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Hallo zusammen,
Da mein Lenkgetriebe ausgeschlagen war hab ich das jetzt getauscht.
Klar neue Spurstangenköpfe und Achsvermessen.
Nun war ich achsvermessen lassen und das Auto fährt furchtbar.
Lenkrad steht auf 3 Uhr nach rechts und das Auto wackelt und läuft jeder Spurrile nach.
Hab mir dann für morgen einen neuen Termin geben lassen für Montag.
Ich musste den netten Mann von der Werkstatt zeigen z.b. das wo man den Sturz einstellt.
Da ich mit dem Protokoll nichts anfangen kann lade ich es mal hier hoch.
Was mich etwas wundert das er nur an den Spurstangenköpfen eingestellt hat und hinten nichts.
Dachte das dies evtl. auch reichen würde da ich nur vorne was geändert habe.
Oder hab ich da einen Denkfehler ?
Auf dem Bildschirm waren ein paar Dinge Rot aber sonderlich gestört hat es ihn nicht.
Schaut euch das bitte mal an und gibt mir ein Feedback was ich dem Typen morgen sagen muss.
Bearbeitet von: automatiknoob am 08.05.2016 um 14:30:12
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Hallo automatiknoob,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Achsvermessungsprotokoll"!
Gruß
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Hey,
ganz ehrlich? Sag am besten, du möchtest dein Geld wieder und fahre zu einer Werkstatt (oder Reifenservice), die etwas davon versteht. Das kann ja nur ein Witz sein...
Was die Hinterachse betrifft, glauben einige Werkstätten, dass man selbige nicht einstellen kann, was schlicht falsch ist. So einer Werkstatt würde ich nicht vertrauen...
Gruß, Meta
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Hey,
dass in einer Werkstatt bei der Achsvermessung nur vorne an den Spurstangen herumgedreht wird ist leider heutzutage normal. Ohne expliziten Wunsch oder Anweisung wird die Hinterachse oder der Sturz nicht angerührt (sofern einstellbar). Und dann meist nur gegen Aufpreis.
Aber nur von Rot nach Grün stellen ist heutzutage auch gängig. Den Mechaniker bloß nicht zu sehr zum Nachdenken anregen.
Ich würde, hinten beginnend, den Sturz hinten mal auf den Sollwert drehen, oder soweit es die Exzenterschraube zulässt. Denn nahezu Null ist irgendwo schon nicht richtig - und kann sich schlecht fahren. Wenn dir deine Reifen lieb sind lass ca. -1° bis -1° 30' einstellen sofern das überhaupt möglich ist.
Dann die Spur über das Lösen der Längslenker, dort steht er leicht daneben, dürfte aber nicht für dein schiefes Lenkrad sorgen, jedenfalls nicht in diesem krassen Maße.
Was mich zu der Frage bringt, ob das Lenkgetriebe wirklich fehlerfrei eingebaut wurde? Sonst nirgends Spiel in der Radaufhängung? Fahverhalten erst seit dem Lenkgetriebetausch so schlecht?
Vorne den Sturz, sofern Möglich, angleichen - wenn hinten nicht auf Sollwert gestellt wurde, auch vorne den Sturz in etwa demselben Maße zurücknehmen - das dürfte das Fahrverhalten schon leicht verbessern. Dadurch dürfte eine kleine Spurkorrektur fällig werden.
Nachlauf könnte besser sein, aber wenn der Querlenker nicht krumm ist, weil der schonmal aufgesetzt hat, dann wird man da nichts ändern können.
Aber ich habe den Eindruck, dass bei der Vermessung ein Fehler gemacht wurde: Spreizung links 17° (das ist schon saftig) und rechts nur 7°? Oder soll das ein Druckfehler sein? Dann das Lenkrad auf 3 Uhr? Das ist schon verdammt viel, Lenkrad war auch gerade ausgerichtet beim Vermessen, und das Lenkgetriebe wurde auch mit Lenkrad in Mittelstellung stehend montiert? Lenkeinschlag links und rechts gleich weit?
Sicher, dass da nichts an der Aufhängung einen weg hat?
Edit: Hat der E46 eine Zahnstange mit Variabler Übersetzung, sprich andere Zahnteilung außen und innen? Das würde sich vielleicht bei falsch aufgesteckter Lenksäule auf dem Lenkgetriebe in einer solchen fehlerhaften Spreizung äußern!
Denkfehler, das merkt man höchstens am Lenkrad, aber nicht anhand des Vermessungsprotokolls.
Ich habe halt so das Gefühl, dass da irgendwas nicht stimmt, insbesondere wenn das Auto erst seit der Reparatur so schlecht läuft.
MfG SHiFTY
Bearbeitet von: SHiFTY-59 am 08.05.2016 um 15:57:57
Bearbeitet von: SHiFTY-59 am 08.05.2016 um 16:01:36
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Ich habe es richtig eingebaut.
Kann das Lenkrad in beide Richtungen im gleichen Umfang drehen damit ich wieder mit den Reifen mittig stehe.
Beim Einbau kann man es auch nicht um ein Zahn versetzt einbauen, da es eine Führung gibt.
Also von der Seite bin ich save.
Mich wundern die krassen unterschiedlichen Werte.
Hab es mal mit einem alten Protokoll verglichen und sind echt krass unterschiedliche Werte.
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Okay, wenn die Aufhängung spielfrei ist - was die Werkstatt vor der Vermessung eigtl. prüfen muss weil sonst ohnehin alles was danach passiert für die Katz ist - sollte auf jeden Fall neu drüber gemessen und eingestellt werden.
Machte der "Vermesser" denn einen Kompetenten Eindruck auf dich? Oder eher den Anschein eines Azubi? - Ist ja nicht böse gemeint solchen Jungs - und Mädels - gegenüber aber man kennts, ja: Unsicher und dann wird nicht nachgefragt vllt. weil man sich nicht traut und schon gar nicht wenn der Kunde daneben steht und man ja einen inkompetenten und unsicheren Eindruck erwecken könnte.
Ist jetzt bezogen auf die möglichen Fehler beim Vermessen.
Dass man nicht immer weiß wo was eingestellt wird ist verständlich: Wenn du in der freien Werkstatt arbeitest (sofern das hier der Fall ist) und alle möglichen Marken und Modelle reinkommen kannst du einfach nicht über alle Einstellschrauben bescheid wissen - es sei denn der Kollege fährt dasselbe Fahrzeug auch Privat. Dafür haben anständige Vermessungssysteme aber entsprechende Software, die auch die Einstellpunkte mit Bildern anzeigt.
Das alte Protokoll zeigt aber auch einen krassen Sturzfehler an der VA, wobei die Spreizung wiederum halbwegs passt. Aber eingestellt wurde damals offenbar mehr: Sturz hinten, Spur vorne und hinten.
Aber dann schien u.a. der Nachlauf mit dem "alten" Querlenker besser zu stehen als jetzt mit dem neuen? Oder bist du zwischendurch wieder aufgesetzt? ;)
Der Nachlauf könnte halt seinen Teil zu dem schlechten Fahrverhalten beitragen, aber ich würde erstmal alles einstellen und zumindest vorne mehr Sturz reinbringen und alle Werte einer Achse angleichen um das als Ursache für das schlechte Fahrverhalten auszuschließen - wenn an der Aufhängung nichts defekt ist oder Spiel hat. Denn Am Nachlauf änderst du ohnehin nichts, außer du baust wieder neue Querlenker mit Lagern ein.
MfG SHiFTY
Bearbeitet von: SHiFTY-59 am 08.05.2016 um 16:22:08
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Der Typ bei dem ich war hat wiegesagt vorne rum gedreht und das Auto auch belastet und entlastet.
Was mir etwas an der ganzen Sache noch zusätzlich etwas stört bzw. Komisch vorkommt ist die Vermessungsanlage.
Ich kenne es so, Spiegel an die Räder und wird dann reflektiert und der PC sagt okay oder nicht okay.
Dann stellt man rum bis alles grün ist.
Die Anlage mit dem er die Vermessung gemacht hat hatte diese Spiegel nicht.
Sondern pro Rad ein Kasten mit Kabel die hin und her wackeln und das wird am PC angezeigt.
Das 2 Protokoll das ist von einer anderen Werkstatt die sind echt kompetent.
Er hat mir erklärt warum er das so eingestellt hat damit er das mit dem Auto zieht nach rechts in den Griff bekommt.
Hat mir auch alles ganz genau erklärt.
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Vermessungsanlagen gibt es einige; Schnur, Spiegel, Laser, Kamera, alles manuell, halbautomatisch, vollautomatisch, mit PC, ohne. Da gibt es so viel Auswahl und alles hat so seine Vorteile je nach Einsatzzweck und Anspruch des Anwenders. Und meistens kostet es eine Stange Geld. Die eine Anlage mehr als die andere. Irgendwer lässt sich immer was neues Einfallen, was dann besser sein soll als das bisherige.
Wie ich finde kommt es dabei aber immer auf den Einsatzzweck an.
Aber ich würde mir in deinem Fall mal weniger Sorgen um die Anlage, als um den Bediener machen. Der baut tendenziell mehr Fehler ein ;)
Hättest doch zu der "alten" Werkstatt fahren können? Wenn die dir so kompetent erschienen? Aber hinterher hilft dir das auch nicht dort würdest du nur ein zweites Mal Geld hinlegen.
Lass von der zuständigen Werkstatt die Werte korrigieren und möglichst angleichen und dann fährst du nochmal. Zumindest sollte das Lenkrad dann gerade stehen. Inwiefern sich das Fahrverhalten bessert wird sich dann zeigen.
Sturz ist an deinem E46 einstellbar an der VA? Da muss ja meines Wissens etwas "Vorarbeit" geleistet werden ;)
MfG SHiFTY
.... ich hatte damals beim meinem e46 auch Problemen mit Spurvermessen. (First Stop)
Aus dem ganzen Stress und 3mal erfolglos und Geld zurückverlangen, habe ich daraus gelernt das ein Fachwerkstatt es am besten kann! (Schließlich machen die nur BMW)
Ok, es hat doppelt soviel gekostet aber es hat auf Anhieb gepasst und Meister hat nur mit Kopf geschüttelt bei der Eingangsvermessung! (Er wusste nix von vorherigen Vermessung!)
:) Meister hat gemeint die fangen immer von Hinter zu vermessen... irgendwas mit nachlaufende Achse...
auf alle Fälle war ich 30min wieder voll Heppy und das Lenkrad Stand Pfeil gerade auf 12!! 👍
Bearbeitet von: maxichec am 08.05.2016 um 20:10:46
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Das Problem ist die Profis die mir mein Auto eingestellt habe sind 120km weit weg.
Bin nach Stuttgart gezogen.
Morgen früh gehe ich mal zur einer anderen Werkstatt und zeig dem mal das Protokoll.
Mal schauen was die mir sagen.
Auf dem Ausdruck war bei mir alles i.O. Li+Re > Spur +0,07° der :) hat aber in der Eingangsvermessung +0,17°, +0,23° gemessen!
Ausdruck bringt nicht viel wen Gerätschaften nicht ordnungsgemäßes montiert waren oder getrickst wurde! (wird öfters mal einfach Stück Karton unter gelegt usw...)
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Also erstmal danke an allen.
Jetzt wurde es erneut vermessen mit der gleichen Anlage aber ein anderer Mitarbeiter.
Jetzt passt es.
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Auf dem Ausdruck war bei mir alles i.O. Li+Re > Spur +0,07° der :) hat aber in der Eingangsvermessung +0,17°, +0,23° gemessen!
Ausdruck bringt nicht viel wen Gerätschaften nicht ordnungsgemäßes montiert waren oder getrickst wurde! (wird öfters mal einfach Stück Karton unter gelegt usw...)
(Zitat von: maxichec)
Ja gibt es leider auch. Ich weiß schon warum ich den Kram selber messe und einstelle...
Wobei man sagen muss bei den ganzen Gummi-Gelenken und Buchsen der Aufhängung ist es schwer - eher unmöglich - ein normales Straßenfahrzeug auf Sollwerte einzustellen und zu erwarten, dass bei der nächsten Vermessung die exakt selben Werte auf dem Schirm oder der Skala erscheinen. Das kann auch schon bei der ersten Kontrollfahrt nach der Vermessung der Fall sein.
Das schafft man höchstens mit spielfreien Radaufhängungen wie etwa in Rennfahrzeugen.
Aber allein schon der Umgang mit dem Fahrzeug im Alltag kann Änderungen an der Achsgeometrie hervorrufen. Bordsteine, Schlaglöcher usw.
Man misst ja immerhin auch verdammt geringe Werte und deren Änderung im Falle der Spur. Es geht ja hier nur den Bruchteil eines Grads (1°). Auch wenn Änderungen dieser geringen Werte schon überraschend große Auswirkungen haben.
Aber wenn beim noob jetzt die Werte stimmen, das Lenkrad gerade steht und das Auto wieder sauber geradeaus fährt ist es ja gut und diese Sache erledigt.
MfG SHiFTY