Prüfstandsmessungen , Fehlerquote?
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 20.02.2016
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10 Beiträge
Kennt von euch jemand pruefstandswerte vom M3 E92 bzw M3 und M4 (F80/82)?
und inwieweit stimmen die Werte?
Mitglied: seit 2005
Deutschland
Hallo Breeezer,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Prüfstandsmessungen , Fehlerquote?"!
Gruß
Mitglied seit: 18.09.2011
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4337 Beiträge
Werte nicht, werden sich aber finden lassen.
Abweichung hängt von so vielen Faktoren ab. Allein der Radrollenprüfstand hat bis zu mehrere % Abweichungen je nach Modell.
Ein flotter 3er macht immer Spaß.
Wirklich vergleichen kann man immer nur Werte, die auf wirklich dem selben Prüfstand gemacht wurden. Und selbst dort gibt es Abweichungen. Ich war gerade gestern mit meinem iS am Prüfstand, bei drei Läufen kamen drei verschiedene Ergebnisse raus in einem Bereich von 1 % Abweichung, Bei unterschiedlichen Prüfständen sind dann bis 5 % und mehr Abweichung absolut normal.
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PDC? DSG? DSC? Automatik? Nein danke, ich fahr selbst.
Eines der Hauptprobleme ist das die Prüfstände ja die Radleistung messen und die Motorleistung basierend auf Annahmen zu den Verlusten der Mechanik zwischen Motor und Rolle ermittelt; da werden oft komische Korrekturfaktoren angesetzt, sicher ohne Absicht das Ergebnis in die eine oder andere Richtung zu beeinflussen.
Eines der Hauptprobleme ist das die Prüfstände ja die Radleistung messen und die Motorleistung basierend auf Annahmen zu den Verlusten der Mechanik zwischen Motor und Rolle ermittelt; da werden oft komische Korrekturfaktoren angesetzt, sicher ohne Absicht das Ergebnis in die eine oder andere Richtung zu beeinflussen.
(Zitat von: lf29695)
Das ist so nicht ganz richtig, der Verlust wird nicht angenommen sondern gemessen. Außerdem wird der gesamte Verlust genommen, also auch den den der Prüfstand verursacht und somit kann passieren, dass man bei ein und dem selben Auto auf einem Prüfstand 30 PS Verlustleistung hat und an einem anderen nur 20 PS.
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PDC? DSG? DSC? Automatik? Nein danke, ich fahr selbst.
so sollte es sein, aber schau Dir mal ein paar Leistungsdiagramme hier im Forum von den besonders tollen Motoren an.
Da stehen dann teilweise Verlustwerte drinnen, würden die Zutreffen müsste der gesamte Antriebsstrang des Fzgs. Wassergekühlt sein.
Woher kommt das wohl....
Weil es die Verlustleistung von Antriebsstrang UND Prüfstand ist. Der Prüfstand selbst hat natürlich auch eine (nicht zu unterschätzende) Verlustleistung, und man kann nur beides zusammen messen.
Hier gibt es einen interessanten Artikel aus "sport auto" zu dem Thema:
http://www.auto-motor-und-sport.de/news/die-technik-moderner-leistungspruefstaende-10321066.htmlWas der Artikel bei dem Porsche nicht erwähnt, ist dass der Testwagen eine Prüfstandserkennung gehabt haben könnte, welche die für besser Testergebnisse per "Doping" von der Porsche-Testwagenabteilung zugefügte Mehrleistung auf dem Prüfstand wieder verschwinden lässt. Es gibt einige Hinweise, dass Porsche das auch real macht.
Grüße
ChrisH
Bearbeitet von: ChrisH am 17.03.2016 um 21:53:14
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Fakt ist eigentlich auch das es immer sinnvoll ist wenn man einen motor tuned, eine eingangsmessung unter relativ gleichen bedinungen zu machen ( räder , temp etc ) denn auch nur dann kann man den leistungszuwachs beurteilen , ein relativ genaues system ist auch die insoric messung wenn man die parameter ordentlich eingibt , ist die differenz zum rollen prüfstand unter 1%
Weil es die Verlustleistung von Antriebsstrang UND Prüfstand ist. Der Prüfstand selbst hat natürlich auch eine (nicht zu unterschätzende) Verlustleistung, und man kann nur beides zusammen messen.
(Zitat von: ChrisH)
Desto höher der Prüfstandbetreiber die Schleppleistung ansetzt desto höher wird die ausgewiesene Motorleistung.
Da kann man ganz leicht ein paar ps "holen".
Schaut euch mal ein paar Leistungsdiagramme der besonders tollen Motoren an bzgl der Schleppleistung....
es reicht beim schleppen die handbremse leicht zu ziehen , da kann man auch eine lineare verschleppung produzieren
Mitglied seit: 18.09.2011
Raum Stuttgart
Deutschland
4337 Beiträge
Ja, aber wenn dann plötzlich statt 50kW , 90kW ausgewiesen werden ist es komisch (okay, wer nicht weis dass beim den Rollenprüfständen die Motorleistung errechnet wird, der merkt es evtl. nicht).
Das Insoric RP ist nett, aber als Privatmann lohnt sich der Kauf wohl nicht (was kostet es? glaube um die 3000€?).
Ein flotter 3er macht immer Spaß.
Ich kam nur drauf da ich die letzten Z3 messungen beim Sven habe machen lassen , er war bevor er das system für messungen heran gezogen hat auf dem LPS wo ich vorher habe meine messungen machen lasssen , bei Oettinger in friedrichsdorf und hat die messe differenzen mal festgestellt die lag bei 1 % ,
der Nachteil der Insoric messung, es sollte immer auf gleicher topografie gemesssen werden um verschieden KFZ vergleichbar zu machen , und es ist wind / witterungsabhängig was sich in der Messung zeigt .
Als privat mann ist das unwirtschaftlich , aber der erwerb eines Rollen LPS auch ;-)
http://www.insoric.ch/de/produkte/rolle_vs_realpower.phpBearbeitet von: pat.zet am 20.03.2016 um 21:46:45
Mitglied seit: 27.08.2013
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1 Beitrag
Die Funktionalität des Insoric kann ich bestätigen. Wir haben im Freundeskreis mit mehren Fahrzeugen zwischen 600 und 1000 PS Vergleichmessungen zu einem Dynaflow-Prüfstand gemacht und feststellen können, dass die ausgewiesenen Leistungswerte mit Insoric allesamt zwischen 20 und 30 PS niedriger lagen, als auf dem Vergleichsprüstand. OK, 20 - 30 PS sind nicht ganz wenig, aber andererseits war die Abweichung sehr konstant, so dass man über einen vernünftigen Korrekturwert verfügt, mit dem man einen (auch nicht ganz billigen) Prüfstandslauf "hochrechnen" kann. Die verglichenen Drehmomente im Bereich von 700 bis 1100 Nm waren fast alle Punktlandungen, mithin "Korrekturfaktor" 1.
Ich fand es außerordentlich erstaunlich, dass man mit der "Billiglösung" Insoric zuverlässig auf vernünftige Werte kommt, von daher würde ich mir persönlich eher das Insoric anschaffen, bevor ich mir die Bodenplatte aus der Garage rausbaggern lasse. ;-)