Dauerverbraucher anschließen
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Hi,
ich möchte mir gern einen Raspberry Pi (Mini-Comuter) in meinen BMW setzen für verschiedenste Einsatzmöglichkeiten.
Aktuell geht es um die Musiksteuerung.
Hierfür ist Dauerstrom noch nicht notwendig, wäre aber nett. Für spätere Projekte (s.u.) ist es dagegen essentiell.
Das Ding verbraucht ca. 2,5W (in aktueller Konfiguration nur 1,8W), maximal 4W.
Meine Batterie ist erst ein paar Monate alt und hat 110Ah.
Rein rechnerisch wären das also 1320Wh, womit ich das Gerät (als Alleinverbraucher) bis zu 330h betreiben könnte.
Nun meine Fragen dazu:
Kann ich überhaupt guten Gewissens die Batterie zwecks Dauerstrom anzapfen, wenn ja wo?
Wenn nein, ist ein Anzapfen einer Leitung, die nur bei Zündung Strom führt unbedenklich möglich (z.B. Zigarettenanzünder)?
Mit welchem bereits vorhandenen Verbrauch muss ich rechnen? (E60)
Ich habe mir ebenfalls schonmal überlegt, eine Art Zeitschaltuhr dazwischenzuschalten.
Schließlich muss das Gerät zwar nicht 24/7 laufen, aber nicht nur wenn die Zündung an ist.
Geplant ist nämlich auch, in der Zukunft ein GPS-Modul zur Ortung zu benutzen.
Da wäre es blöd, wenn die Zündung an sein müsste.
Dazu hatte ich allerdings noch keine passende Idee.
Gruß
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Hallo chris30o0,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Dauerverbraucher anschließen"!
Gruß
prinzipiell ist ein Starterbatterie nicht dafür gedacht dauerhaft Strom zu entnehmen. Dafür gibt es andere Batterien.
Bei 1,8W sind es 150 mA, was an sich nicht viel ist, aber mind. 3x so viel wie maximal normal ist für ein schlafendes Auto.
Wenn du den Wagen täglich fährst ist es kein Problem.Es wird erst dann zum Problem, wenn der Wagen länger steht.
...erst bauen, dann basteln, dann denken...
...schon wiieder vergessen - nochmaaaal...
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Das klingt ja schonmal gut.
Allerdings ist das Auto mit regelmäßig nur 2x20km pro Tag wohl eher ein Kurstreckenfahrzeug, was der Batterie ja sowieso nicht besonders gut tut.
Sollte es länger stehen (von Not aus auch über Wochenende) kann ich ja auch die Stromversorgung kappen.
Wenn es wirklich um eine Audiowiedergabe geht, würde ich mir Gedanken machen das es vll mit entriegeln des Fahrzeuges Strom bekommt. Damit das System hochfahren kann vor dem Starten.
Wer vor der Kurve nicht Bremsen muss, war auf der Geraden nicht schnell genug ;)
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Es aktuell erstmal nur um Audiowiedergabe, da mir für Weiteres die Hardware fehlt.
Ich möchte das Projekt aber stetig erweitern.
Schon mein nächstes Ziel (Realtime GPS-Ortung) benötigt ununterbrochene Stromzufuhr.
Ein GPS System wurde ich über ein Zweites Akku betreiben, das im fahrbetrieb geladen wird.
Wer vor der Kurve nicht Bremsen muss, war auf der Geraden nicht schnell genug ;)
Ein GPS System wurde ich über ein Zweites Akku betreiben, das im fahrbetrieb geladen wird.
(Zitat von: Amstrong)
..und bei Zündung aus vom Bordnetz getrennt wird.
Über ein Trennrelais
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Gute Ideen, werde ich mir anschauen!
Nun scheint die Frage des Ob geklärt zu sein, somit fehlt noch: Wo?
Ich habe mich dort nun noch nicht genauer umgeschaut, aber ich vermute dass ich die Sicherungen im Handschuhfach nutzen kann.
Irgendwo hatte ich auch mal einen Schaltplan gefunden, mit dem man herausfinden kann an welchen Verbraucher man das am besten anschließt.
Tipps dazu?
Jetzt verstehe ich garnichts mehr.
Ich denke, Du willst einen 2. Akku einbauen?
Was willst Du dann mit vorhandenen Sicherungen?
Wenn Du den Ruhestromverbraucher an das das normale Bordnetz anschließt, bekommst Du eine Meldung über Ruhestromverletzung.
Du musst mit der 2. Batterie ein separates Bordnetz aufbauen
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Da habe ich mich irgendwie selbst verworfen.
Verstehe auch nicht mehr ganz, was ich da wollte :D
Was ich mir bezüglich des Akkus vorstellen könnte, ist vielleicht eine Lösung mit zwei Akkus, die ich hintereinander schalte.
Somit könnte ich einen immer abmachen und zuhause aufladen, ohne die Stromzufuhr zum Gerät zu kappen.
Ich fahre nämlich vermutlich nicht lang genug, um das im Gleichgewicht zu halten.
Aktuell nutze ich eine Powerbank mit 12Ah. Die hat leider nicht sonderlich lang durchgehalten, obwohl ich damit gestern ungefähr so lang gefahren bin, wie ich das sonst werktags auch mache.
Habt ihr da noch Tipps in eine andere Richtung? Powerbanks gibt es noch mit doppelter Leistung aber ob die das Wochenende überlebt weiß ich nach dem letzten Test nicht mehr :/
Das klingt ja schonmal gut.
Allerdings ist das Auto mit regelmäßig nur 2x20km pro Tag wohl eher ein Kurstreckenfahrzeug, was der Batterie ja sowieso nicht besonders gut tut.
Sollte es länger stehen (von Not aus auch über Wochenende) kann ich ja auch die Stromversorgung kappen.
(Zitat von: chris30o0)
das ist ja wahrlich kein Kurzstreckenfahrzeug...
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War mein Eindruck, dass man durchaus mehr unterwegs sein könnte.
Wenn diese Strecke der Batterie und auch generell dem Auto keine Probleme macht, freut mich das natürlich.
Also, die Batterien schaltet man nicht hintereinander, sondern parallel!!
Oder brauchst Du 24V im Auto?
Aber das ist ja nun wirklich einfach.
Hatte ich mal beim E65,
Einfach Batterie rein.
Wenn Du sie zum Laden raus nehmen willst, macht es Sinn, sie mit Starthilfekabel Parallel zu schalten.
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Als ich "hintereinanderschalten" schrieb, war ich noch beim Gedanken Akkupacks: Einer am Gerät, der andere lädt das erste Akkupack.
Der Vorschlag ist also eine zweite Autobatterie, verstehe ich das richtig? Wo soll die hin?
Hi,
ich möchte mir gern einen Raspberry Pi (Mini-Comuter) in meinen BMW setzen für verschiedenste Einsatzmöglichkeiten.
Aktuell geht es um die Musiksteuerung.
Hierfür ist Dauerstrom noch nicht notwendig, wäre aber nett. Für spätere Projekte (s.u.) ist es dagegen essentiell.
Das Ding verbraucht ca. 2,5W (in aktueller Konfiguration nur 1,8W), maximal 4W.
Meine Batterie ist erst ein paar Monate alt und hat 110Ah.
Rein rechnerisch wären das also 1320Wh, womit ich das Gerät (als Alleinverbraucher) bis zu 330h betreiben könnte.
Nun meine Fragen dazu:
Kann ich überhaupt guten Gewissens die Batterie zwecks Dauerstrom anzapfen, wenn ja wo?
Wenn nein, ist ein Anzapfen einer Leitung, die nur bei Zündung Strom führt unbedenklich möglich (z.B. Zigarettenanzünder)?
Mit welchem bereits vorhandenen Verbrauch muss ich rechnen? (E60)
Ich habe mir ebenfalls schonmal überlegt, eine Art Zeitschaltuhr dazwischenzuschalten.
Schließlich muss das Gerät zwar nicht 24/7 laufen, aber nicht nur wenn die Zündung an ist.
Geplant ist nämlich auch, in der Zukunft ein GPS-Modul zur Ortung zu benutzen.
Da wäre es blöd, wenn die Zündung an sein müsste.
Dazu hatte ich allerdings noch keine passende Idee.
Bei 1,8W sind es 150 mA, was an sich nicht viel ist, aber mind. 3x so viel wie maximal normal ist für ein schlafendes Auto.
Mit welchem bereits vorhandenen Verbrauch muss ich rechnen? (E60)
Also Du hast einen E60!
Somit hast Du in Deinem Fahrzeug ein "etwas" kompliziertes Powermanagement, das bei erhöhtem Ruhestrom, in diesem Fall ca. + 150 mA, schonmal immer das Klemme 30g_F abfallen lässt (Abends nach abschliessen des Wagens), folglich wird morgens immer die Uhrzeit und das Datum genullt/weg sein.
Beim E60 kannst Du definitiv keinen Verbraucher mit einem Ruhestrom von 150 mA bzw.einer Leistungsaufnahme von 2 bis 4 W an die Batterie dazu klemmen, dann wirst Du immer Probleme mit dem Bordnetz bekommen.
Eine zweite Batterie parallel geschaltet inkl. Trennrelais ist ja schon mal ein Vorschlag, ab wo bitte im E60 sicher und fest verbauen?
Geht Dir es um Studienzwecken, oder was hast Du letztlich vor?
Grüße Saguaro
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Obwohl das nicht wirklich das ist, was ich gern hätte hören wollen freu ich mich, dass ich noch so eine Antwort bekommen habe.
Somit ist das Thema Batterie anzapfen wohl endgültig vom Tisch.
Ich mache das einfach nur, weil ich Spaß dran habe da rum zu basteln. Mit dem Raspberry Pi habe ich schon viel Erfahrung, mit dem Auto eher nicht.
Da ich nichts kaputt machen will, versuche ich mich hier ausführlich zu informieren.
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Ich habe nun seit einigen Tagen Akkupacks im Einsatz und das ist einfach nur lästig.
Ständig sind die leer und laden während der Fahrt nicht ausreichend.
Zum Thema Fehlermeldung kam mir in Nachhinhein noch der Gedanke: Wenn ich jetzt einen Verbraucher nachrüste, muss man ja einstellen, dass der nun da ist. Da darf ja dann keine Fehlermeldung kommen oder? Entsprechend kann die auch bei einem beliebigen Verbraucher sicherlich vermieden werden.
Dennoch bin ich offen für Vorschläge anderer Stromversorger. Batterie wäre zwar sehr komfortabel, ist mir aber doch nicht ganz geheuer.
Schließlich will morgens dann nicht doch am Auto stehen und schnell die Zugverbindung raussuchen wegen einer Spielerei.
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Noch ein Update für Interessierte:
Nachdem das nun alles nicht funktioniert hat, wie ich wollte habe ich mich schließlich doch dazu entschlossen, die Batterie anzuzapfen.
Dazu habe ich mir eine Sicherung besorgt, ein Kabel dran gelötet und sie im Handschuhfach auf Platz #20 gesteckt (der nach meinen Informationen für die bei mir nicht vorhandene Anhängerkupplung gedacht ist). Masse nehme ich mir einfach vom Gehäuse des CD-Wechslers, den ich nicht im Betrieb habe.
Das Ganze habe ich nun Freitag Abend installiert, der Wagen stand das komplette Wochenende.
Heute Morgen ist er ohne Zucken angesprungen, ebenso beim Heimfahren vorhin.
Ich werde das mal weiterhin im Auge behalten, aber bin aktuell sehr zufrieden mit der Lösung.
Bearbeitet von: chris30o0 am 14.03.2016 um 17:07:09
Hey Chris solltest du noch weitere Geräte an die Batterie hängen und doch Probleme mit der batteriekapazität bekommen, dann hol dir wie bei Wohnmobilen üblich eine Innenraumbatterie. Ich hatte immer eine Gelbatterie verbaut aber kannst auch ne Säurebatterie nehmen, allerdings muss man die dann auch entlüften und das Knallgas ablassen. Vorteil bei Gelbatterien ist das diese recht tief entladbar sind. Im Internet fidest du eigentlich recht gute Erklärungen mit Bildern
Hiermit habe ich gelernt:
http://www.thestorff.de/wohnmobil-elektrik.php
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Grundsätzlich keine schlechte Idee, aber das scheint mit einigem Wartungsaufwand verbunden zu sein.
Zudem stellt sich die Frage, die weiter oben schonmal aufgekommen ist:Wohin damit? Im Wohnmobil findet sich bestimmt Platz - wahrscheinlich ist das dort sogar vorgesehen.
Im E60 wirds aber recht eng, finde ich.
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Aus aktuellem Anlass krame ich das Thema mal wieder aus und möchte die Diskussion in eine etwas andere Richtung lenken.
Das oben Beschriebene funktionierte wunderbar - auch ohne Meldungen im Display oder zurückgesetzte Uhrzeit. Inzwischen habe ich allerdings etwas nachgerüstet (GPS-Modul und Surfstick angeschlossen), was den Stromverbrauch erheblich erhöht hat. Ich bin nun bei 0,6A Dauerstrom, worüber sich mein Auto auch lautstark beschwert. INPA spuckt z.T. Ruhestrom von über 1A aus, den ich mir allerdings nicht vollständig erklären kann.
Tatsächlich bekomme ich bei dem Verbrauch Angst um meine Batterie. Gesucht wird nun eine alternative Stromzufuhr.
Zu Beginn ein Lösungsvorschlag, der logistisch für mich am einfachsten wäre:
Batterie regelmäßig per Steckdose nachladen. Ich befürchte allerdings, dass der Batterie auf Dauer nicht sonderlich gut bekommt - liege ich da richtig?
Andere Alternative ist eine zweite Batterie. Das scheint schon durchgeführt worden zu sein, würde ich mir aber erstmal nicht zutrauen, selbst einzubauen. Gibt es Werkstätten, die sowas zuverlässig machen? Soweit ich gelesen habe, gibt es das sogar von BMW für Behördenfahrzeuge. Es scheint also auf jeden Fall möglich zu sein. Zuletzt: Ist das überhaupt eine zufriedenstellende Dauerlösung? Kann ich damit tatsächlich erwarten, dass beide Batterien immer ausreichend geladen werden (bei ca. 200-300km/Woche)?
Gibt es andere Vorschläge? Ich würde das Projekt nur sehr ungern aufgeben, da ich in der Hinsicht sehr gerne bastle.