Tisch oder wie?? Naja dir erst mal Glückwunsch!!